9.07.2024
(Erfurt/iuih) - Beim diesjährigen Impact of Diversity Award erhielt das Projekt „FRIDA – Frauen in der digitalen Arbeitswelt“ die Auszeichnung in der Kategorie „Women in STEM/MINT“. Die IU Internationale Hochschule (IU) rief dieses Projekt vor zwei Jahren gemeinsam mit der Initiative #SheTransformsIT und dem Bitkom e.V. ins Leben. Das Ziel dabei ist, inspirierende Frauen aus der Digitalbranche sichtbar zu machen, spannende Felder in der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) vorzustellen und die vielfältigen Möglichkeiten für Frauen in der digitalen Arbeitswelt aufzeigen – denn immer noch zu wenige Frauen, die sich für den MINT-Bereich interessieren, schlagen tatsächlich einen entsprechenden Bildungs- oder Karriereweg ein. Ein Hauptgrund dafür sind fehlende weibliche Vorbilder, wie eine IU-Studie aus dem Jahr 2022 zeigt. Genau diese Digital-Rolemodels macht FRIDA in inspirierenden Kurzvideoreihen sichtbar. Rund 50 IT-Frauen geben authentische Einblicke in die digitale Arbeitswelt und erzählen ihre Geschichten mit großem Vorbildcharakter. Die erste Staffel im Jahr 2022/23 stieß auf enorme positive Resonanz in der Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft, so dass eine zweite Videoreihe nicht lange auf sich warten ließ und aktuell in den sozialen Medien zu sehen ist.
Barbara Lutz, Initiatorin des Impact of Diversity Awards: „Mit dem Preis Impact of Diversity möchten wir herausragende Personen und Initiativen auszeichnen, die die positive Wirkung von Diversität und Inklusion auf unsere Gesellschaft deutlich machen. Die gegenwärtigen Entwicklungen zeigen uns, dass es noch nie so wichtig war wie aktuell, den Wert und Impact von Diversität zu erklären und für viele Menschen zugänglich zu machen."
Lena Sälzle, FRIDA-Projektinitiatorin und Referentin für Public Affairs an der IU Internationalen Hochschule nahm die Auszeichnung im Rahmen der Preisverleihung am 4. Juli in Kronberg im Taunus persönlich entgegen: „Barbara Lutz hat auf dem diesjährigen Impact of Diversity-Symposium beeindruckende Initiativen in den Fokus gestellt. Alle hätten den Award verdient. Gerade in diesen Zeiten, in denen demokratische Werte in Abfrage gestellt werden und unsere Gesellschaft vor großen Herausforderungen steht, erfüllt es mich mit Hoffnung, dass der Saal gefüllt war mit Menschen, die für Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion stehen und sich täglich dafür einsetzen. FRIDA und dieser Award wären ohne den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten nicht möglich gewesen. In zwei Wochen endet unsere zweite FRIDA-Staffel. Der Award hat gezeigt: Wir müssen weitermachen. Und das werden wir.“
Die Auszeichnung ehrt das große Bestreben des Projekts, dass Bildungswege in der Tech-Branche nicht mehr nur als Ausnahme bei Schülerinnen angesehen werden, sondern echte Alternativen darstellen.
Mehr als 200 Projekte wurden für den Impact of Diversity Award eingereicht, über die zunächst in einem Public Voting abgestimmt wurde. Anschließend wählte eine 32-köpfige Jury aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Initiativen die Preisträger:innen der insgesamt 16 Kategorien.
Neben dem Projekt FRIDA schaffte es auch die IU-Initiative „Culture of Everyone“ unter die Top 10 Finalist:innen des Audience Awards. Eine Initiative, die Vielfalt, Toleranz und Offenheit innerhalb der Hochschule sowie in der Öffentlichkeit stärkt.
