Gründungswoche Deutschland erhält Compass Award und ist Global Entrepreneurship Week Champion

v.l.n.r.: Stephanie Kropf, RKW Kompetenzzentrum, nimmt den Preis von Jonathan Ortmans, Präsident Global Entrepreneurship Network, entgegen. Bildquelle: Global Entrepreneurship Network
v.l.n.r.: Stephanie Kropf, RKW Kompetenzzentrum, nimmt den Preis von Jonathan Ortmans, Präsident Global Entrepreneurship Network, entgegen. Bildquelle: Global Entrepreneurship Network

13.06.2025

 

Mit der Gründungswoche Deutschland setzen sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) und das RKW Kompetenzzentrum bereits seit 2010 für die Stärkung von Gründungsgeist und Unternehmertum in Deutschland ein. Die bundesweite Aktion ist der deutsche Beitrag zur Global Entrepreneurship Week (GEW), einer Aktionswoche, die weltweit jedes Jahr zeitgleich in der jeweils dritten Novemberwoche stattfindet. Bei der feierlichen Verleihung der Compass Awards durch das Global Entrepreneurship Network (GEN) am 03. Juni 2025 in Indianapolis, USA, wurde die Gründungswoche Deutschland nun erneut geehrt und erhielt – zum zweiten Mal in Folge – die begehrte Auszeichnung als Global Entrepreneurship Week Champion.

(Eschborn/rkw) -/ Mit der Auszeichnung würdigte das Global Entrepreneurship Network die herausragenden Leistungen, mit der die Gründungswoche Deutschland Jahr für Jahr die nächste Gründungsgeneration inspiriert und die Angebote, mit denen sie die 1.200 Partnerorganisationen einbindet, unterstützt und deren Engagement sichtbar macht.

 

AKTUELL BEI WIR IM NETZ - WIRTSCHAFT - 13.06.2025


Evangelische Bank thematisiert Fachkräftemangel und fordert gerechtere Verteilung öffentlicher Finanzmittel

Generalversammlung der Evangelischen Bank am 04.06.2025 in Kassel. (c) EB
Generalversammlung der Evangelischen Bank am 04.06.2025 in Kassel. (c) EB

5.06.2025

 

(Kassel/evb) - Im Rahmen der gestrigen Generalversammlung der Evangelischen Bank (EB) hat Thomas Katzenmayer, Vorsitzender des Vorstands der EB, den Fokus auf ein Thema gelenkt, das für alle Branchen, in besonderem Maße aber für die Gesundheits- und Sozialwirtschaft herausfordernd ist: die Sicherung der Zukunft in einer alternden Gesellschaft bei einem zugleich hohen Mangel an qualifizierten Fachkräften.

„Die Folgen, die sich aus dem demografischen Wandel und dem Fachkräftemangel ergeben, bestimmen nicht nur die Schlagzeilen, sondern sie sind eine Realität, die wir bereits tagtäglich erleben“, sagte Katzenmayer. Und die Herausforderungen steigen: Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung wird sich der Anteil der über 65-Jährigen in Deutschland bis 2030 auf über 28 Prozent erhöhen. Gleichzeitig fehlen bundesweit zurzeit etwa 1,7 Millionen Fachkräfte, und in den nächsten zehn Jahren werden etwa 14 Millionen Menschen in den Ruhestand gehen.

 

 


„SWR Aktuell 360 Grad“ mit neuen Folgen auf Youtube / Ab 11. Juni im SWR Aktuell-Youtube-Kanal

 

12.06.2025

 

„SWR Aktuell 360 Grad“ mit neuen Folgen auf Youtube

Zweite Staffel über spontane Begegnungen mit Menschen und das, was sie bewegt / 23 neue Folgen ab 11. Juni im SWR Aktuell Youtube-Kanal und in der ARD Mediathek

 

(Stuttgart/swr) - Die zweite Staffel des Youtube-Formats „SWR Aktuell 360 Grad“ kommt mit 23 neuen Folgen zu überraschenden Begegnungen und gesellschaftlich relevanten Themen. Die beiden Hosts Leonie Maderstein und Marvin Neumann sind in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz unterwegs und suchen Orte auf, wo Risse in unserer Gesellschaft spürbar sind. Die neuen Folgen sind ab 11. Juni 2025 immer mittwochs um 18 Uhr auf dem SWR Aktuell Youtube-Kanal und in der ARD Mediathek abrufbar.

 

„SWR Aktuell 360 Grad“: ein Host, eine Kamera, echte Gespräche

Im Mittelpunkt des Formats stehen die Menschen, die Leonie und Marvin treffen, und deren Sicht auf ihr Leben sowie das, was sie bewegt. Leonie und Marvin führen die Gespräche spontan, tauchen ein in die Lebensrealitäten von Menschen, die sie kurz zuvor noch nicht kannten. Die beiden Hosts sind ohne Kamerateam unterwegs und filmen selbst mit einer kleinen Kamera. Dadurch entstehen authentische und intensive Begegnungen, die Raum für ausführliche Gespräche und überraschende Momente bieten.

 

Vielfältige Perspektiven und Einblicke in das echte Leben

In der neuen Staffel gehen die Hosts u. a. diesen Fragen nach: Welche Schattenseiten hat der Hype um den Nürburgring, welche Konflikte bringen Volksfeste mit sich und wer hat noch den Traum vom Eigenheim und kann ihn realisieren? Und: Wie fühlen sich eigentlich 24 Stunden auf einem Autohof an?

