Die Abwehr jedes Antisemitismus und der Einsatz für das Lebensrecht des Staates Israels – beides gehört zur Staatsräson der
Bundesrepublik Deutschland. Es sind Lernerfahrungen aus dem deutschen Nationalsozialismus und seiner mörderischen Vernichtungspolitik gegenüber Juden.
Karl-Josef Kuschel stellt heraus, dass die »Wiedergutmachung« gegenüber den überlebenden Opfern und die »Aussöhnung« mit Israel Schwerpunkte der Politik von Theodor Heuss, dem ersten Präsidenten
der Bundesrepublik, waren.
Dieses Buch ist eine grundlegende Studie zur deutschen Erinnerungskultur und ein Plädoyer gegen jede Form des Antisemitismus.
Dr. Karl-Josef Kuschel, Professor em. der Fakultät für Katholische Theologie
der Universität Tübingen, lehrte dort von 1995 bis 2013 Theologie der Kultur und des interreligiösen Dialogs. Seit 2012 ist er Kuratoriumsmitglied der »Stiftung Weltethos«. 2015 wurde er in den
Stiftungsrat des Börsenvereins zur Vergabe des jährlichen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels berufen. Er ist Präsident der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft. Zahlreiche
Veröffentlichungen zum interreligiösen Dialog und zu Religion und Literatur.
Antisemitismus und deutsche Demokratie
Theodor Heuss und seine »Feldzüge gegen das Vergessen«
1. Auflage 2019
Format 14 x 22 cm
448 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag und Leseband
ISBN: 978-3-8436-1168-8
€ 35,00 inkl. MwSt. zzgl. evtl. Versandkosten
»Und das war das Schrecklichste, was uns der National sozialismus
antat, daß er uns zwang, uns schämen zu müssen, Deutsche zu sein (...) und daß wir Sehnsucht haben müssen, wieder mit freier Seele stolz darauf sein zu dürfen, Deutsche zu
sein.«
Theodor Heuss, 1946
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Autor: Patmos; zusammengestellt von Gert Holle - 24.09.2019