Internetseite mit Infos rund um Hildegard von Bingen geht online

Zugehen auf das Hildegard-Jubiläumsjahr 2029

Eine Figur von Hildegard von Bingen steht im Klostergarten der Benediktinerinnenabtei Sankt Hildegard in Rüdesheim. © KNA/Julia Steinbrecht
Eine Figur von Hildegard von Bingen steht im Klostergarten der Benediktinerinnenabtei Sankt Hildegard in Rüdesheim. © KNA/Julia Steinbrecht

8.10.2025

 

Auf der neuen Website gibt es umfassende Informationen zu Leben, Werk und Bedeutung der bekannten Ordensfrau Hildegard von Bingen. 2029 jährt sich der Tod der Heiligen zum 850. Mal.

 

Von Sarah Schött/red

 

(Trier/bt) – Eine neue Homepage bietet Informationen rund um Hildegard von Bingen und ihr großes Jubiläum in vier Jahren. Denn 2029 jährt sich der Tod der Heiligen zum 850. Mal. Schon jetzt bereiten sich zahlreiche Institutionen und Gruppen darauf vor – und präsentieren eine neue Website mit umfassenden Informationen zu Leben, Werk und Bedeutung der bekannten Ordensfrau.  

 

Mehrere Einrichtungen, die sich mit Hildegards Erbe beschäftigen, gestalten das Jubiläumsjahr gemeinsam: Die Abtei St. Hildegard Eibingen, die St. Hildegardishaus gGmbH mit dem Hildegardforum der Kreuzschwestern Bingen, die Pfarrei Hl. Kreuz Rheingau (Bistum Limburg), die Pfarrei Hl. Hildegard von Bingen Rhein und Nahe (Bistum Mainz), die Pfarrei Rupertsberg (Bistum Trier), die Rupertsberger Hildegardgesellschaft Bingen e.V., das Hildegardzentrum auf dem Rupertsberg e.V. und der Hildegard-Gesprächskreis Rheinhessen-Nahe. Die beteiligten Gruppen planen zudem die Gründung eines gemeinsamen Vereins zur Koordination der Jubiläumsaktivitäten. 

 

Bereits jetzt können Interessierte sich aber auf der neuen Internetseite über Hildegard von Bingen sowie das Programm des Jubiläumsjahres informieren, das unter anderem aus wissenschaftlichen und theologischen Formaten bestehen wird. Ab dem 7. Oktober findet man unter www.hildegard2029.de Informationen über das Leben der Benediktinerin, Veranstaltungen sowie einen Newsletter, wie die Verantwortlichen anlässlich einer Pressekonferenz erklärten. „Wir möchten Hildegard auf einem wissenschaftlich verantworteten, hochwertigen Niveau präsentieren”, erklärt Markus Lerchl, leitender Pfarrer der Pfarrei Hl. Hildegard von Bingen. „Logo und Homepage sind erste Früchte unserer Arbeit und Überlegungen.“ Die digitale Plattform soll im Zugehen auf das Jubiläum immer weiter ausgebaut, gefüllt und aktualisiert werden. „Uns war wichtig, eine klare und einfache Struktur zu haben, die sich auf Handys und anderen Geräten gut sehen lässt“, betont Bernd Schermuly, der mit seiner Agentur Sensum für die Homepage verantwortlich zeichnet. Die Seite geht am 7. Oktober online, dem Gedenktag der Erhebung der heiligen Hildegard zur Kirchenlehrerin. 

 

Hildegard-Referent*in werden 

Ein erstes konkretes Angebot für Interessierte ist die Ausbildung als Hildegard-Referent*in. In vier Wochenendmodulen in der Abtei St. Hildegard lernen die Teilnehmenden alles Wesentliche über Leben, Spiritualität und Bedeutung der Heiligen. „Das Besondere an dieser Ausbildung ist sicher, dass sie in Eibingen im Kloster in enger Zusammenarbeit mit den Schwestern stattfindet“, erläutert Hildegund Lautensack von der Rupertsberger Hildegard-Gesellschaft. Die Schwestern hätten ausdrücklich den Wunsch geäußert, ihren Alltag zu zeigen. Start des ersten Ausbildungsprogramms – insgesamt sind zwei Durchgänge vorgesehen – wird Ende 2026/Anfang 2027 sein. Den Abschluss bilden eine theoretische sowie eine praktische Prüfung in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Bingen. Wer Interesse hat, kann sich bei Pfarrer Markus Lerchl melden: telefonisch unter 06721-42792 oder per E-Mail

an markus.lerchl@bistum-mainz.de, oder bei Sr. Christophora Janssen OSB per E-Mail an sr.christophora@abtei-st-hildegard.de