Ein besonderer Dank gilt allen FRIDA-Beteiligten
Projektgründerin Lena Sälzle richtet ihren Dank ganz besonders an alle „FRIDAs“, also alle Tech-Frauen, die ihre Erfolgsgeschichten geteilt und das Vertrauen in die Initiative gelegt haben, an
Kim Klebolte, die die Idee für FRIDA mit ihr geboren hat, an Pauline Bombeck, die täglich mit ihr für den Projekterfolg kämpft, an das Filmteam Moritz Veit und Sebastian Nagel, an Jil Rau und
Maresa Eberl, die alle Fäden zusammengehalten haben und an IU-Kanzlerin Prof. Dr. Alexandra Wuttig sowie Alexandrea Swanson für das Vertrauen und den Rückhalt.
Mehr Frauen im MINT-Bereich: Ein Herzensprojekt an der IU
FRIDA ist Teil einer umfangreichen Kampagne der IU, um mehr Frauen für technische Berufe und technikorientierte Studiengänge zu begeistern. Engagierte IU-Professorinnen erforschen
interdisziplinär die Ursachen des Problems, zeigen wirkungsvolle Lösungen auf und bringen jungen Interessentinnen durch interaktive und informative Formate (wie bspw. in Ringvorlesungen) die
IT-Welt näher – für eine inklusivere, vorurteilsfreiere IT- und Technik-Welt. Weitere Informationen zur Kampagne auf https://www.iu.de/women-in-tech.
Alle Informationen zu „FRIDA – Frauen in der
digitalen Arbeitswelt“ unter:
https://www.we-are-frida.de/de
ÜBER IMPACT OF DIVERSITY
Der Impact of Diversity Award + Think Tank ist eine Plattform, die Initiativen,
Expert:innen, Vertreter:innen aus Politik und Wissenschaft sowie Entscheider:innen aus Unternehmen zusammenbringt. Das gemeinsame Ziel: die positive Wirkung von Diversität und Inklusion auf
Unternehmen und Gesellschaft deutlich zu machen, das Thema in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Der Preis wurde im Jahr 2021 erstmals verliehen. Die Initiatoren Barbara Lutz unterstützt seit
mehr als zehn Jahren Unternehmen und Organisation dabei, Transformationsprozesse voranzutreiben. www.impact-of-diversity.com
ÜBER DIE IU INTERNATIONALE
HOCHSCHULE
Mit über 130.000
Studierenden ist die IU Internationale Hochschule (IU) die größte Hochschule in Deutschland. Die private, staatlich anerkannte Bildungseinrichtung mit Hauptsitz in Erfurt nahm im Jahr 2000 ihren
Betrieb auf und ist heute in mehr als 35 deutschen Städten vertreten. Studierende aus über 190 Nationen gestalten ihr Studium ganz nach ihren Bedürfnissen: ob praxisintegriertes duales Studium,
flexibles Fernstudium oder individuelles myStudium, das Online-Selbststudium und Campusleben kombiniert. Die IU möchte Menschen weltweit Zugang zu personalisierter Bildung ermöglichen für ein
erfülltes und selbstbestimmtes Leben. In mehr als 250 Studienprogrammen im Bachelor-, Master- und MBA-Bereich, davon über 50 in englischer Sprache, vermittelt die IU Studierenden
zukunftsrelevante Schlüsselkompetenzen. Eine digital gestützte Lernumgebung sowie der Einsatz von KI-Lösungen verhelfen den Studierenden zu optimalen Lernergebnissen und -erlebnissen. Als eine
der weltweit ersten Hochschulen hat die IU einen eigenen, KI-gestützten Lernbuddy entwickelt und im Einsatz. Die IU kooperiert mit über 15.000 Unternehmen und unterstützt sie bei der akademischen
Ausbildung von Fachkräften. Zu den Partnern gehören unter anderem Motel One, Vodafone, die AWO und die Deutsche Bahn. Weitere Informationen unter: iu.de
Der KI-gestützte Lernbuddy "Syntea" steht ab sofort im ChatGPT-Store als öffentliche Demo-Variante zur Verfügung, unter folgendem Link: https://chat.openai.com/g/g-P5olqoCPc-syntea