33 Prinzipien, wie Sie Organisationen ins intelligente Zeitalter führen

Digital Transformation Design

Foto: BusinessVillage
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Die Digitalisierung hat schon viele Branchen umgekrempelt, manche sogar vernichtet. Und sie wird nicht als Hype vorüberziehen. Vielmehr wird sie eher noch schneller und noch radikaler unser Leben verändern. Denn das, was wir bisher erlebt haben, war erst der Anfang.

 

Aber wie bereitet man sich auf die bevorstehenden Umbrüche vor? Wie setzt man die digitale Transformation im Unternehmen in Gang? Welche Werkzeuge sind für die digitale Transformation hilfreich? Wie steuert man diese Transformation? Und vor allem: Was bedeutet digitale Transformation wirklich?

 

Das neue Buch von Prof. Lotter gibt Antworten auf genau diese Fragen. Es liefert 33 fundamentale Prinzipien und Tools, mit denen sich die digitale Transformation gestalten lässt. Mit diesem Playbook lassen sich zukunftsrelevante Fähigkeiten identifizieren und die eigene Roadmap zur digitalen Transformation entwickeln. Denn erst wer die Mechanismen der digitalen Transformation verstanden hat, kann sie gestalten.

 

Prof. Dr. Dennis Lotter ist Agent Provocateur in Sachen digitale Transformation. Mit Elan und Leidenschaft jagt er die Schreckgespenster der Wirtschaft. Als Keynote Speaker und Trainer holt er Menschen aus ihren Komfortzonen  und begleitet sie als Berater und Agile Coach in digitalen Veränderungsprozessen. Seine Mission: Unternehmen bewegen, sich selbst zu bewegen –stracks in Richtung digitale Zukunft. » http://www.institut-slc.de    

 

Dennis Lotter
Digital Transformation Design
33 Prinzipien, wie Sie Organisationen ins intelligente Zeitalter führen

1. Auflage BusinessVillage 2019
328 Seiten

ISBN 978-3-86980-458-3
29,95 Euro

 

 

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Autor: BusinessVillage; zusammengestellt von Gert Holle – 16.11.2019

 

Digitale Transformation analog denken

Auf der Serviette!

Von Dennis Lotter

 

Viele große Ideen hatten Ihren Ursprung auf einer kleinen Serviette. Denn was auf eine Papierserviette passt, geht auch leicht ins Gehirn. Einleuchtend, oder? Doch was hat eine Serviette mit Digitaler Transformation zu tun? Eine ganze Menge. Denn die digitale Transformation scheitert allzu oft an schwerfälligen, sterilen Strategiepapieren. Wer aber Menschen mit einer Idee anstecken möchte, muss begeistern, eine visuelle Geschichte erzählen. Und das selbst digitale Transformation auf eine Serviette passt, illustriert Prof. Dr. Dennis Lotter.

 

Große Ideen wurden in der Vergangenheit schon öfters auf kleinen Servietten geboren. Jeff Bezos kritzelte seine erste Idee zum legendäre Amazon-Geschäftsmodell auf ein Mundtuch. In der Politik schrieb Arthur B. Laffer mit einer einfachen weißen Stoffserviette Politikgeschichte. Der junge Ökonom verblüffte 1974 die beiden aufstrebenden Nachwuchspolitiker Dick Cheney und Donald Rumsfeld mit einer Servietten-Skizze zu seiner Theorie über den Zusammenhang von Steuersätzen und -aufkommen. Bis heute ziehen konservative Wirtschaftspolitiker Laffers Theorie zur Rechtfertigung von Steuersenkungen aus der Westentasche. Klar! Was auf eine Serviette passt geht auch leicht ins Hirn. Kurioserweise kann sich Laffer selbst aber gar nicht mehr so richtig daran erinnern, dass er je seine U-Kurve auf eine Serviette gemalt habe. Ob die gefällige Servietten-Story wirklich stimmt oder nicht, entzieht sich unserer Kenntnis. Interessant an der Anekdote ist, dass scheinbar alleine die Geschichte von der bemalten Stoffserviette ausreicht, um eine komplexe Theorie unter die Menschheit zu bringen. Und da liegt das Insignium: Theorie- und Strategiepapiere sind schwerfällig und hochgradig steril. Visuelle Geschichten sind dagegen leichtfüßig und ansteckend. Sie verbreiten sich wie ein Virus im Körper – selbst dann, wenn völlig offen ist, ob die Pointe der Geschichte tatsächlich stimmt. Irre, oder?

