Papst Leo XIV.:„,Kirche in Not‘ (ACN) stärkt das Leben der Kirche“

Delegation von „Kirche in Not“-Vertretern zu Gast bei Papst Leo XIV. © Vatican Media
Delegation von „Kirche in Not“-Vertretern zu Gast bei Papst Leo XIV. © Vatican Media

13.10.2025

 

 

(Rom/acn) - Am vergangenen Freitag hat Papst Leo XIV. eine Delegation des internationalen katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ (ACN) in einer Privataudienz empfangen. Angeführt wurde die Delegation von Stiftungspräsident Mauro Kardinal Piacenza und der Geschäftsführenden Präsidentin Regina Lynch. Unter den Teilnehmern war auch der Geschäftsführer des deutschen Büros von „Kirche in Not“, Florian Ripka. Während der Audienz wurde ihm eine Vorab-Version des Berichts „Religionsfreiheit weltweit 2025“ überreicht, den „Kirche in Not“ offiziell am 21. Oktober vorstellen wird. 

Papst Leo XIV. während seiner Ansprache. © KIRCHE IN NOT
Papst Leo XIV. während seiner Ansprache. © KIRCHE IN NOT

 

 

In seiner Rede stellte Papst XIV. die wertvolle Arbeit von „Kirche in Not“ ausdrücklich heraus. „Wo auch immer ,Kirche in Not‘ eine Kapelle baut, Ordensschwestern unterstützt oder Radiosender oder Fahrzeuge für die Seelsorge ermöglicht, stärken Sie das Leben der Kirche.“ Der Pontifex spricht aus einer persönlichen Erfahrung, denn während seiner Zeit als Bischof von Chiclayo in Peru hatte er Unterstützung bei mehreren Projekten durch „Kirche in Not“ erhalten.

Florian Ripka konnte kurz persönlich mit dem Papst sprechen und ihm eine „Prayerbox“ überreichen. „Es hat mich sehr bewegt, dass Papst Leo XIV. die Arbeit von ,Kirche in Not‘ durch diese Audienz gewürdigt hat. Ich fühle uns durch seinen Segen enorm gestärkt im Einsatz für die bedrängte und notleidende Kirche.“

 

Papst Leo XIV. betonte die Wichtigkeit der Religionsfreiheit und die Pflicht der Kirche dieses Grundrecht zu verteidigen, wo es bedroht ist. Religionsfreiheit sei ein essenzielles Recht und ein wichtiger Grundstein jeder gerechten Gesellschaft. „Religionsfreiheit ist nicht bloß ein gesetzliches Recht oder ein Privileg, das den Menschen von der Regierung gewährt wird; sie ist eine Grundvoraussetzung, die eine authentische Versöhnung ermöglicht“, betonte er. Daher sei der Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2025“ ein „wichtiges Werkzeug, um aufmerksam zu machen, den Menschen ohne Stimme eine Stimme zu geben und auf das stille Leiden von vielen Menschen hinzuweisen“.

 

Der Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2025“ wird am 21. Oktober offiziell in Rom vorgestellt. Darin sind 196 Länder auf den Status der Religionsfreiheit untersucht worden. Alle zwei Jahre wird dieser Bericht von „Kirche in Not“ herausgegeben.