 

Youtube-Format beliebt bei 25- bis 44-Jährigen

Die Videos der ersten Staffel von „SWR Aktuell 360 Grad“ haben auf dem SWR Aktuell Youtube-Kanal bislang mehr als 1,7 Millionen Aufrufe erzielt. Das Format ist vor allem bei einer jüngeren Zielgruppe beliebt: Fast 60 Prozent der Nutzenden sind zwischen 18 und 44 Jahren alt. Besonders erfolgreich waren Folgen aus Stuttgart und Mainz. In Stuttgart zeigt Leonie, wie es ist, mit wenig Geld in einer wohlhabenden Stadt zu leben, und beleuchtet die Gegensätze zwischen Arm und Reich. Marvin hat sich in der Mainzer Neustadt gefragt, wer sich das Wohnen dort noch leisten kann. Denn die Gentrifizierung ist in dem Stadtteil allgegenwärtig.

 

„SWR Aktuell 360 Grad“

„SWR Aktuell 360 Grad“ ist eine Produktion der SWR Nachrichtenredaktionen mit den Hosts Leonie Maderstein, bekannt als Journalistin, Moderatorin und als Reporterin für die Landesschau auf Youtube unterwegs, sowie Marvin Neumann, der Politik-Journalist und erfolgreicher Youtuber mit eigenem Kanal ist. Die 23 neuen Folgen erscheinen ab dem 11. Juni jeden Mittwoch um 18 Uhr auf dem SWR Aktuell Youtube-Channel und in der ARD Mediathek.

 

Mehr Informationen unter http://swr.li/swr-aktuell-360-grad-zweite-staffel

 

 


Wut am Arbeitsplatz: Konstruktiver Ärger kann Produktivität auch fördern


10.06.2025

 

Studie der Uni Hohenheim zeigt: Emotionen im Job besser nicht unterdrücken, sondern sinnvoll nutzen – richtig dosierte Äußerung von Ärger kann Produktivität sogar fördern

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Wut im Job – ein absolutes No-Go? Nicht unbedingt! Eine Studie der Universität Hohenheim in Stuttgart zeigt: Wut am Arbeitsplatz kann überraschend positive Effekte haben. Über zwei Wochen hinweg befragten die Forschenden 214 Angestellte in zehn unterschiedlichen Branchen dreimal täglich zu ihren Ärger-Erlebnissen sowie ihrem Umgang damit und ihren Arbeitsergebnissen. Im Gegensatz zur weit verbreiteten Annahme, dass Wut zwangsläufig die Produktivität beeinträchtigt, fanden die Forschenden, dass es darauf ankommt, wie wir mit Wut umgehen und wie gut sozial eingebunden sich Angestellte fühlen. Im günstigen Fall kann Wut sogar dazu beitragen, berufliche Ziele zu erreichen – vorausgesetzt, sie wird konstruktiv bewältigt.

„Ärger an sich ist kein Produktivitätskiller. In den 1.611 Momentaufnahmen konnten wir keinen direkten Zusammenhang zwischen Ärger und kognitiver Energie oder Produktivität feststellen“, fasst Studienleiter Dr. Robin Umbra vom Fachgebiet Wirtschafts- und Organisationspsychologie die Ergebnisse der Studie zusammen. „Ärger bleibt neutral, bis wir entscheiden, wie wir damit umgehen.“

„Ausschlaggebend ist die Bewältigungsstrategie und wie sozial eingebunden wir sind: Menschen, die ihren Ärger konstruktiv angehen und offen und respektvoll die Ursache ihres Unmuts ansprechen, können die Energie, die durch Wut freigesetzt wird, produktiv nutzen“, so Fachgebietsleiterin Prof. Dr. Ulrike Fasbender. So gelinge es ihnen oft, Konflikte zu lösen und Arbeitsziele effektiver zu erreichen. Ein Ansatz, den die Forschenden als „konfrontative Bewältigung“ bezeichnen. Wichtig ist dabei, dass Menschen sich sozial eingebunden fühlen, denn nur dann kann diese Energie positiv genutzt werden.

Hingegen neigen manche Menschen dazu, ihren Ärger still in sich hinein zu fressen oder gedanklich immer wieder über die Situation nachzugrübeln, ohne aktiv eine Lösung zu suchen. Dieses „grübelnde Bewältigen“ führt häufig zu negativen Konsequenzen wie Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und einem Rückgang der Produktivität.


Zusammengehörigkeitsgefühl als Voraussetzung

Ein entscheidender Faktor ist dabei die Einbindung ins Team: Beschäftigte, die ein ausgeprägtes „Wir-Gefühl“, also Zusammenarbeit und Zugehörigkeit erleben, gehen tendenziell anders mit Wut bzw. deren Bewältigung um. Sie nutzen die Energie dieser Emotion häufiger als Antrieb, um die Teamarbeit zu verbessern und gemeinsame Ziele zu erreichen. „In vertrauensvollen Teams kann Ärger Probleme sichtbar machen und als Motivationsfunke dienen“, so das Resümee von Dr. Umbra. Dies gelte auch für eher grüblerisch veranlagte Menschen.

Aus Sicht der Forschenden sollte deshalb der Umgang mit Wut und anderen Emotionen am Arbeitsplatz in Unternehmen überdacht werden. „So könnten Mitarbeitende geschult werden, Ärger frühzeitig zu erkennen und gezielt in positive Energie umzuwandeln. Indem Unternehmen Emotionen als wichtige Ressource begreifen, können sie nicht nur das Wohlbefinden ihrer Beschäftigten verbessern, sondern auch deren Produktivität und Kreativität steigern“, sagt Dr. Umbra. „Statt Gefühle zu unterbinden, sollten Führungskräfte genau hinsehen, die Emotionen anderer erkennen, darauf reagieren und auch das Wir-Gefühl stärken. Dann wird Ärger zur Informationsquelle statt zum Risiko.“


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Wirksame Vorsorge gegen Überschuldung

Verbraucherzentrale NRW fordert finanzielle Bildung von der Kita bis zur Rente

Foto: © VZ NRW/adpic
Foto: © VZ NRW/adpic

3.06.2025

  • Anlässlich der Aktionswoche Schuldnerberatung weist die Verbraucherzentrale NRW auf strukturelle Lücken in der Finanzbildung hin
  • Finanzielle Bildung muss insbesondere in den Schulen fest verankert werden
  • Passgenaue Angebote für Menschen in verschiedenen Lebenslagen nötig

(Düsseldorf/vznrw) - Über fünf Millionen Menschen sind in Deutschland überschuldet. Das sind rund 8 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die durchschnittliche Schuldenhöhe liegt bei 31.300 Euro. „Finanzielle Bildung ist die beste Prävention vor Überschuldung“, sagt Christoph Zerhusen, Jurist und Überschuldungsexperte der Verbraucherzentrale NRW anlässlich der Aktionswoche Schuldnerberatung vom 2. bis 6. Juni. Die gemeinsame Aktion der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Beste Investition – Finanzbildung. Wenn aus Minus Plus wird“.