 

Die Servietten-Skizze ist jedenfalls ein intelligentes Werkzeug, um komplexe Themen auf den Punkt zu bringen. Ein Extrakt großer Ideen. Einfach, visuell und so komprimiert, dass sie bei einem Cappuccino, einem Mittagessen oder einem Drink an der Bar für Jedermann verständlich erläutert werden kann. Getreu dem Motto des ehemaligen US Präsidenten Dwight D. Eisenhower: „Was nicht auf einer einzigen Manuskriptseite zusammengefasst werden kann, ist weder durchdacht noch entscheidungsreif.“

 

 

Der Masterplan Digitale Transformation auf einer Serviette. Klingt gut! Fast so gut, wie die Steuererklärung von Herrn Merz auf dem Bierdeckel. Aber ist das nicht ein Widerspruch in sich, etwas digitales analog zu denken?

 

Analog denken in digitalen Zeiten? Ja.

 

Digital bedeutet eine messerscharfe, ja geradezu brutale Zweiteilung. Null oder Eins. Dazwischen gibt es nichts. Entweder-oder, schwarz oder weiss – das ist verlässlich eindimensional. Das analoge Denken kennt im Gegensatz dazu, eine Vielzahl an Lösungsmöglichkeiten und Optionen. Vielfalt ist spannend. Vielfalt generiert Reibungspunkte. Aus Reibung entstehen Funkenflug und Feuer. Das sehen wir bei Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungshintergründen, die in Hochleistungsteams zusammenwirken. Charismatisch, vielfältig geprägt, kantig, tragen sie zu einer gegenseitigen geistigen und kreativen Befruchtung bei. Das Fundament der Brücke zur digitalen Zukunft liegt – Sie ahnen es schon! - im analogen Denken. Zugegeben, das ist eine besondere Form mentaler Anstrengung, die viele nicht auf sich nehmen wollen — und manche wohl auch nicht können. Doch die Anstrengung zahlt sich aus. Denn ein digitales Entweder-Oder-Denken schrammt mit Ansage an der Realität einer bunten, kreativen Vielfalt vorbei. Und noch mehr: es verfehlt seinen eigentlichen Zweck: Orientierung in einer komplexen, digitalen Welt zu geben. Ich will Sie daher explizit dazu ermutigen, Digitale Transformation analog zu denken. Ganz bodenständig mit Stift und Serviette!

 

So sorry! „Wenn sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben sie einen scheiß digitalen Prozess.“

 

Hat er das wirklich gesagt? Ja! Thorsten Dirks, der ehemalige CEO der Telefónica Deutschland AG (Heute Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa AG) richtete seinen Scheinwerfer mit dieser provokanten Bemerkung auf die Unsinnigkeit von unreflektierten Digitalisierungsprojekten. Auf dem Wirtschaftsgipfel der 'Süddeutschen Zeitung' brachte er mit dieser unglaublich ehrlichen Formel das Auditorium für einen kurzen Moment in nachdenkliche Schockstarre. Recht hat er!

 

Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Basta! Erinnern wir uns an die alte Informatiker-Weisheit „garbage in, garbage out“ (kurz GIGO). Das gilt gerade auch in Zeiten der Digitalen Transformation. Werden holprige, ineffiziente oder eben xxx Prozesse eins zu eins digitalisiert, hat man in der Folge eben nur holprige, ineffiziente oder xxx „digitale“ Prozesse. Daran gibt es keinen Zweifel. Versucht man nun ein antiquiertes Denk- und Organisationsmodell eins zu eins digital zu transformieren, hat man in der Folge...Sie wissen schon! Greifen wir also zur Serviette und beginnen digital analog neu zu denken.

 

Mit Käsekästchen zur Digitalen Transformation. Leckomio!

