Die vorerst letzte DKU bei ihrer Konstitution 2022: Barbara Schartz, Ludwig Kuhn, Andreas Gietzen, Cäcilien Fieweger, Bernd Schumacher, Johanna Schalz, Markus Schlich, Hans Rosprim, Stefan Schneider, Günter Leisch und Dr. Thorsten Hoffmann. Auf dem Bild fehlen: Kira Braun, Uwe Siemer, Friedbert Ritter, Michael Weier und Melanie Lempe (sie ist für Hans Rosprim nachgerückt). © Simone Bastreri/Bistum Trier
6.11.2025
Nach gut drei Jahrzehnten engagierter Arbeit wird die Diözesankommission für Umweltfragen (DKU) im Bistum in ihrer bisherigen Form beendet.
Von Stefan Schneider
(Trier/sts) – Auch was gut ist, kann man noch besser machen. Nach gut drei Jahrzehnten engagierter Arbeit wird die Diözesankommission für Umweltfragen (DKU) im Bistum Trier in ihrer bisherigen Form beendet. Dafür arbeitet das Bistum jetzt aber an einem neuen Konzept, um die Anliegen des Klima- und Umweltschutzes noch stärker in der täglichen Praxis und noch weiter im Bistum zu verankern. Zunächst wird es daher eine Steuerungsgruppe geben, die die Expertise aus den Bereichen der Seelsorge und der Kirchenentwicklung, der Jugend- und Bildungsarbeit und dem Bau und Immobilienwesen, sowie aus den Pastoralen Räumen bündelt. Ziel ist es, auf dieser Basis bis Herbst 2026 eine zukunftsfähige Struktur für die Umweltarbeit im Bistum zu entwickeln.
Die DKU wurde 1991 ins Leben gerufen und hat seither maßgeblich dazu beigetragen, dass Umwelt- und Klimaschutz einen festen Platz in der Organisation des Bistums gefunden haben. Aus ihrer Arbeit gingen unter anderem 2016 die Projektstelle Klimaschutzmanagement, das heutige Referat Klimaschutz sowie der Themenschwerpunkt „Schöpfung“ in der Katholischen Erwachsenenbildung hervor. Besondere Höhepunkte der letzten Amtszeit waren die Verleihung des Umweltpreises im September 2024 sowie die vielfältigen Veranstaltungen zum Jubiläum „10 Jahre Laudato Si“ – darunter der Impulstag im Robert-Schumann-Haus, das Infozelt bei den Heilig-Rock-Tagen und die Auftaktveranstaltung zur Schöpfungszeit in Muhl.
„Durch diese organisatorische Veränderung möchten wir erreichen, dass das Thema Umwelt- und Klimaschutz noch mehr Menschen in unserem Bistum erreicht und motiviert“, betont der Generalvikar des Bistums Trier, Ulrich von Plettenberg. „Mit Dankbarkeit blickt das Bistum auf die langjährige Arbeit der DKU und das vielfältige Engagement ihrer Mitglieder zur Bewahrung der Schöpfung zurück. Wir gehen aber auf neue Herausforderungen zu und suchen nach neuen Ideen, das Thema noch breiter im Bistum zu verankern.“
Info
Das Bistum Trier engagiert sich mit verschiedenen Einrichtungen seit vielen Jahren in seiner Schöpfungsverantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz. Nähere Informationen unter www.umwelt.bistum-trier.de/