 

 


„WIR IM NETZ – Kultur und Glaube Aktuell“ – Ihr Schaufenster für positive Beispiele

Neue Sichtbarkeit für gute Ideen – das digitale Schaufenster für Ihr Engagement

27.05.2025

 

(Nidda-Ulfa/gho)  – Seit über 20 Jahren ist das Online-Portal „WIR IM NETZ – Kultur und Glaube Aktuell“ ein Ort, an dem gesellschaftliches Engagement, spirituelle Impulse und kulturelle Vielfalt zusammenfinden. Was 2002 als Pionierprojekt der PR-Agentur „Himmel & Holle“ begann, hat sich zu einer anerkannten Plattform für unabhängige, überkonfessionelle Berichterstattung entwickelt – regional verwurzelt, mit überregionaler Strahlkraft.

Jetzt öffnet sich das Portal noch stärker für Menschen und Organisationen, die etwas zu sagen haben. Mit individuell gestaltbaren „Schaufenstern“ können Akteure aus Kirche, Kultur, Zivilgesellschaft, Umwelt- und Bildungsarbeit ihr Engagement sichtbar machen. „Ein Schaufenster bietet die Chance, Inhalte in einem passenden redaktionellen Rahmen zu platzieren und zugleich dauerhaft mit einer interessierten Leserschaft in Kontakt zu bleiben“, sagt Initiator und PR-Berater Gert Holle.

 

 


Illegale Tricks auf dem Mietmarkt: „Vollbild“-Recherche deckt auf

Die beiden "Vollbild"-Reporter Markus Sutera (li.) und Alex Baur haben zu den Tricks auf dem Mietmarkt recherchiert  © SWR
Die beiden "Vollbild"-Reporter Markus Sutera (li.) und Alex Baur haben zu den Tricks auf dem Mietmarkt recherchiert © SWR

27.05.2025

 

Mieter werden mit neuen Maschen abgezockt / Datenrecherche zeigt Ausmaß illegaler Vermittlungsprovisionen

 

(Stuttgart/swr) - Korruption, Fake-Makler und ein fragwürdiger Mieterhilfsverein: Das SWR-Investigativformat „Vollbild“ hat neue Maschen aufgedeckt, mit denen Mieterinnen und Mieter auf dem angespannten Wohnungsmarkt abgezockt werden. Die „Vollbild“-Doku „Undercover auf dem Mietmarkt“ ist ab Dienstag, 27. Mai 2025, 5 Uhr in der ARD Mediathek unter https://1.ard.de/vollbild_wohnungsmarkt abrufbar.

 

Möglich werde die Abzocke der Mieter, weil sich Wohnungssuchende aufgrund des angespannten Mietmarkts oft aus Verzweiflung auf fragwürdige Tricks einließen, so der Deutsche Mieterbund. Eine Datenauswertung von Vollbild, bei der tausende Wohnungsangebote auf Telegram analysiert wurden, filterte hunderte Wohnungen heraus, für die gesetzeswidrig eine Vermittlungsgebühr verlangt wurde. Im Durchschnitt wurden bei diesen Angeboten 1.700 Euro illegale Vermittlungsprovisionen fällig. 


Sorgenfreie Rente im Ausland: So gelingt ein entspannter Ruhestand außerhalb Deutschlands

Verbraucherinformation der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH Recht

Quelle: ERGO Group
Quelle: ERGO Group

19.05.2025


(München/ergo) - Ob Italien, Spanien oder Thailand – ein Ruhestand im Ausland ist für viele Rentner ein Lebenstraum. Das angenehmere Klima, geringere Lebenshaltungskosten und ein entspannter Alltag versprechen einen sorgenfreien Lebensabend. Um das genießen zu können, ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Was Rentner beim Auswandern in puncto Steuern, Krankenversicherung und Co. beachten müssen, erklärt Sabine Brandl, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH.

Gute Gründe für das Auswandern
2024 erhielten 237.000 Deutsche ihre Rente ins Ausland überwiesen. „Einer der Hauptgründe: Die monatlichen Fixkosten sind in Ländern wie Italien, Spanien, Portugal oder Thailand deutlich geringer und ermöglichen einen höheren Lebensstandard als in Deutschland“, so Sabine Brandl, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH. Doch nicht nur Geld spielt eine Rolle, wie das beliebteste Zielland Österreich zeigt. „Viele Rentner entscheiden sich auch aufgrund einer höheren Lebensqualität, gesundheitlichen Aspekten oder dem Wunsch nach einer Veränderung im Alltag für das Auswandern“, ergänzt Brandl.

 


Star-Architekt Francis Kéré kritisiert das Bauen in Deutschland

Aktuelle Vorabmeldung der Sonderausgabe der ZEIT vom 24. Mai 2025

26.05.2025

 

 

(Hamburg/zeit) - Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Architekt Francis Kéré warnt in einem Interview in der ZEIT davor, dass einfaches Bauen und Innovationen in Deutschland nicht mehr möglich seien. „In Deutschland wird Architektur zum Kampfsport“, sagt Kéré, man müsse mutig sein beim Bauen: „Die Bauindustrie setzt alles daran, dass Bauen teurer wird.“ Neue Gebäude bekämen viele Schichten Dämmmaterial: „Diese Praxis fließt in die Baunormen ein, und das blockiert sowohl Innovation als auch Einfachheit.“

Francis Kéré wurde für seine Bauten vor allem auf dem afrikanischen Kontinent vielfach ausgezeichnet, er betreibt ein Büro in Berlin und ist Professor für Architektur an der TU München.

