12.06.2025
(Koblenz/debka) - Laut Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat die Einsamkeitsbelastung in Deutschland seit der Corona-Pandemie wieder einen deutlichen Anstieg erfahren. Das unterstreicht die Bedeutung sozialer Netzwerke und Unterstützungssysteme, um Einsamkeit zu bekämpfen und die Gesundheit zu fördern. Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland, hat fünf Tipps gegen Einsamkeit.
Telefon
und digitale Kommunikation
Regelmäßige Telefonate mit Freunden und Familie einplanen, um den Kontakt zu pflegen und das Gefühl der Verbundenheit zu stärken. Plattformen wie Zoom, Skype oder WhatsApp ermöglichen eine
Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht, auch wenn man physisch getrennt ist. Das schafft gleich eine noch persönlichere Verbindung. Über soziale Medien fällt es noch mal leichter, in Kontakt und
auf dem Laufenden zu bleiben. Vielleicht gibt es Online-Communities oder Foren, mit denen man gemeinsame Interessen teilt? Das ist eine gute Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und sich über
gemeinsame Hobbys auszutauschen.
Haustiere
Haustiere bieten ständige Gesellschaft und verringern das Gefühl der Einsamkeit. Sie sind immer da und werden zu treuen Begleitern. Die Pflege eines Haustiers bringt eine tägliche Routine mit
sich, die helfen kann, Struktur in den Alltag zu bringen. Nicht unmöglich, dass man beim Gassigehen andere Menschen trifft und sich austauscht… Dennoch, ob und welches Haustier zu einem passt,
hängt vom Lebensstil ab. Ausgedehnte Spaziergänge im Sonnenschein – und was, wenn es regnet? Kätzchen auf der Couch und eigentlich hat man eine Allergie gegen Katzenhaare? Haustiere sind eine
langfristige Verpflichtung. Ist man bereit, diese Verantwortung für viele Jahre zu übernehmen? Wie sieht es mit den Kosten aus? Haustiere brauchen Futter, Pflege, Besuche beim Tierarzt… Wenn ich
mir dessen bewusst bin und da trotzdem noch ein Ja steht, dann steht dem neuen tierischen Freund wohl nichts mehr im Weg.
Vereine
und Gruppenaktivitäten
Ob Sport, Musik, Sprache oder Theater – Vereine und Gruppenaktivitäten bieten viele Möglichkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Ähnliche Interessen machen es
oft einfacher, ins Gespräch zu kommen und Verbindungen zu knüpfen. Die regelmäßigen Treffen bieten Struktur und Routine und reduzieren die Einsamkeit. Das hat positive Auswirkungen auf das
Wohlbefinden. Einfach mal einen Probetermin oder Schnupperkurs vereinbaren.
Nachbarschaftsnetzwerke
Wer wohnt eigentlich nebenan? Nachbarschaftsnetzwerke bieten eine Plattform, um Unterstützung und Hilfe von Menschen in der unmittelbaren Umgebung zu erhalten. Sie fördern ein Gefühl der
Zugehörigkeit und Gemeinschaft, indem sie Nachbarn miteinander verbinden. Ein gut vernetztes Viertel kann die Sicherheit erhöhen. Nachbarn achten aufeinander und unterstützen sich gegenseitig,
auch bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Kinderbetreuung oder handwerklichen Tätigkeiten. Wenn es noch kein Netzwerk in der eigenen Nachbarschaft gibt, kann man doch selbst die Initiative
ergreifen und ein Treffen oder gemeinsame Aktivitäten organisieren.
Ehrenamt
Ob in sozialen Einrichtungen, bei lokalen Naturschutzprojekten, bei kulturellen Veranstaltungen oder Hilfsorganisationen – ehrenamtliches Engagement bekämpft Einsamkeit und leistet einen
positiven Beitrag zur Gesellschaft. Das Gefühl von einem gewissen Sinn und Zweck stellt sich ein, was das Wohlbefinden steigert. Welches Ehrenamt oder welche Organisation die richtige ist, hängt
von den Interessen und Fähigkeiten ab, die man einbringen möchte. Viele Städte haben Freiwilligenagenturen, die ein Angebot bündeln. Oft kann man auch einfach mal reinschnuppern, um
herauszufinden, ob und welche Tätigkeit zu einem passt.
Egal ob aktiv im Nachbarschaftsnetzwerk, in der Gruppe oder im Ehrenamt: Eine private Haftpflichtversicherung schützt zuverlässig, wenn beim Engagement versehentlich ein Schaden entsteht.