Medienpädagogik im Dienst der Demokratie und Neuwahl des Vorstands

Mitgliederversammlung des JFF – Jugend Film Fernsehen e. V. am 9. und 10. Mai 2025

Neuer Vorstand: Dr. Gabriele Weitzmann, 1. Vorsitzende: Prof‘in Dr. Birgit Dorner, Prof. Dr. Thomas Knieper, Elke Dillmann, Prof‘in Friederike Tilemann, Prof‘in Dr. Angelika Beranek, 2. Vorsitzender: Klaus Lutz, Dr. Roland Pöllinger (v.l.). Foto: JFF
Neuer Vorstand: Dr. Gabriele Weitzmann, 1. Vorsitzende: Prof‘in Dr. Birgit Dorner, Prof. Dr. Thomas Knieper, Elke Dillmann, Prof‘in Friederike Tilemann, Prof‘in Dr. Angelika Beranek, 2. Vorsitzender: Klaus Lutz, Dr. Roland Pöllinger (v.l.). Foto: JFF

12.05.2025

(München/jff) - Am 9. und 10. Mai 2025 kamen die Mitglieder des JFF – Jugend Film Fernsehen e. V. zusammen, um zentrale Weichen für die Zukunft des Vereins zu stellen. Im Mittelpunkt standen a) die Auseinandersetzung mit der Frage, welchen Beitrag die Medienpädagogik zur Stärkung der Demokratie leisten kann und b) Neuwahl des Vorstands und Weiterentwicklung des Instituts.

Der Verein JFF – Jugend Film Fernsehen e.V. ist Träger des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Mitglied im Verein sind renommierte Expert*innen der Forschung und Bildungspraxis aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Im Rahmen der inhaltlichen Auseinandersetzungen wurden gemeinsam Aufgaben für die Medienpädagogik in der aktuellen gesellschaftlichen Transformation zusammengetragen. Basis dafür waren unter anderem Projektbeispiele aus dem JFF und aus dem Medienzentrum Parabol Nürnberg zum Thema „Demokratie braucht Medienkompetenz“ sowie ein Input von Karolin Schwarz (Hoaxmap.org) zu Digitalisierung, Demokratie und Desinformation. Diese Inputs wurden dann direkt in einer Diskussionsrunde mit Dr. Gabi Weitzmann (Bayerischer Jugendring), Thomas Salzmann vom Bundeszentrum für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) und Regina Schwab von der News WG aufgegriffen. Die Diskussion wurde als Live-Podcast aufgezeichnet, steht bald im Kanal von mehr merz zur Verfügung und berichtet unter anderem über den aktuellen Kinder- und Jugendbericht, die Arbeit der BzKJ sowie politische Informationsformate auf Instagram. Die Moderation des Live-Podcasts lag bei Kati Struckmeyer, die Gesamtmoderation bei Sebastian Ring und Lisa Mutschke.

Am zweiten Tag fand die formale Mitgliederversammlung statt. Neben der Vorstellung des inhaltlichen Geschäftsberichts 2024 und Berichten über aktuelle Aktivitäten stand die Analyse der wirtschaftlichen Situation im Zentrum. Die Direktorin des JFF, Kathrin Demmler, machte deutlich, dass die aktuelle Situation noch als solide zu bezeichnen ist. Neben der Förderung durch das Bayerische Sozialministerium sowie umfangreiche Drittmittelprojekte auf kommunaler Ebene, auf Seiten der Länder und des Bundes ist hierfür die gute Unterstützung durch die Regierungsfraktionen im Bayerischen Landtag verantwortlich. Dank der zusätzlichen Finanzierung kann unter anderem das Projekt „Das bewegt uns“ umgesetzt werden und somit ist eine Ausrichtung der Aktivitäten des JFF direkt an den Bedürfnissen der jungen Menschen möglich.

Abschließend wurde der Vorstand neu gewählt. Prof'in Dr. Birgit Dorner übernimmt den Vorsitz von Prof. Dr. Thomas Knieper, der nach vier Jahren als Vorsitzender nicht erneut kandidierte. Dorner ist Professorin für Kunstpädagogik an der Katholischen Stiftungshochschule München und verantwortet dort den Bereich Medienpädagogik; in ihrer Arbeit verbindet sie seit Jahrzehnten aktive Medienarbeit, künstlerische Bildung und wissenschaftliche Reflexion. Klaus Lutz wurde als stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Als Beisitzer*innen wurden Prof'in Dr. Angelika Beranek, Elke Dillmann, Prof. Dr. Thomas Knieper, Dr. Roland Poellinger, Prof'in Friederike Tilemann und Dr. Gabriele Weitzmann gewählt.

Prof'in Dr. Manuela Pietraß und Prof. Dr. Frank Fischer kandidierten nicht erneut für den Vorstand. Das JFF dankt beiden sehr herzlich für ihr langjähriges und engagiertes Wirken im Vorstand. Ein besonderer Dank gilt auch Prof. Dr. Thomas Knieper für seine engagierte Arbeit als Vorsitzender in den vergangenen vier Jahren, es ist eine Entlastung, dass er als Beisitzer weiter im Vorstand mitwirkt.

Der Dank der Institutsleitung geht an alle, die die Arbeit des JFF ehrenamtlich oder hauptamtlich unterstützen, die Projekte fördern, gemeinsam den Interessen junger Menschen eine Stimme zu verleihen.

Einen Überblick über die Vielfalt des Wirkens bietet der Jahresbericht 2024 der in einer Lang- und einer Magazinfassung online zur Verfügung steht: www.jff.de/jahresbericht2024