Das große Interview mit dem Architekten Kéré erscheint am Samstag, dem 24. Mai, in einer Sonderausgabe der ZEIT mit dem Titel „Die besten Einfälle des 21. Jahrhunderts“, die sich den besten Kunstwerken, Büchern, Songs, Filmen und Bauten der vergangenen 25 Jahre widmet.


Deutscher Fundraising Kongress 2025 in Berlin: Drei Tage voller Inspiration, Innovation und Austausch

 

 

21.05.2025

 

(Berlin/dfk)  – Vom 11. bis 13. Juni 2025 lädt der Deutsche Fundraising Verband zum größten Branchentreffen im deutschsprachigen Raum, dem Deutschen Fundraising Kongress, ins bcc Berlin Congress Center ein. Über 800 Teilnehmende erwartet ein vielfältiges Programm mit über 100 Speaker*innen, 55 Workshops, Keynotes und Panels rund um die Themen gesellschaftliche Verantwortung, digitale Innovationen und die Zukunft des Fundraisings.

 

„In einer Zeit gesellschaftlicher Umbrüche brauchen wir neue Allianzen, mutige Ideen und eine klare Haltung. Der Fundraising Kongress bringt Menschen zusammen, die genau dafür brennen und gemeinsam zeigen, wie Zukunft gestaltet werden kann“, betont Martin Georgi, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Fundraising Verbands.

 

Eröffnung mit starken Stimmen zu Vermögen und Verantwortung
Den Auftakt des Kongresses am 12. Juni um 9:00 Uhr bildet ein hochkarätig besetztes Podium mit dem Titel „Vom Haben zum Handeln – Vermögen als Hebel für mehr Gerechtigkeit?“. Drei Persönlichkeiten zeigen, wie Vermögen sinnvoll für gesellschaftlichen Wandel eingesetzt werden kann: Ise Bosch, Erbin und Gründerin, engagiert sich mit ihrem Vermögen gezielt für Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und LGBTQI-Rechte. Sebastian Klein, Unternehmer und Autor, hat 90 % seines Vermögens abgegeben und setzt sich mit provokanten Ideen für die Umverteilung ein. Neven Subotić, ehemaliger Fußballprofi, engagiert sich mit seiner Stiftung für den weltweiten Zugang zu sauberem Wasser. Moderiert wird das Gespräch von Jens Tönnesmann, dem Chefredakteur von „ZEIT für Unternehmer“.

 

Thematische Vielfalt trifft Internationalität
Das Kongressprogramm deckt mit internationalen Referent*innen eine große thematische Bandbreite ab. Die Themen reichen von Fundraising-Praxis über digitale Innovationen und Künstliche Intelligenz bis hin zu gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Eine KI-basierte Voice-to-Text-Übersetzung von DeepL in über 30 Sprachen macht den Kongress erstmals mehrsprachig und barrierefrei.

 

Einige Programm-Highlights:

  • Unter dem Motto „Führung in Krisenzeiten – und du mittendrin“ findet am 11. Juni ein ganztägiger Fachtag statt. Führungskräfte erhalten praxisnahe Impulse und Methoden zur Resilienzstärkung sowie Raum für kollegialen Austausch. Es gibt eine Keynote von Bill Stanczykiewicz (Indiana University / The Fund Raising School) sowie Workshops zu Teamführung, persönlicher Widerstandsfähigkeit und sozialer Kohäsion in Zeiten von Unsicherheit und Veränderung (11.6., 10:00 Uhr)

 

  • Panel zur Zukunft der Förderung: Vertreter*innen führender Institutionen diskutieren über die Rolle von staatlicher und privater Förderung im Wandel. Mit dabei sind u. a. Katarina Peranić (Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt), Friederike Behrends (Postcode Lotterie), Benjamin Kurc (Deutsch-Französischer Bürgerfonds) und Ulf Matysiak (Prof. Otto Beisheim Stiftung) (12.6., 12:00 Uhr und 16:00 Uhr).

 

  • Johannes Richter (medico international) macht in seinem Workshop deutlich, warum Fundraising immer politisch ist und wie eine klare Haltung gegen rechts, für Menschenrechte und Demokratie notwendig ist, um als Zivilgesellschaft wirksam zu bleiben. (13.6., 13:30 Uhr). Diese Session wurde beim NextGen Fundraising Summit im April als eine von drei ausgewählt, die beim Deutschen Fundraising Kongress 2025 in größerem Rahmen präsentiert werden.

 

  • Influencer-Marketing für den guten Zweck: Lucina Hum und die Influencerin Luara zeigen im Panel zur Relevanz von Influencer-Marketing, wie Livecontent und Plattformstrategien dabei helfen, die Gen Z für gemeinnützige Themen zu gewinnen (13.6., 15:00 Uhr)

 

Deutscher Fundraising Preis 2025 – Bühne für besondere Projekte
Am Abend des 12. Juni wird der Deutsche Fundraising Preis 2025 verliehen. Ausgezeichnet werden wirkungsvolle und zukunftsweisende Fundraising-Projekte. Prominente Gäste wie die Schauspielerinnen Heike Makatsch und Nina Kunzendorf würdigen die Preisträger*innen. Durch den Abend führen Araba Pilic und Jan Uekermann.