 

Sie erinnern sich bestimmt an den Klassiker aller Strategiespiele: Käsekästchen. Ursprünglich entwickelt von einem gewitzten Mathematiklehrer war es lange Zeit eines der beliebtesten (Pausen-)Spiele an deutschen Schulen. Ideal auf Reisen mit Kindern, in der Warteschlange am Bahnschalter oder einfach nur als Zeitvertreib im Physikunterricht. Was wir dafür brauchen? Richtig! Nicht mehr als eine Papierserviette und einen Stift.

 

Bei diesem Spiel geht es darum, möglichst viele Kästchen mit einem X zu erobern. Bevor allerdings das Spiel beginnen kann muss ein Rahmen festgelegt werden, in welchem das Spiel überhaupt stattfindet. Das erinnert doch stark an Digitale Transformation! Rahmen festlegen, spielen, experimentieren, lernen, entwickeln und am Ende gewinnen. So gelingt der kulturelle und strukturelle Wandel – und um nichts weniger geht es doch beim Digital Change!

 

Unser Käsekästchen zur Digitalen Transformation besteht aus neun größeren rechteckigen Feldern. Wir bezeichnen sie als Transformationsfelder. Den Rahmen bilden drei Transformationsebenen: Haltung und Kultur, Strukturen und Prozesse sowie Produkte und Geschäftsmodelle. Greifen wir zum Stift und zeichnen schwungvoll unsere rechteckigen Käsekästchen auf die Serviette. Dazu müssen Sie kein Picasso sein. Es kommt nicht auf Schönheit an. Pragmatisch muss es sein. Rechts und links entlang der goldenen Mitte jeweils drei Kästchen und darunter in einer Linie nochmals drei gleichschenklige Karo-Kästchen. Sie meinen neun Käsekästchen sind keine Raketenwissenschaft? Da haben Sie wohl recht! Soll es auch nicht sein. Komplexe Sachverhalte komplex darzustellen ist keine Kunst.

 

Komplexität bewältigt man nicht mit Komplexität

 

In der gehobenen Küche hat man das seit jeher verstanden: Nur lecker macht Laune! Das gilt auch für sperrig-spröde Themen, wie die Digitale Transformation. Doch wie geht lecker? Fragen Sie einmal ihren Maître de Cuisine nach einem guten Fonds oder Bratensaft. Das Geheimnis liegt in der Reduktion. Als Reduzieren bezeichnet man in der Küche das starke Einkochen von Flüssigkeiten. Das Ziel: den Wassergehalt verringern und so den Geschmack deutlich zu intensivieren. Wenn wir Menschen für den digitalen Wandel und den Schritt in eine unkalkulierbare Zukunft gewinnen wollen, dann braucht es ein stark konzentriertes Zielbild. Will es wirken, muss es einfach und intuitiv erfassbar sein. Schlicht und gleichzeitig raffiniert, komplex und dennoch einfach durchschaubar. Gut strukturiert und prägnant in der knappen Darstellung. Es muss alle Beteiligten an einen Tisch bringen. Und zwar so, wie ein gut reduzierter Bratenfonds.

 

Beginnen wir nun zu ixen!

 

Käsekästchen ist ein simples Spiel mit einem simplen Ziel: Wer auch immer am Ende des Spiels die meisten Kästchen „ixt“, gewinnt. Wer ein Kästchen schließt, also die vierte Kante des Kästchens malt, darf es mit einem X markieren und noch einen Strich setzen. So tasten wir uns Schritt-Für-Schritt vor. Ebene für Ebene. Kästchen für Kästchen. Die Ziellinie fest im Visier, alle Muskeln angespannt, ziehen wir unsere ersten Linien im Käsekästchen der Digitalen Transformation.

 

1. Kästchen: Vom Gewinn zum Sinn - Der Normative Orientierungsrahmen.

In Ihrer Organisation definiert der normative Orientierungsrahmen das Leitbild mit seinen Werthaltungen, Normen und Grundsätzen. Er gibt die Mission vor und prägt Glaubenssätze und Menschenbild. Der normative Orientierungsrahmen sollte stets auch eine Antwort auf die existentielle Frage geben, wofür Ihr Unternehmen in digitalen Märkten bei Kunden und Mitarbeitern stehen will. Der nächste Zug bitte...

