„Licht in uns“ ________________________________________ Strophe 1: In einer lauten, wilden Zeit, Suchen wir nach ’nem Licht, das bleibt. Ein Kind wird geboren, klein und zart, Ein Funke Hoffnung, unsichtbar. Durch Schatten, Dunkelheit und Leid, Halten wir fest an Menschlichkeit. In all dem Chaos klingt ein leises Lied— Vielleicht war Frieden schon immer hier drin. Refrain: Halt dich fest an Liebe, die bleibt, Jenseits von Glanz und Eitelkeitt. Ein stilles Licht, ein sanfter Schein, Es ruft uns in die Herzen rein.. Vielleicht beginnt der Frieden hier, In jedem Herz, in mir und dir. ________________________________________ Strophe 2: Die Welt dreht weiter, alles rennt, Die Luft verändert sich und brennt. Wir reden von Liebe, einmal im Jahr, Doch was, wenn sie auch sonst lebendig wär? Die Erde seufzt, die Erde schreit, Ein stummer Ruf, der uns vereint. Und trotzdem bleiben hier Wärme, Licht, Ein neuer Weg, der Leben verspricht. Refrain: Halt dich fest an Liebe, die bleibt, Jenseits von Glanz und Eitelkeitt. Ein stilles Licht, ein sanfter Schein, Es ruft uns in die Herzen rein.. Vielleicht beginnt der Frieden hier, In jedem Herz, in mir und dir. ________________________________________ Strophe 3: Nicht nur ein Fest, nicht nur ein Tag, Sehnsucht, die in uns lebendig lag.. Die Lücken füllen, den Schmerz verstehn, Und neu entdecken, was wir sehn. Zusammen hier, wir finden’s doch, Das Kind in uns, das immer noch An Liebe glaubt und daran denkt, Dass man das Licht an andere schenkt. Refrain: Halt dich fest an Liebe, die bleibt, Jenseits von Glanz und Eitelkeitt. Ein stilles Licht, ein sanfter Schein, Es ruft uns in die Herzen rein.. Vielleicht beginnt der Frieden hier, In jedem Herz, in mir und dir. ________________________________________ Outro: Sei das Licht, sei der Beginn, Für Frieden tief in uns drin. In jeder Seele, jedem Freund, Das Licht der Liebe, das uns vereint.
(Worte & Musik: Gert Holle - November 2024 - Video erstellt mit Unterstützung von canva.com)
******************************************************
Die verrückten Weihnachtsmänner
- eine Bärchen-und-Rübe-Geschichte
17
Da saßen sie nun auf dem Mond, Rübe, Bärchen und Hatschi. Rübe hielt den Brief des Weihnachtsmannes in ihrer Hand.
Unten stritt sich der Mond mit dem Schneemann, der Pinguin mit der Schlange, die Schlange mit dem Mond, ach - jeder mit jedem, wer nun der echte Weihnachtsmann sei.
Bärchen sagte: „Nun mach schon, lies den Brief vor! Ich kann doch nicht so gut lesen.“
„Na gut“, meinte Rübe, „dann hört zu:
- Wer auch immer diesen Brief findet, ich brauche Hilfe! Und zwar schnell! Wenn ich keine Hilfe bekomme, muss Weihnachten ausfallen, dieses Jahr und vielleicht für immer.
Ich bin der Weihnachtsmann und all die vielen, vielen Jahre habe ich meine Aufgaben gerne und mit Freude erledigt. Doch es fällt mir immer schwerer. Zuerst war es nur ein leichter Druck im
Herzen. Dann fing es an, richtig weh zu tun. Mein Herz pochte lauter und lauter. Ich wurde müder und müder.
Ich glaube, es hat etwas damit zu tun, dass die Menschen mich nicht mehr brauchen. Und nicht nur mich. Wer braucht schon noch Engel und Sterne und Rentierschlitten und Wunder und Märchen und
Träume?
Dieses Jahr ist es besonders schlimm. Mein Herz dröhnt so laut und so schwer, als wolle es zerspringen. Ich habe viele um Rat gefragt, aber niemand konnte mir helfen. So schreibe ich diesen Brief
und hoffe darauf, dass jemand ihn findet und weiß, was zu tun ist.
Denn was wird passieren, wenn mein Herz zerspringt in tausend Stücke? Es wird kalt werden, bitterkalt, und ich werde wohl einschlafen. Und Weihnachten, ja Weihnachten wird ausfallen. Vielleicht
nicht das Plätzchenbacken und Geschenkemachen. Vielleicht nicht die bunten Lichter und Weihnachtsbäume. Vielleicht...
Aber das Wunder, das Geheimnis geht verloren...
Bitte, helft mir!
Helft mir, bevor mein Herz zerspringt!
Bärchen kullerten große Tränen über das Gesicht. Sie schwiegen eine Weile, dann sagte Rübe traurig: „Ich glaube, es ist schon zu spät. Denn das Herz des Weihnachtsmannes ist zersprungen. Diese
roten Teile, die wir gefunden haben, die gehören bestimmt dazu.“
Bärchen schniefte. „Dann müssen wir es wieder reparieren. Kommt, wir setzen die Teile zusammen, dann wir alles wieder gut werden.“
Sie versuchten, die roten Teile zusammen zu setzen, doch es gelang ihnen nicht.
„Es geht nicht!“ Bärchen war am Verzweifeln.
„Es kann noch nicht gehen“, meinte Hatschi. „Es fehlen noch Teile.“
„Das ist doch großer Mist“, rief Rübe laut. „Und wo bleibt eigentlich der Engel, der uns helfen soll.“
„Hier bin ich“, sagte der Engel.
Fortsetzung folgt
Copyright by Matthias Schwarz, Eichelstraße 30, 63667 Nidda - Nov 2013
************
Autor: Gert Holle; Theodor Storm - 16.12.2024 / Kalender erstellt mit Chat GPT 4o und canva.com