 

Details zum Programm und Ticketverkauf: www.fundraising-kongress.de


TARGOBANK Stiftung ruft Förderrunde zum Thema "Planetary Health" aus

Lars Goebel, Geschäftsführer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung. Foto: TARGOBANK / Frank Ißler
Lars Goebel, Geschäftsführer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung. Foto: TARGOBANK / Frank Ißler

19.05.2025

 

(Düsseldorf /ots)

  • Gemeinnützige Organisationen können sich bis zum 14. August um Förderung bewerben
  • Neue Förderrunde verbindet Förderschwerpunkte Umweltschutz und Gesundheitsschutz
  • Details und Förderantrag auf der neuen Stiftungswebseite

 

Der Mensch und seine nachhaltigen Entwicklungschancen sind der Ausgangspunkt für das Engagement der TARGOBANK Stiftung, die im Jahr 2024 ihr Engagement erheblich ausgeweitet hat. Im Rahmen ihrer drei Förderschwerpunkte Umwelt- und Klimaschutz, Gesundheitsschutz sowie Finanzielle Bildung ruft sie seitdem jährlich ein bis zwei Förderrunden aus und nimmt Anträge von gemeinnützigen Organisationen entgegen.

Dieses Jahr unterstützt die Stiftung Vorhaben, die dazu beitragen, Wissen und Bewusstsein über die Wechselwirkung von psychischer und physischer Gesundheit und der Umwelt zu schaffen und den Respekt vor der Natur zu stärken. Noch bis zum 14. August können sich gemeinnützige Organisationen um Förderung ihrer Projekte im Themenfeld "Planetary Health - Natur, Mensch und Gesundheit" bewerben.

 

 


Netto inspiriert mit neuer Kampagne für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft

Internationaler Tag des friedlichen Zusammenlebens

Foto: Netto Marken-Discount Stiftung
Foto: Netto Marken-Discount Stiftung

16.05.2025

 

(Maxhütte-Haidhof/ots) - Am 16. Mai, dem Internationalen Tag des friedlichen Zusammenlebens, startet Netto Marken-Discount eine einwöchige Kampagne, die über YouTube, Social Media und Radio ausgespielt wird. Der zentrale Appell: Mit kleinen Gesten im Alltag sorgen alle gemeinsam für mehr Miteinander und ein harmonischeres Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Eine von Netto in Auftrag gegebene Umfrage zeigt: 95 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass die Menschen wieder netter zueinander sind. Mit der Kampagne trifft Netto diesen Zeitgeist und setzt zudem ein starkes Zeichen für mehr Zusammenhalt.

 

 


INSIDE CARLTON CANNES, EIN REGENT HOTEL

Ein Blick hinter die Kulissen des Carlton Cannes, ein Regent Hotel der 78. Filmfestspiele von Cannes vom 13. bis 24. Mai 2025

Foto: ©Regent Carlton Cannes
Foto: ©Regent Carlton Cannes

13.05.2025

(München/ mk) - Die Filmfestspiele von Cannes kehren vom 13. bis 24. Mai 2025 an die französische Riviera zurück. Direkt am Boulevard de la Croisette gelegen und nur wenige Minuten vom Palais des Festivals entfernt, öffnet das Carlton Cannes, ein Regent Hotel, erneut seine Türen für renommierte Persönlichkeiten der Filmbranche.

Tief verwurzelt in der Filmgeschichte, war das Hotel 1946 Gastgeber des allerersten „Internationalen Filmfestivals“ – der Beginn einer bis heute andauernden Verbindung mit dem nun weltberühmten Festival von Cannes. Seit fast 80 Jahren setzt das Carlton Cannes Maßstäbe in Sachen Luxus und Gastfreundschaft – mit eleganten, geschichtsträchtigen Zimmern und Suiten.

Zu diesen zählen auch mehrere charakteristische Suiten, die von Hollywood-Legenden wie Grace Kelly, Cary Grant und Alfred Hitchcock inspiriert wurden – und deren Namen tragen. Eine Hommage an die glanzvolle Rolle des Hotels als Drehort von Hitchcocks Filmklassiker Über den Dächern von Nizza (1954). Der Legende nach war es während der Dreharbeiten im Carlton, dass Grace Kelly Fürst Rainier III. von Monaco begegnete – den sie 1956 heiratete.

 


Gesundheits- und Sozialwirtschaft muss auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützt werden

Fotoquelle: Evangelische Bank
Fotoquelle: Evangelische Bank

23.04.2025

 

(Kassel/ebdb) - Die Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist mit fünf Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland ein großer Hebel, um die Treibhausgasneutralität voranzutreiben. Diesen Hebel sollte die künftige Bundesregierung nutzen, indem die Träger sozialer Infrastruktur bei der Wärmewende unterstützt werden, fordern Evangelische Bank und Diakonie Deutschland in einem gemeinsamen Appell. Dazu müsse das bestehende Finanzierungsmodell in der Branche angepasst werden, sodass Investitionen in nachhaltige Projekte – beispielsweise in die energetische Sanierung von Gebäuden durch bessere Wärmedämmung oder den Einbau effizienterer Heizungen – refinanzierbar werden.


Postbank verliert erneut Rechtsstreit zum Pfändungsschutzkonto

Landgericht Frankfurt unterbindet unzulässige Vertragsklauseln und irreführende Kundenmitteilungen

Foto: © VZ NRW/adpic
Foto: © VZ NRW/adpic

23.04.2025 

  • AGB der Postbank waren teilweise unzulässig
  • Mitteilungen über vermeintliche „Kontosperren“ führten Verbraucher:innen in die Irre
  • Erst zum Ende des Gerichtsverfahrens erkannte die Postbank die Klage weitgehend an

(Düsseldorf/vznrw) - Die Verbraucherzentrale NRW ist erfolgreich gegen Vertragsklauseln der Postbank im Zusammenhang mit Pfändungsschutzkonten (P-Konten) vorgegangen. Das Landgericht Frankfurt am Main hat die Unzulässigkeit der P-Konto-AGB der Postbank sowie deren irreführende Mitteilungen an Verbraucher:innen bestätigt (Az: 2-06 O 64/23). „Die Regelungen benachteiligten Verbraucher:innen erheblich und waren nicht mit geltendem Recht vereinbar“, sagt Marcus Köster, Jurist bei der Verbraucherzentrale NRW.


