DER DENKANSTOSS

Das Gebet – die Verbindung zu Gott


Der Schöpfer des Himmels ist Tag und Nacht für uns Menschen da und hört uns gerne zu, denn in 1. Johannes 2 Vers 14 wird uns die Zuversicht mitgeteilt: „Wir vertrauen ganz fest darauf, dass Gott uns hört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht“.

Keiner muss an dieser besonderen Kommunikation zweifeln, denn Gott möchte gerne, dass wir unser Herz ihm gegenüber öffnen, ihm sagen, was uns bedrückt, ängstigt oder ihm auch einfach nur danken wollen. Es ist oft der Stress im Alltag, der Gebete hemmt, und so mancher hat das Gefühl, gar nicht beten zu können, ohne den Grund dafür zu kennen.

Wer das innige Verlangen verspürt, sich Gott mitteilen zu wollen, der kann sich ganz bewusst eine persönliche Zeit festlegen, die es ihm gestattet, sich zu konzentrieren und kann dann sein Anliegen offenlegen. Es kann beim Spaziergang in der freien Natur sein, auf dem Ruhelager, im stillen Kämmerlein, einfach überall, wo man ungestört sein kann.

Wenn es an Konzentration fehlen sollte, kann man mit wenigen Worten anfangen und sich von mal zu mal steigern. Wichtig ist aber dabei, dass man fest davon überzeugt ist, dass Gott diese Gebete erhört, denn Zweifel verhindert die Verbindung.

Jakobus 1 Vers 6, 7 gibt uns folgenden Rat: „Er muss Gott aber im festen Vertrauen bitten und darf nicht im geringsten zweifeln. Wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind gepeitscht und hin und her getrieben wird. Solch ein Mensch kann nicht erwarten, dass er vom Herrn etwas empfängt, denn wer zweifelt, der ist auch unbeständig in allem, was er unternimmt“.

Wenn Gott hört, wie wichtig uns ein Problem ist, da er es oft zu hören bekommt, dann wird er zu seiner Zeit uns Erleichterung oder Hilfe bieten, oft von Menschen, von denen man es nicht erwartet hätte.

Wichtig ist auch zu wissen, dass durch Jesus Christus die Gebete zu Gott gelangen, nur allein durch ihn. Johannes 14 Verse 13, 14 geben uns allen die nötige Auskunft für das richtige beten.



Autorin: © Heidrun Gemähling; Foto: Archiv
- 5.3.2015