Rede darüber! Workshops für den Schulunterricht

Aufklärung über mentale Gesundheit & Depression, Panikattacken und Essstörungen – jetzt auf frnd.de

Freunde fürs Leben e.V. bringen ihre jahrelange Aufklärungsarbeit zum Thema mentale Gesundheit ab sofort direkt in die Schulen. Der Verein hat drei Workshops entwickelt, in denen es um die Themen Mentale Gesundheit und Depression, Panikattacken und Angst sowie Essstörungen geht. Pädagog:innen in Schulen und Jugendeinrichtungen können die Workshops kostenlos über die Website https://www.frnd.de/infos/workshops anfordern und in ihren Unterrichtsstunden einsetzen. Die Inhalte sind für Schüler:innen ab der 10. Klasse geeignet.  

Die Workshopreihe soll jungen Menschen den Umgang mit psychischen Erkrankungen näherbringen, ihnen grundlegendes Wissen vermitteln und Hilfsangebote mitgeben. Dank eines Zusammenspiels aus Video- und Audioformaten, theoretischem Input und interaktivem Austausch in Gruppen bieten die Workshops einen niedrigschwelligen Zugang zu den sensiblen Themen. Ziel ist es, Raum für Gespräche über das psychische Befinden zu eröffnen und so präventiv die mentale Gesundheit junger Menschen zu unterstützen. 

Diana Doko, Gründerin und Vorstandsvorsitzende des Vereins Freunde fürs Leben, erläutert das neue Projekt so: „Unsere Aufklärungsarbeit findet vor allem online statt, denn dort halten sich junge Menschen täglich auf. Mit unserem neuen kostenlosen Angebot wollen wir sie auch in der analogen Welt erreichen: in den Schulen. Unsere Workshops sollen Jugendliche sowohl über psychische Erkrankungen als auch über mentale Gesundheit aufklären, um niedrigschwellig lebensrettendes Wissen zu verbreiten, damit zum Beispiel Depressionen besser erkannt und Hilfsangebote schneller genutzt werden können.“


 
Mehr über die Workshops:

Rede darüber! Mentale Gesundheit und Depression
Der Workshop vermittelt grundlegende Informationen und Verständnis für Depressionen. Was sind Depressionen? Woher kommen sie? Und welche Möglichkeiten gibt es, mit ihnen umzugehen? Mithilfe von Theoriewissen, Video- und  Audioformaten sowie angeleitetem Austausch in Gruppenarbeiten setzen sich die Teilnehmenden mit der psychischen Erkrankung auseinander.

Rede darüber! Panikattacken und Angst 
Neben Depressionen gehören Angststörungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Prävention und Früherkennung sind wichtig. Mit diesem Workshop erhalten Schüler:innen wichtige Informationen zu den Themen Panikattacken und Angststörungen und werden über entsprechende Hilfsangebote aufgeklärt. Wie erkennt man eine Panikattacke? Welchen Nutzen hat Angst und ab wann verliert sie ihn? Und was kann man tun, um sich selbst oder anderen zu helfen? Die Inhalte beantworten verschiedene Fragen und sollen Schüler:innen dazu ermutigen, offen miteinander ins Gespräch zu kommen. 

Rede darüber! Essstörungen
Essstörungen sind ernstzunehmende psychische Erkrankungen und können lebensbedrohlich sein. Dennoch werden sie oft erst spät erkannt. Um dieser Gefahr vorzubeugen, informiert dieser Workshop über die drei häufigsten Essstörungen: die Binge-Eating-Störung, Bulimie und Anorexie. Er klärt darüber auf, welche Ursachen sie haben und wie sie behandelt werden können. Zudem erhalten Schüler:innen Tipps, wie sie mit Gleichaltrigen ins Gespräch gehen und Warnzeichen erkennen können.

Wer sind Freunde fürs Leben

 

 

Freunde fürs Leben e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Jugendliche und junge Erwachsene über die Themen Depression und Suizid aufklärt. Freunde fürs Leben holen junge Menschen dort ab, wo sie sich ohnehin aufhalten: Im Internet und in sozialen Netzwerken. So bieten sie einen niederschwelligen und sympathisch-modernen Zugang zu einem sehr schweren Thema. Der Effekt wird durch die Arbeit mit Prominenten wie Klaas Heufer-Umlauf, Samy Deluxe oder Nora Tschirner verstärkt. Sie zeigen auf der Website ihr Gesicht und sprechen als Testimonials auf dem YouTube-Kanal frnd.tv in verschiedenen Formaten offen über eigene Erfahrungen mit den Themen Depression und Suizid.


Autorin: Freunde fürs Leben e.V. ; zusammengestellt von Gert Holle - 19.02.2024