Heinrich Schliemann und die Archäologie

Foto: wbg Philipp von Zabern
Foto: wbg Philipp von Zabern

 

Als Luise Schliemann am 6. Januar 1822 ihr fünftes Kind zur Welt brachte, ahnte niemand, welchen Weg der kleine Heinrich eines Tages beschreiten sollte. Mit Mitte zwanzig war er bereits ein erfolgreicher Kaufmann. Begeistert von den Epen Homers machte er sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Troja - und schrieb als sein Entdecker Archäologie-Geschichte. In diesem Buch untersuchen Historiker und Archäologen die glanzvolle Aufstiegsgeschichte des armen Pastorensohnes, dessen Forschungsmethoden die Fachwelt bis heute polarisieren.

 

  • 200 Jahre Schliemann: Buch zur Sonderausstellung »Schliemanns Welten«
  • Sein Leben und Werk in Bildern: 134 Farbabbildungen auf 128 Seiten
  • Schliemanns Karriere: seine Förderer und Hindernisse, die er überwand
  • Sein Einfluss auf das Bild der Archäologie als »Spatenwissenschaft«
  • Amateur oder Wissenschaftler? Warum Schliemanns Methoden bis heute diskutiert werden
  • Der Mensch hinter dem Mythos: Unbekannte Facetten des weltberühmten Forschers

 

Auch nach 200 Jahren bietet Heinrich Schliemann noch ausreichend Stoff für unterschiedlichste Forschungsfragen. Er betrieb als einer der ersten Archäologen konsequente Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und war bei aller Faszination für die Vergangenheit stets auch zukunftsorientiert. Seine Visionen werden insbesondere in seiner pompösen Stadtvilla in Athen, dem Iliou Melathron, und seinem von ihm selbst entworfenen Mausoleum am Athener Zentralfriedhof sichtbar. Dieser Bildband gibt anlässlich der Jubiläumsausstellungen in Berlin und Ankershagen Einblicke in sein bewegtes Leben und zeigt die Spuren auf, die Heinrich Schliemann bis heute in der Archäologie hinterlassen hat.

 

Leonin Hellmayr,(Hrsg.)

Heinrich Schliemann und die Archäologie

128 Seiten 

32 EUR. 

wbg Philipp von Zabern

Erscheinungstermin: 20. Oktober 2021 

ISBN: 978-3-8053-5317-5

 

»Vater der mykenischen Archäologie«: Heinrich Schliemanns Leben und Werk

 

In »Heinrich Schliemann und die Archäologie«, herausgegeben von Leoni Hellmayr, untersuchen Historiker und Archäologen, wie es zu der bemerkenswerten Karriere des „Vaters der mykenischen Archäologie“ kommen konnte. Wer unterstützte den weltberühmten Archäologen, der bis heute die Fachwelt polarisiert, auf seinem Lebensweg und welche Hindernisse musste er überwinden? Denn trotz seines spektakulären Fundes brachten ihm seine unwissenschaftlichen Grabungsmethoden zunächst viel Kritik ein. Doch er entwickelte auch revolutionäre archäologische Verfahren, die teils heute noch Anwendung finden. 

 

 

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Autor: wbg Philipp von Zabern; zusammengestellt von Gert Holle - 6.11.2021