 

2. Kästchen: Vom Entweder-Oder zum Sowohl-Als-Auch - Die Denkhaltung.

In komplexen und mehrdimensionalen Situationen ist zunehmend die Fähigkeit gefragt, Unsicherheit erzeugende Mehrdeutigkeit aufzuspüren und auszuhalten und dabei dennoch Entscheidungskraft zu beweisen. Souverän denkende und agierende Menschen erwägen unterschiedliche Perspektiven, betrachten alles aus einer größeren Blende, reflektieren und resümieren schließlich in einer pragmatischen Lösung jenseits vom Entweder-Oder-Paradigma. Prima, wir haben ein weiteres X gesetzt. Es geht in die nächste Spielrunde.

 

3. Kästchen: Vom Wissen zum Lernen - Die Wissenskultur.

Sie beschreibt den Umgang mit (Nicht-)Wissen und den Transfer des Know-Hows in Ihrem Unternehmen. Digital Leader besitzen die Fähigkeit, ihr Wissen mit anderen zu teilen und zu verknüpfen. Ihnen ist bewusst, dass sie in digital transformierten Zeiten Gefahr laufen, komplexe Zusammenhänge zu übersehen und die Entscheidungsfähigkeit ihrer Organisation gefährden, wenn sie sich im Elfenbeinturm ihres Silos verschanzen und, gehortetes Wissen als Quelle der Macht instrumentalisieren. Zug um Zug umschließen wir auch dieses bedeutende Karo. Durchatmen. Neu ansetzen. Gewinnen.

 

4. Kästchen: Vom Marathon zum Sprint - Die Arbeitsweise.

Die Arbeitsweise legt Rhythmus und Modus der Zusammenarbeit in Ihrer Organisation fest. In einer digitalen VUKA-Welt verkürzen sich Planungshorizonte deutlich. Agilität ist hier das Stichwort! Sie macht Ihre Organisation anpassungsfähiger und wendiger. „Einfach mal machen” statt lange zu planen ist das neue Credo. Strategien, Ergebnisse und Vorgehensweisen werden kontinuierlich an das dynamische Umfeld angepasst, ohne dass das große Ganze verlorenginge. Mitarbeiter arbeiten eigenverantwortlich in kleinen selbstorganisierenden Teams. Agil arbeitend meistern Sie souverän die hohe Unsicherheit in den digitalen Märkten. Bravo! Mit Sicherheit eines der anspruchsvollsten Spielzüge. Aber geschafft.

 

5. Kästchen: Vom Superheld zur Gummibärenbande - Die Organisationsstruktur.

Die Disneys Gummibärenbande fußt auf einer US-amerikanischen Zeichentrickserie und stellt zugleich ein schönes Sinnbild für moderne Team- und Organisationsstrukturen dar. Ein Zaubertrank versetzt die Bandenmitglieder in die Lage, agil wie ein Gummiball zu hüpfen. Die Gummibärenbande symbolisiert ein hochgradig interdisziplinäres Team mit ausgeprägtem Spirit – einer für alle, alle für einen! Die bunte Truppe kann dabei locker auf hierarchische Strukturen verzichten und bevorzugt es, Entscheidungen gemeinschaftlich zu treffen. Sie bieten sich bestens als Vorbild für digitale Leader an. Warum? Technologie und Märkte entwickeln sich viel zu dynamisch, um weiterhin auf Erfolg durch starr-hierarchische Organisationsmodellen zu setzen. Unweigerlich verändert die digitale Transformation tradierte Wertschöpfungsstrukturen und die Art, wie wir künftig zusammenarbeiten. Strich gesetzt. Kästchen geschlossen. Neue Struktur jenseits von organisatorischen Käsekästchen geschaffen. Chapeau!

