Die fünf wichtigsten Tipps für eine Wanderreise

Mit Rucksack mehrere Tage zu Fuß unterwegs? So bleibt dabei die gute Laune erhalten

Nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichts lautet die Faustregel für den gepackten Rucksack bei langen Wanderetappen. Foto: Debeka
Nicht mehr als zehn Prozent des Körpergewichts lautet die Faustregel für den gepackten Rucksack bei langen Wanderetappen. Foto: Debeka

5.08.2025

 

(Koblenz/debeka) - Wer gerne in der Natur unterwegs ist, hat vielleicht schon einmal mit dem Gedanken gespielt, einen kompletten Urlaub als Rucksackreise zu Fuß zu machen. Doch was ist dabei zu beachten, damit der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt und der Trip unvergesslich wird? Die Debeka, eine der größten Versicherer und Bausparkassen in Deutschland, kennt die wichtigsten Tipps für eine gelungene Fernwanderung.

Blasenfreie Füße
Der Schlüssel zu blasenfreien Füßen: möglichst trocken halten und wenig Reibung aussetzen. Wie das gelingt, dafür hat jeder seine eigene Methode. Gut passende, eingelaufene und imprägnierte Wanderschuhe ohne Druckstellen sind die Basis. Bei den Socken zählen hochwertige Wollsocken und doppellagige Wandersocken zu den Favoriten. Nassgewordene Schuhe über Nacht innen gut trocknen, dafür Innensohle rausnehmen und am besten mit zusammengeknülltem Zeitungspapier ausstopfen. Für alle Fälle: Blasenpflaster einpacken.

Leichtes Gepäck
Wenig Gewicht tragen heißt die Devise. Maximal zehn Prozent des Körpergewichts lautet die Faustregel für einen gepackten Rucksack. Am besten überlegt man zuerst, was wirklich notwendig ist und legt alles in der leichtesten Variante heraus. Woran kann man noch sparen? Was ist vor Ort verfügbar oder kann unterwegs besorgt werden?

Passender Regenschutz
Ist die Wettervorhersage mit Temperatur, Regenwahrscheinlichkeit, Regenmenge und Windgeschwindigkeit gecheckt, kann man überlegen, welche Art von Regenschutz für das Terrain am sinnvollsten ist: Poncho, der auch den Rucksack schützt, Regenjacke, Regenhose, Gamaschen oder ein Regenschirm? Die Schutzhülle für den Rucksack reicht oft nicht aus. Trockene Kleidung und elektronische Geräte ggf. zusätzlich wasserfest verpacken.

Gut vorbereitet
Wer sich vor dem Start die Stecke genau ansieht – auf Karte, App oder dem GPS-Gerät –, minimiert das Risiko, sich zu verlaufen, und profitiert von Highlights, Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten, die manchmal knapp neben dem Weg liegen. Das hilft bei der Planung und Verpflegung. Online-Karten vorab sichern, denn auf Wanderstrecken hat das Smartphone nicht immer Empfang. Wichtig: Vorab besser den Wetterbericht checken, auf Unwetterwarnungen achten und ggf. rechtzeitig eine Schutzhütte aufsuchen.

Sich nicht überschätzen
Damit der Spaß überwiegt, wählt man am besten der eigenen Kondition zumutbare Etappen. Dabei sollte man neben der Länge auch das Höhenprofil der Strecke beachten. Wichtig: Pausen machen, regelmäßig trinken und essen, denn der Körper braucht Energie. In unwegsamem Gelände wird Schwindel wegen Dehydration gefährlich. Hat ein Fehltritt doch einmal ernsthafte Folgen, kann eine Unfallversicherung auch beim Transport aus unzugänglichem Gebiet helfen.

 

 


Autorin: Debeka; zusammengestellt von Gert Holle - 5.08.2025