Well-Aging statt Anti-Aging

Münchner Kosmetikunternehmen JUNGLÜCK will neues Bewusstsein für Hautgesundheit etablieren

Junglück Serum mit Vitamin C für Well-Aging - Bildquelle: Isabell Wallace
Junglück Serum mit Vitamin C für Well-Aging - Bildquelle: Isabell Wallace

16.04.2025

 

(München/jg) - Die Perspektive auf die Hautpflege ändert sich: Statt auf "Anti-Aging" setzt ein neues Bewusstsein auf "Well-Aging". Das natürliche Älterwerden soll nicht bekämpft, sondern angenommen werden. Im Zentrum dieses neuen Hautgefühl-Trends steht die Erkenntnis, dass Hautpflege vor allem die Gesunderhaltung unseres größten Organs bedeutet. Altern wird entsprechend nicht mehr als "anti" empfunden, und Pflegeprodukte zielen nicht mehr darauf ab, das Altern zu bekämpfen. Der neue Fokus liegt auf natürlicher Kosmetik, die die Haut gesund erhält.

Das Münchner Kosmetikunternehmen JUNGLÜCK setzt sich genau dafür ein.

Ein Wirkstoff, der im Rahmen dieses neuen Bewusstseins wieder an Bedeutung gewinnt, ist Hyaluron. „Produkte mit Hyaluronsäure können die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgen und Trockenheitsfältchen und feine Linien mildern, so Benedikt Klarmann, Geschäftsführer von JUNGLÜCK. Ihr Hyaluron Konzentrat ist so auch eines der erfolgreichsten Produkte des Unternehmens. Es zieht tief in die Haut ein und hydratisiert langanhaltend. Denn Feuchtigkeit ist die Basis für eine gesunde, strahlende Haut. Gerade im Sommer, wenn zu schwere oder fettende Produkte die Haut eher belasten.

 


Wird Schokolade zum Luxusgut?

Drei Fragen an Frank Waskow, Lebensmittelexperte der Verbraucherzentrale NRW

Foto: © VZ NRW/adpic
Foto: © VZ NRW/adpic

16.04.2025


(Düsseldorf/vbznrw) - Die Schoko-Osterhasen liegen vielen Menschen derzeit schwer im Magen. Denn die Preise für Schokolade steigen weiter deutlich. Der Goldhase von Lindt, eine Art Oster-Symbol und Preisindikator, kostet in der 100-Gramm-Variante erstmals mehr als vier Euro. Aufgrund der stark gestiegenen Kakaopreise kamen laut Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie zwölf Millionen Schokohasen weniger als im Vorjahr in den Handel. Einige Hersteller haben zudem ihre Schokoladentafeln bereits verkleinert. Frank Waskow, Lebensmittelexperte der Verbraucherzentrale NRW, erklärt die Hintergründe und gibt Spartipps.

 Die Kakaopreise sind durch Klimawandel und Spekulationen auf Achterbahnfahrt. Aber viele Schokoladensorten enthalten nur rund 30 Prozent Kakao. Müssten diese Varianten nicht günstiger sein als andere mit 60 oder 70 Prozent Kakaoanteil?


Rüstung ist notwendig, aber nicht nachhaltig

Fotoquelle: EvBank
Fotoquelle: EvBank

16.04.2025

 

(Kassel/eb) - Die geopolitische Lage zwingt Wirtschaft, Politik und Finanzmarktakteur:innen dazu, die Finanzierung von Rüstungsgütern strategisch neu zu bewerten. Verteidigungsfähigkeit und Wehrhaftigkeit müssen gewährleistet sein und werden. Dass damit zwangsläufig eine uneingeschränkte Aufnahme von Rüstungskonzernen in nachhaltige Finanzprodukte verbunden sein sollte, sehen die Sonderinstitute innerhalb des Genossenschaftsverbundes kritisch. In einem gemeinsam ausgearbeiteten Papier positionieren sie sich nun ausdrücklich gegen die Aufweichung der Kriterien bei als nachhaltig deklarierten Produkten. Die Evangelische Bank (EB) hat das Papier mitinitiiert.

Die unterzeichnenden Bankinstitute und weitere Unterstützer:innen (z.B. Forum Nachhaltige Geldanlagen / FNG), haben allesamt das Prinzip der ethisch-nachhaltigen Geldanlage in ihrem Geschäftsmodell verankert. Konkret bedeutet dies, dass vor allem die Anlagegrundsätze für die Eigenanlagen strengen Auflagen mit Blick auf ESG-Kriterien unterliegen. Dazu gehören genau definierte Umsatzgrenzen (je nach Bank zwischen drei und fünf Prozent) in Bezug auf Rüstungsaktivitäten für Unternehmen, die als ethisch-nachhaltig klassifiziert werden wollen.

 


10 Millionen Euro für Niedersachsens Schulen: Besseres Lernen durch Investition in LED-Umrüstung

v.l.n.r.: Ortrud Wendt (Bürgermeisterin Stadt Burgwedel), Raoul Roßmann (Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung), Julia Willie Hamburg (Niedersächsische Kultusministerin) Foto: Elena Otto
v.l.n.r.: Ortrud Wendt (Bürgermeisterin Stadt Burgwedel), Raoul Roßmann (Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung), Julia Willie Hamburg (Niedersächsische Kultusministerin) Foto: Elena Otto

4.04.2025

 

(Hannover/ros) - ROSSMANN und das Niedersächsische Kultusministerium haben heute im Rahmen einer Pressekonferenz an der Grundschule Großburgwedel ein LED-Umrüstungsprojekt für Schulen in Niedersachsen vorgestellt. Mindestens zehn Millionen Euro sieht das Förderprogramm „ROSSMANN spendet Licht“ vor, bei Resonanz der Schulen. Schülerinnen und Schüler profitieren von der Maßnahme direkt, da moderne Beleuchtungssysteme das Lernen nachweislich verbessern können.

