Colloquium Fundamentale: Entwicklungen, Ereignisse und Kontroversen in der Geschichte des KIT

Wesentliche Vorgänge, Merkmale und Kontroversen in der Geschichte des KIT stehen im Mittelpunkt des Colloquium Fundamentale im Sommersemester 2025. (Foto: (v.l.n.r.): KIT-Archiv (28015/1); KIT-Archiv (28028/ 01794); KIT)
Wesentliche Vorgänge, Merkmale und Kontroversen in der Geschichte des KIT stehen im Mittelpunkt des Colloquium Fundamentale im Sommersemester 2025. (Foto: (v.l.n.r.): KIT-Archiv (28015/1); KIT-Archiv (28028/ 01794); KIT)

9.05.2025

 

Vortragsreihe eröffnet Perspektiven auf wesentliche Vorgänge und Merkmale in der Geschichte des KIT und gibt Einblicke in die historisch gewachsene Identität der Einrichtung

 

(Karlsruhe/kit) - In diesem Jahr blickt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf seine 200-jährige Geschichte zurück. Die von Wandel und einer Vielfalt an wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen geprägte Historie beleuchtet das Colloquium Fundamentale des Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) des KIT im Sommersemester anlässlich des Jubiläums in Kooperation mit dem KIT-Archiv in verschiedenen Vorträgen. Dessen Leiter, Dr. Klaus Nippert, eröffnet die Reihe am Donnerstag, 15. Mai 2025, um 18:00 Uhr im InformatiKOM mit dem Vortrag „Von der Schulbank zur Einheit von Lehre und Forschung. Die Entwicklung der Polytechnischen Schule Karlsruhe zur Technischen Hochschule (1825–1914)“. Der Eintritt ist frei.

 

Das KIT feiert 2025 sein 200-jähriges Bestehen. Obwohl das KIT als Institution erst 2009 entstand, reicht die Geschichte seiner Vorläufer weit zurück. Schon bei einem kurzen Blick zurück stellen sich Fragen: Warum begann das KIT nicht als Universität? Wie war der Weg bis dorthin? Unter welchen Umständen nahmen die ersten Frauen ihr Studium an der Vorgängereinrichtung auf? Wozu diente die Kernforschung und warum gibt es am KIT keinen Atomreaktor mehr? Im Colloquium Fundamentale geben Expertinnen und Experten Einblicke in die gewachsene Identität des KIT, beleuchten Probleme in seiner Geschichte und stellen heutige Ansätze der Einrichtung zur Lösung von Interessenskonflikten vor.

Das Colloquium Fundamentale findet an den unten genannten Terminen jeweils um 18:00 Uhr im Atrium des InformatiKOM am Adenauerring 12, Gebäude 50.19, Campus Süd des KIT, statt.

 

Programm

Donnerstag, 15. Mai 2025: Von der Schulbank zur Einheit von Lehre und Forschung. Die Entwicklung der Polytechnischen Schule Karlsruhe zur Technischen Hochschule (1825–1914)
Dr. Klaus Nippert, Leiter KIT-Archiv
Mit einem Grußwort von Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT

Donnerstag, 22. Mai 2025: Technisch möglich. Frauen im Studium an der TH Karlsruhe 1920–1933
Alissa Schneider, Masterandin im Studiengang Europäische Kultur und Ideengeschichte am KIT

Donnerstag, 5. Juni 2025: Wissenschaft und Nationalsozialismus. Überlegungen zur NS-Vergangenheit des KIT
Dr. Anton F. Guhl, Historiker, Lüneburg

Donnerstag, 26. Juni 2025: Von der Reaktorstation zum KIT – ein Weg mit Überraschungen
Professor Manfred Popp, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe

Mit einem Grußwort von Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT
Anschließend Dialog mit Marcus Popplow, Professor für Geschichte der technisch-wissenschaftlichen Zivilisation am KIT

Donnerstag, 10. Juli 2025: Studentischer Protest – '68 bis heute
Sascha Gruber, Sozialreferent des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) am KIT

Donnerstag, 17. Juli 2025: Technik und die Folgen. Das KIT als Ort von Innovation und Verantwortun
Professor Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des KIT

Weitere Informationen

Details zum FORUM

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

 

jvö


Autorin: KIT /jvö; zusammengestellt von Gert Holle - 8.05.2025