27.08.2025
Von Inge Hülpes
(Trier/ih) – Wanderexerzitien in den Bergen oder doch lieber Segeln auf dem Ijsselmeer? Im Angebot der Diözesanstelle „geistlich leben” ist für jede*n was dabei. Die Anmeldung beginnt am 1. September um 16 Uhr. Wer teilnehmen möchte, sollte sich beeilen, denn erfahrungsgemäß sind die Plätze schnell ausgebucht.
Österliche Pilgertage im Schwarzwald
Vom 12. Bis 18. April 2026 geht es gemeinsam mit der Pastoralreferentin Judith Schwickerath in den Schwarzwald. „Die wunderschöne Landschaft mit ihren Weitblicken lädt ein, Abstand vom Alltag zu gewinnen und sich neu zu fokussieren und auszurichten, über diese wunderbare Welt zu staunen und sich auf Spurensuche zu begeben”, sagt Schwickerath. Die Pilgertage zu Beginn der Osterzeit möchten eine Einladung sein, selbst aufzubrechen, in Bewegung zu kommen und der österlichen Hoffnung im eigenen Leben und in dieser Welt nachzuspüren und auf den Grund zu gehen. „Im Gehen wird das Herz weit und Raum öffnet sich, um mit sich selbst, mit anderen, mit Gott und mit der Schöpfung neu in Berührung zu kommen”, so die Pastoralreferentin, die den Kurs begleitet. Die einzelnen Tage sind geprägt von geführten Wanderungen, gemeinsamen Zeiten für Gebet und Austausch sowie persönlichen Zeiten des Schweigens. Die täglichen Pilgertouren (bis zu 18 km Länge, bis zu 550 Höhenmeter im Auf- und Abstieg) führen durch die herrliche Landschaft des Schwarzwalds im malerischen Wechsel von Wald und Grünland, mit Weitblicken bis hin zu Feldberg, Schauinsland und hinüber zu den Vogesen.
Unterbringung: Geistliches Zentrum Sankt Peter, in EZ (teils mit Du/WC auf dem Zimmer bzw. mit Du/WC auf dem Gang)
Segelauszeit für Sinnsuchende im Alter von 25 bis 45 Jahren
Den eigenen Kurs neu bestimmen: Darum geht es bei der Segelauszeit vom 23. bis zum 28. August 2026. Mit dem 1906 gebauten Klipper Tijdgeest („Zeitgeist”) sticht die Gruppe auf dem Ijsselmeer in den Niederlanden in See. „Im Rhythmus der Gezeiten und im Leben mit Wetter und Wind bietet die Auszeit Raum, die momentane Lebens- und Berufssituation zu reflektieren, den eigenen (Lebens-)Kurs neu zu bestimmen und Perspektiven in den Blick zu nehmen. Fernab des Alltags mit all seinen Herausforderungen führt die Kombination von gemeinsamem Segeln und der Stille und Weite des Meeres zu einer Entschleunigung und zu einer bewussten Konzentration und Fokussierung auf sich selbst und die eigenen Themen”, erklärt Schwickerath, die den Kurs gemeinsam mit ihrer Kollegin Natalie Bauer begleitet.
Unterbringung: in 2er-Kajüten an Bord der Tijdgeest
Hüttentour mit leichtem Gepäck durch das Montafon
Die Hüttentour vom 12. bis zum 18. Juli 2026 richtet sich an Bergerfahrene mit guter Fitness. „Die grandiose und weite Berglandschaft des Montafons mit ihren wunderbaren Aus- und Weitblicken lässt das Herz höherschlagen und uns ins Staunen kommen. Die abgeschiedenen Berge laden dazu ein, Abstand vom Alltag zu gewinnen und sich neu zu fokussieren. Sie sind eine Einladung, mit sich selbst, mit Gott und mit der Schöpfung neu in Berührung zu kommen”, sagt Pastoralreferent Sandra Frank, der die Gruppe gemeinsam mit Schwickerath begleiten wird. „Mit leichtem Gepäck wandern wir von Hütte zu Hütte, das eigene Gepäck wird selbst getragen. Die täglichen Tagestouren erfordern mit fünf bis sieben Stunden reiner Gehzeit und bis zu 1000 Höhenmetern im Aufstieg (zzgl. Abstieg) eine entsprechende Kondition. Neben einer Vorerfahrung in den Bergen ist eine gute Fitness und das sichere Gehen auf Bergpfaden absolute Teilnahmevoraussetzung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich, ebenso die entsprechende Ausrüstung”, erklärt Schwickerath. Neben dem atemberaubenden Bergpanorama regen Impulse an, den eigenen Weg und die persönlichen Ziele in den Blick zu nehmen. Der Austausch und das gemeinsame Gebet in der Gruppe sowie persönliche Zeiten des Schweigens geben den einzelnen Tagen eine unterstützende Struktur.
Unterbringung: auf wechselnden einfachen Berghütten in Mehrbettzimmern bzw. Matratzenlagern
Wanderexerzitien in der Montafoner Bergwelt (Österreich)
Vom 2. bis zum 8. August 2026 geht es nach St. Gallenkirch in Österreich. Umrahmt von Berggipfeln bietet die Unterkunft der Franziskaner Missionsschwestern von Maria Hilf einen optimalen Ausgangspunkt für die täglichen Bergtouren. Neben dem atemberaubenden Bergpanorama regen Impulse an, den eigenen Weg und die persönlichen Ziele in den Blick zu nehmen und damit auch dem eigenen Herzschlag auf die Spur zu kommen. Der Austausch und das gemeinsame Gebet in der Gruppe sowie persönliche Zeiten des Schweigens geben den einzelnen Tagen eine unterstützende Struktur. Die von Bauer und Schwickerath begleiteten Tagestouren mit vier bis sechs Stunden reiner Gehzeit und bis zu 600 Höhenmetern im Aufstieg (zzgl. Abstieg) erfordern Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und das sichere Gehen auf Bergpfaden. Eine der Ausschreibung angemessene Kondition und Ausrüstung sind Voraussetzung für eine Teilnahme. Unterbringung: Erholungsheim Maria Hilf, in EZ mit Du/WC
Weitere Informationen und die Anmeldemodalitäten gibt es ab dem 1. September, 16 Uhr, auf https://www.geistlichleben.de/. Die Diözesanstelle ist auch via Tel.: 0651/96637-0 und E-Mail: geistlich.leben@bistum-trier.de erreichbar.