Belegt wird das in einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Studie [1]: „Wir sehen daher großes Potenzial für die Schulen in Deutschland durch die Umrüstung auf LED. Kinder lernen nachweislich besser und die Schulen leisten einen starken Beitrag zur CO-Einsparung. Ich halte es für dringend erforderlich hier aktiv zu werden – dafür setzt sich ROSSMANN ein – wir spenden Licht“, erklärt Raoul Roßmann, Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung und Impulsgeber.



Bürokratische Entlastungen in der Pflegehilfsmittel-Versorgung für Apotheken und ihre Patienten

Bildrechte:ABDA / DAVFotograf:ABDA / DAV
Bildrechte:ABDA / DAVFotograf:ABDA / DAV

5.04.2025

 

(Berlin / ots) - Das Schiedsverfahren zwischen dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) über die Rahmenbedingungen in der Pflegehilfsmittel-Versorgung ist abgeschlossen. Ab dem 1. Juni 2025 werden sich für Apotheken, ihre Patientinnen und Patienten sowie pflegende Angehörige zahlreiche bürokratische Entlastungen ergeben.

 

Zur Erklärung: In Deutschland haben rund 3,8 Millionen Menschen, die zu Hause gepflegt werden, Anspruch auf bestimmte Pflegehilfsmittel, wie beispielsweise Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel und -tücher sowie Bettschutzeinlagen. Die Apotheken beraten und versorgen diese Personen individuell und patientenbezogen. Durch den Schiedsspruch sind die Pflegekassen beispielsweise künftig dazu verpflichtet, die beliefernden Apotheken unverzüglich darüber zu informieren, wenn der Patient oder die Patientin einen anderen Leistungserbringer wählt - dadurch sinkt das Ausfallrisiko für die Apotheken.

 

 


Amtszeitbegrenzung und mehr Durchlässigkeit: Bundestag braucht dringend mehr Unternehmer!

1.04.2025

 

Nur noch 37 Unternehmer im Parlament aktiv – DZG regt gemeinsame Initiative an

 

(Berlin/dzg) – Am Dienstag hat sich der neue Deutsche Bundestag konstituiert – mit einer der niedrigsten Unternehmer-Quoten in seiner Geschichte. Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt (DZG) regt daher eine parteiübergreifende Initiative zur Stärkung des Unternehmertums im Bundesparlament an. Gerade für große Wirtschaftssektoren wie die Gastwelt (Tourismus, Hospitality, Foodservice und Freizeit) ist politische Repräsentanz und ein Grundverständnis von wirtschaftlichen Abläufen essenziell. „Wenn unternehmerische Perspektiven im Bundestag immer mehr fehlen, wird Politik schnell wirklichkeitsfern und wirtschaftsfeindlich. Die Begrenzung von Amtszeiten und mehr Durchlässigkeit könnten effektiv helfen, wieder mehr Experten aus der Wirtschaft für die Politik zu gewinnen“, sagt Dr. Marcel Klinge, Vorstandsvorsitzender der Denkfabrik.

 


„Fachkräftemangel ist hausgemacht“: Wie Deutschland qualifizierte Zuwanderer systematisch vergrault

Recruiting-Experte Pekka Nebelung kritisiert zu langsame und oft fehlende Anerkennung ausländischer Qualifikationen und Abschlüsse

Pekka Nebelung, Geschäftsführer Jobilla Deutschland: „Wer Fachkräfte will, muss sie auch arbeiten lassen – nicht mit Bürokratie vertreiben!“ ©Jobilla
Pekka Nebelung, Geschäftsführer Jobilla Deutschland: „Wer Fachkräfte will, muss sie auch arbeiten lassen – nicht mit Bürokratie vertreiben!“ ©Jobilla

25.03.2025

 

(Berlin/Helsinki/jd) – Deutschland leidet unter einem massiven Fachkräftemangel, insbesondere im Pflegebereich. Bis 2030 werden hierzulande über 500.000 Pflegekräfte fehlen. Besonders dramatisch ist die Lage im Osten des Landes, wo bereits 35 % der Bevölkerung älter als 65 Jahre sind – und die Zahl der Pflegebedürftigen weiter steigt. Doch anstatt dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland willkommen zu heißen, hält Deutschland an einem Bürokratiewahnsinn fest, der qualifizierte Arbeitskräfte in andere Länder vertreibt.

 

 


Ein besonderer Botschafter verlässt die Klinik Hohe Mark

Dr. Martin Grabe mit großer Feier in den Ruhestand verabschiedet

Foto: DGD Klinik Hohe Mark gGmbH
Foto: DGD Klinik Hohe Mark gGmbH

28.03.2025

 

(OBERURSEL/pm) -  Dr. Martin Grabe, langjähriger Chefarzt und Ärztlicher Direktor der DGD Klinik Hohe Mark, geht am 1. April in den Ruhestand. Für seine Nachfolge wurde ein „Jobsharing“-Modell gewählt. Dr. Friederike Vogel und Dr. Sebastian Krug übernehmen gemeinsam die Chefarzt-Position und Leitung der Abteilung „Psychotherapie und Psychosomatik“. Neuer Ärztlicher Direktor der Klinik ist bereits seit Beginn des Jahres Prof. Markus Steffens.

