Warum es andere Menschen – und auch sie selbst – mit den Männern so schwer haben
„Woher kommt […] der Anspruch, dass alles, was auf dieser Welt rumläuft, in erster Linie der Erheiterung und dem Lustgewinn von uns Männern dienen müsse? Und warum liegt bei uns Männern die Option von Gewalt so nahe, wenn dieser Anspruch nicht erfüllt wird?“
immer weniger Menschen haben etwas von der Dominanz einer Gruppe von privilegierten Männern – nicht einmal die Männer selbst. Doch was ist die Ursache für das (selbst-)zerstörerische Verhalten einiger Männer, das sich in unserer Gesellschaft zum Beispiel anhand von Gewalt, meist in den eigenen vier Wänden, beobachten lässt?
Josef Aldenhoff zeigt in seiner Betrachtung der männlichen Seele, dass es einen Ausweg aus dem Wahnsinn gibt. Dieser beginnt bei der Erziehung – von Jungen (und Mädchen). Denn spontan sind auch männliche Wesen richtig gut in Empathie und Kooperation, verfügen also über »Skills«, die eher für „unmännlich“ gehalten werden. Der Autor zeigt seinen Lesern hier konkrete Wege, wie solche Stereotype umgangen werden können.
Das Wichtigste ist aber, dass Männer wieder anfangen, Verantwortung zu übernehmen für das, was durch sie in Gesellschaft, Klima, Welt geschieht. Für alle, die daran glauben wollen, dass Gespräche und Kooperation besser sind als Abgrenzung und Gewalt.
Josef Aldenhoff ist in Dresden geboren und in München aufgewachsen. In der Schule hat er v.a. Latein und Griechisch gelernt, später Neurobiologie und Psychiatrie. Er hat in Deutschland und viel zu kurz in La Jolla, Kalifornien, gearbeitet, war dann ordentlicher Professor und Klinikdirektor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Ruhestand macht er Psychotherapie und schreibt Bücher.
Mit einem Vorwort von Carla Baum, ZEITmagazin ONLINE
Josef Aldenhoff
Mensch, Mann!
Was ist los in Männerseelen?
Verlag Herder
1. Auflage 2021
Gebunden mit Schutzumschlag
256 Seiten
ISBN: 978-3-451-60116-3
22,00 € inkl. MwSt.
Männer können auch anders
Kein Zweifel: Immer weniger Menschen haben etwas von der Dominanz der mächtigen Männer, nicht einmal die Männer selbst. Doch was ist die Ursache für das (selbst-)zerstörerische Verhalten der Männer? Der renommierte Psychiater Josef Aldenhoff zeigt in seiner großen Analyse der männlichen Psyche, dass es einen Ausweg aus dem Wahnsinn gibt. Denn eigentlich haben sich die Männer nur für den falschen Aspekt ihrer Identität entschieden. Sie können auch anders! Auch Männer sind richtig gut in Empathie und Kooperation, also gerade »Skills«, die zwischenzeitlich eher als unmännlich galten. Der Autor zeigt seinen Lesern konkrete Wege, wie sie solche Stereotype umgehen können.
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Autor: Herder; zusammengestellt von Gert Holle - 13.10.2021