 

6. Kästchen: Vom Feed-Back zum Feed-Forward - Das Performance Management.

Das klassische Performance Management setzt nicht selten auf falsche Anreize und macht Menschen blind für das Wesentliche. Der jährliche Zielvereinbarungszyklus erweist sich angesichts der hohen Marktdynamik als viel zu starr: Ziele, die zum Jahresbeginn definiert wurden, werden nicht selten im Laufe des Jahres einfach obsolet, unmöglich zu erreichen oder gar unbedeutend. Dem Bonus zuliebe läuft die Organisation aber blindlings dem Ziel von Gestern hinterher, obwohl längst andere Prioritäten herrschen (sollten). Andere umgehen das „Business-Theater“, in dem sie sich von Vorneherein niedrige Ziele stecken. Die Rückschau am Jahresende wirkt meist wie eine Therapiesitzung zur Vergangenheitsbewältigung, aus der nur selten Momentum für Veränderung wächst. Aber genau das wäre dringend gefragt, um die digitalen Flutwellen mit Leichtigkeit zu parieren. Feedback sollte daher zum Feedforward werden: Regelmäßig und unmittelbar, zukunftsgerichtet und handlungsmotivierend. Wir setzen unser X und ziehen weiter.

 

7. Kästchen: Vom Blindflug zur Punktlandung - Die Digitalisierungsstrategie.

Eine Digitalisierungsstrategie setzt voraus, dass das Ziel klar definiert ist. Wo wollen Sie ankommen? Ihr digitales Zielbild ist daher Ihr stellarer Fixpunkt. Es berücksichtigt zukünftige Bedürfnisse Ihrer digitalen Kunden, technologische Entwicklungen und Ihr digitales Wettbewerbsumfeld. Es baut auf dem Fundament der eigenen digitalen Stärken und Kompetenzen auf. Jetzt trennen uns nur noch wenige Züge vom Ziel. Durchschütteln. Einrenken. Nächster Zug.

 

8. Kästchen: Vom technischen Feature zum echten Kundennutzen - Die Kundenorientierung.

Innerhalb der Digitalen Transformation von Unternehmen nimmt die Customer Experience einen bedeutenden Platz ein. Kunden, die mit Ihnen respektive Ihren Angeboten und Produkten in Berührung kommen, machen eine Erfahrung. Aus der Gesamtheit dieser Erfahrungen bildet sich ein Urteil, wachsen Sympathien und im positiven Falle vertrauensvolle Beziehungen. An allen Berührungspunkten (sog. Touchpoints) sollte die positive Kundenerfahrung oberste Priorität haben. Es sind eben nicht die technischen Features einer Marktleistung, die den Unterschied ausmachen, sondern die vielen nutzenstiftenden Erlebnisse und emotionalen Kicks, die Ihren Kunden durchleben. Unserem Kunden machen wir kein X für ein U vor. Aber auch dieses Karo haben wir umrandet. Nicht von heute auf morgen, aber zeitig.

 

9. Kästchen: Vom Produkt zum digitalen Geschäftsmodell - Digital Business.

Digitale Disruptoren denken Geschäftsmodelle meist komplett neu. Denn sie haben eines sehr gut verstanden: Heute ist es wichtiger denn je, das bessere Geschäftsmodell zu haben als lediglich das bessere Produkt. Fokussieren Sie den Aufbau digitaler, serviceorientierter Geschäftsmodelle. Schließlich geht es darum, die Frage zu beantworten wie Sie in einem digitalen Morgen und Übermorgen Geschäft und Geld machen. Forschen Sie nach den relevanten Kundenbedürfnissen und entwickeln Sie darauf aufbauend Geschäftsideen, die Sie unter realen Marktbedingungen testen. Auf diese Weise finden Sie rasch heraus, welche innovativen Geschäftsmodelle Sie künftig erfolgreich sein lassen. Mit Chuzpe und strategischem Geschick haben wir auch dieses Kästchen erobert. Alles zu seiner Zeit.

 

Ich möchte Sie ausdrücklich dazu ermuntern es nicht bei der Theorie zu belassen, sondern zügig mit der Servietten-Skizze zu starten. Sie haben sich Erfolg verdient, und Ihr Einsatz wird sich für Sie verdient machen. Auf geht’s! Mit kleinen Strichen Zug um Zug auf der Serviette zum großen Erfolg in der digitalen Welt!

 

21.01.2020