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In der Heiligen Nacht
sprachen die Hirten zueinander: „Kommt, lasset uns nach Bethlehem gehen und sehen, was da geschehen ist!“ Und sie machten sich eilends auf. Jeder nahm ein Geschenk mit: Butter und Honig, einen
Krug mit Milch, Wolle vom Schaf und ein warmes Lammfell. – Nur ein Hirtenknabe hatte nichts zum Schenken. Er suchte auf der Winterflur nach einem Blümchen. Er fand keins. Da weinte er, und die
Tränen fielen auf die harte Erde. Sogleich sprossen aus den Tränen Blumen hervor, die trugen Blätter wie Rosen. Fünf Blütenblätter, zart und weiß, standen zum Kelch zusammen, daraus ein Kranz von
goldenen Staubgefäßen gleich einer Krone hervorleuchtete. Voll Freude pflückte der Knabe die Blumen und brachte sie dem göttlichen Kind in die Krippe.
Seit der Zeit blüht diese Blume jedes Jahr in der Weihnacht auf, und die Menschen nennen sie die Christrose.
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Die verrückten Weihnachtsmänner
- eine Bärchen-und-Rübe-Geschichte
23
Staunend standen Bärchen, Rübe, Hatschi und der Engel in der Wohnstube des Weihnachtsmannes. Sie brachten ihm sein zerbrochenes und wieder geheiltes Herz zurück.
Doch der Weihnachtsmann saß in einem Sessel, bekleidet mit sei-nem Morgenmantel, seinen Pantoffeln und schlief! Ein bisschen schnarchte er.
„Na, sowas!“ sagte Bärchen. „Wir brechen uns einen ab, um die Teile zu finden, haben verrückte Schlangen und Pinguine im Gefolge, heilen sein Herz und er sitzt hier in aller Seelenruhe und
schläft. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt!“
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, meinte Rübe. „Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet.“
„Hey, du! Wach auf!“ rief Bärchen und zupfte den Weihnachtsmann an seinem Bart. Doch er schlief weiter. „Donnerwetter! Ein gesunder Schlaf!“ Dann begann er an dem Sessel zu rütteln, an den Haaren
zu rupfen, die Füße zu kitzeln. Doch nichts half. Der Weihnachtsmann schlief weiter.
„Du kannst machen, was du willst“, sagte der Engel. „Davon wird er nicht wach. Ein Mensch kann ohne Herz nicht leben, und der Weih-nachtsmann wird ohne sein Herz nicht mehr aufwachen.“
„Soll ich es einfach auf ihn legen?“ fragte Rübe. Sie holte das Herz aus ihrer Jackentasche hervor.
Doch bevor sie noch eine Antwort erhielt, flog das Herz aus ihrer Hand in einem hohen Bogen auf den Weihnachtsmann zu und verschwand unter seinem Morgenmantel.
Der Weihnachtsmann verschluckte sich beim Schnarchen, japste nach Luft und schlug die Augen auf.
„Was...? Wie....? Oh...! Ich glaube, ich brauche erst einmal einen Kaffee!“
Nachdem sich der Weihnachtsmann erholt hatte - der Engel hatte Kaffee gebracht -, erzählten sie ihm ihre Geschichte: von dem Schneemann, den Vögelchen, dem Pinguin, der Kirche mit den
Mini-Weihnachtsmännlein, der Schlange, dem Mond und all dem, was sie erlebt hatten.
Der Weihnachtsmann staunte nicht schlecht. Manchmal lachte er sein lautes Weihnachtslachen, besonders wenn Rübe und Bärchen versuchten, die Stimmen vom Pinguin und der Schlange nach zu
machen.
Als schließlich alles erzählt war, schaute der Weihnachtsmann seine vier Retter an. Zu Hatschi und dem Engel sagte er: „Ihr kommt alleine nach Hause, euch brauche ich nicht zu helfen.“
Und zu Bärchen und Rübe gewandt: „Es wird Zeit für euch. Bald ist Weihnachten. Ich bringe euch nach Hause. Und keine Angst - da unten auf der Erde ist kaum Zeit vergangen. Eure Eltern haben euch
noch nicht vermisst.“
Fortsetzung folgt
Copyright by Matthias Schwarz
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Autor: Gert Holle - 22.12.2023