Förderkreis verleiht Preis für Zivilcourage 2025 an Christine Herntier und die Initiativen „Unteilbar Spremberg“ und „AG Spurensuche“

Bürgermeisterin Christine Herntier | Foto: Andreas Franke
Bürgermeisterin Christine Herntier | Foto: Andreas Franke

1.10.2025

 

(Berlin/macheete) - Der Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus und Antisemitismus wird in diesem Jahr der Bürgermeisterin von Spremberg/Grodk, Christine Herntier, gemeinsam mit den Bürgerinitiativen „Unteilbar Spremberg“ und „AG Spurensuche“ verliehen.

Am 24. November 2025 wird der Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. zusammen mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin den jährlichen „Preis für Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus und Antisemitismus“ an die Bürgermeisterin von Spremberg/Grodk, Frau Christine Herntier, gemeinsam mit den mit ihr agierenden Bürgerinitiativen „Unteilbar Spremberg“ und „AG Spurensuche“, vertreten durch Pfarrerin Elisabeth Schulze und Pfarrerin Jette Förster, vergeben.

Frau Christine Herntier hat mit ihrem mutigen öffentlichen Auftritt im Amtsblatt vom 18.07.2025 zur aktiven bürgerschaftlichen Zivilcourage gegen Neonazis und rechtsradikale Angriffe aufgerufen und stärkt zusammen mit weiteren Bürgerinitiativen wie den hier ebenfalls zu ehrenden „Unteilbar Spremberg“ und „AG Spurensuche“ seit Jahren mit nicht nachlassendem Engagement den bürgerschaftlichen Zusammenhalt in der Spremberger Stadtgesellschaft. Die Bürgermeisterin und die Bürgerinitiativen schweigen nicht zu neonazistischen Drohungen.

 

Pfarrerin Jette Förster. Foto: Jette Förster
Pfarrerin Jette Förster. Foto: Jette Förster
Pfarrerin Elisabeth Schulz. Foto: Elisabeth Schulz
Pfarrerin Elisabeth Schulz. Foto: Elisabeth Schulz

In der Stadt Spremberg wirbt auch die neue rechtsextreme und neonazistische Kleinpartei „Der Dritte Weg“ um junge Menschen. So gesehen ist die Stadt von besonders starken rechtsradikalen Aktionen betroffen, was den Bürgerinitiativen und der Bürgermeisterin erhöhte Wachsamkeit abverlangt.

„Das unermüdliche Engagement der Preisträgerinnen für ein demokratisches, friedliches und solidarisches Zusammenleben in der Stadt Spremberg/Grodk sowie ihr kontinuierlicher und entschlossener Einsatz gegen die vielen rechtsradikalen und antisemitischen Attacken ist der Würdigung durch den Preis für Zivilcourage unbedingt wert,“ erklärt Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. in Berlin.

Der mit 2.000 Euro dotierte Preis für Zivilcourage wird am 24. November 2025 im Hotel Adlon in Berlin vom Förderkreis „Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin im Rahmen des jährlichen Charity-Dinners verliehen.