30.04.2025
(Koblenz/debeka) - Boden putzen sowie Staub wischen gehören zur wöchentlichen Putz-Routine, damit man sich wohlfühlt. Kommt Besuch, punkten Gastgeber gerne mit strahlenden Fenstern. Doch die wirklichen Keimschleudern und Gesundheitsrisiken werden oft übersehen. Welche das sind und worauf man achten sollte, weiß die Debeka, der größte private Krankenversicherer in Deutschland.
Stellen, die oft angefasst werden
Mit den Händen werden oft Krankheitserreger weitergetragen. Was angefasst wird, ist eine Ansteckungsgefahr für die nächsten, die die Stelle berühren: Türklinken, Fenster- und Schrankgriffe,
Lichtschalter sowie die Klingel. Klar, dass der WC-Spülknopf und der Griff der Toilettenbürste sowie Wasserhähne und Seifenspender dazuzählen. Gerne vergessen beim Saubermachen werden
Fernbedienungen, Tastaturen, Tablet und Smartphone.
Feuchte Ecken
Besonders an Dachfenstern sammelt sich Feuchtigkeit. Spätestens dann ist es Zeit zum Lüften. Kondenswasser mit einem trockenen Tuch wegwischen, bevor sich Schimmel bildet. Das gilt auch für
feuchte Ecken an Dusche oder Badewanne. Tipp: Unmittelbar nach jedem Duschen Fenster weit öffnen zum Lüften. Darauf achten, dass der Duschvorhang komplett trocknet und ihn gelegentlich reinigen.
Beim Bad Putzen Spiritus oder weißen Essig verwenden. Das beugt zu einem gewissen Grad Schimmel vor.
Kühlschrank
Er ist selten leer. Vielleicht hat man ihn deshalb bei der Putzroutine nie so richtig auf dem Schirm: den Kühlschrank. Doch einmal pro Monat sollte er feucht ausgewischt werden, zumindest
fachweise im rotierenden Wechsel. Geeignet ist warmes Wasser mit Essig oder Spülmittel. Das hinterlässt keine schädlichen Rückstände. Wichtig: Gut abtrocknen, damit sich kein Schimmel
bildet.
Heizkörper
Im Inneren von Heizkörpern sammelt sich in den Lamellen Staub. Ist die Heizung eingeschaltet, kommt die Luft in Bewegung, Staub wird aufgewirbelt und in die Raumluft abgegeben. Das kann zu
Allergiesymptomen wie Husten, Niesen oder Atembeschwerden führen. Außerdem funktioniert ein verstaubtes System nicht optimal. Mit sauberen Heizkörpern sinkt der Energieverbrauch wieder. Lifehack
für das unzugängliche Innenleben: Feuchtes Handtuch unter den Heizkörper legen und von oben mit dem Fön den Staub herauspusten. Wo es möglich ist, mit Spezialbürsten reinigen.
Reinigungsutensilien
Putz- und Spüllappen sowie Küchenschwämme und Spülbürsten entwickeln sich mit der Zeit zu regelrechten Keimschleudern. Das immer feuchte Milieu ist eine Brutstätte für Krankheitserreger und
manchmal sogar für Schimmel. Deshalb Spüllappen am besten jede Woche auswechseln oder bei mindestens 60 Grad waschen. Putzlappen nach jedem Gebrauch heiß waschen, am besten bei 90 Grad.
Spülbürste ab und an mit in die Spülmaschine legen, wenn ein heißes Programm läuft.