 

Am 26. März wurde Dr. Martin Grabe mit einer großen Feier in der Klinik verabschiedet. „Hier geht jemand von Bord, der die Klinik Hohe Mark nicht nur begleitet, sondern maßgeblich mit-gestaltet hat.“ Mit diesen Worten würdigte Geschäftsführerin Anke Berger-Schmitt das Engagement von Dr. Martin Grabe in seinen mehr als 32 Dienstjahren. Sie fügte hinzu: „Du warst und bist nicht nur Arzt, sondern auch Botschafter für unseren besonderen Auftrag als christliche Psychiatrie. Deine Andachten, deine Lebenssinngruppen und Gebetskreise haben für viele Mitarbeitende und Patientinnen und Patienten Hoffnung und Orientierung geschaffen. Danke für deine Loyalität, deine unermüdliche Arbeit, dein Engagement und deine Menschlichkeit. Du hast uns alle reich beschenkt.“

 

 


Interim Manager: Bauwirtschaft wird unterschätzt

Bau- und Immobilienexperte Klaus-Peter Stöppler / Quelle: Klaus-Peter Stöppler
Bau- und Immobilienexperte Klaus-Peter Stöppler / Quelle: Klaus-Peter Stöppler

25.03.2025

 

Bau- und Immobilienexperte Klaus-Peter Stöppler: „Fehlentwicklungen gefährden den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Aber nicht nur die Politik, die Bauwirtschaft muss sich ebenfalls bewegen.“

(München/kps) – „Die Bauwirtschaft wird häufig unterschätzt“, sagt der Bau- und Immo­bilien­­experte Klaus-Peter Stöppler. Er erklärt: „Bauen steht für rund 2,6 Millionen Arbeitsplätze, 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, etwa 40 Prozent der CO2-Emissionen, gut ein Drittel des Energie- und die Hälfte des Ressourcenverbrauchs, fast 60 Prozent des Abfall­aufkommens, über 50 Prozent der Flächen­versiegelung und mehr als 80 Prozent der Infrastruktur Deutschlands. Zudem prägen Immobilien maßgeblich unseren sozialen Lebensraum und gefährden bei Fehl­entwicklungen – Stichwort Wohnungsnot – den sozialen Zusammenhalt unserer Gesell­schaft.“ 


Erste Degustation der Wein- und Sektprämierung Saale-Unstrut 2025

Fotoquelle: Weinbauverband Saale-Unstrut
Fotoquelle: Weinbauverband Saale-Unstrut

24.03.2025

 

(Freyburg/su) - Am 25. März findet in Freyburg die erste Degustationsrunde der Wein- und Sektprämierung Saale-Unstrut 2025 statt. Insgesamt 64 Proben, darunter 4 Sekte, stellen sich dem Urteil der fachkundigen Prüfer – ein vielversprechender Auftakt zur ersten Anstellungsrunde.

Trotz der massiven Frostschäden im Jahr 2024 präsentieren die Winzer bereits beachtliche Qualitäten. Besonders erfreulich: Auch die noch jungen 2024er Jahrgänge zeigen bereits Potenzial und hoffen auf Medaillen. Aufgrund der witterungsbedingten Ernteverluste rechnet der Weinbauverband mit einer insgesamt geringeren Anstellungszahl, weshalb die Prämierung in diesem Jahr auf zwei Degustationsrunden beschränkt bleibt.

 


477 ehrenamtliche Klimaschutzpaten setzen 888 Projekte um

Grafik: Energieagentur Rheinland-Pfalz
Grafik: Energieagentur Rheinland-Pfalz

21.03.2025

 

477 Klimaschutzpaten, 201 Kommunen und 888 umgesetzte Projekte in acht Bundesländern - das ist die beeindruckende Bilanz nach drei Jahren Laufzeit im Projekt „KlikKS“ (Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadteilen)

 

(Kaiserslautern/klikks) .- 477 Klimaschutzpaten, 201 Kommunen und 888 umgesetzte Projekte in acht Bundesländern - das ist die beeindruckende Bilanz nach drei Jahren Laufzeit im Projekt „KlikKS“ (Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadteilen). Ein Projekt, das Ehrenamt und Klimaschutz verknüpft, um den Klimaschutz in kleinen Gemeinden und Quartieren zu stärken und Bürger zu motivieren, aktiv im Klimaschutz vor Ort mitzuwirken. Ehrenamtliche Klimaschutzpaten fungieren dabei in ihren Gemeinden als Ansprechpartner für Klimaschutzthemen. Sie bringen Ideen für eine nachhaltige Zukunft ein und setzen konkrete Projekte gemeinsam mit der Kommune und hauptamtlich Tätigen um. „Über die Projektlaufzeit hinweg wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die zu einer erheblichen Einsparung von CO führten. Diese reichen von der Verbesserung der Energieeffizienz bis hin zu Projekten zur Nutzung erneuerbarer Energien in den Kommunen“, konkretisiert Projektleiterin Sabrina Wolf von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, den Beitrag des Projekts zum Klimaschutz.

 


Wirtschafts-Akademie warnt vor KI-Roboterwelle

Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA) / Quelle: BWA
Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA) / Quelle: BWA
  • Schon ab 2026: Humanoide Roboter mit „KI im Hirn“ marschieren auf die Arbeitswelt zu
  • Harald Müller: „Der industrielle Kern Deutschland als Grundlage unseres Wohlstands steht auf dem Spiel. Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften müssen zügig handeln.“

 

18.03.2025

 (Bonn/bwa) – „Die Industrie muss sich auf eine neue Ära der Fertigung durch humanoide KI-Roboter einstellen, die alle bisherigen Automatisierungskonzepte in den Schatten stellen wird, prognostiziert Harald Müller, Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie (BWA). Er spricht von einer „neuen industriellen KI-Welle, die die Art und Weise, wie Fertigung funktioniert, grundlegend verändert.“


Energiewerk in der Nordkirche gegründet

Kirchenkreise und Landeskirche setzen auf erneuerbare Energien

 

21.03.2025

 

Die Nordkirche gründet das „Energiewerk in der Nordkirche“ (EWiN), um aktiv zur Energiewende beizutragen. Sieben Kirchenkreise und die Landeskirche setzen dabei auf Wind- und Solarenergie. Das norddeutsche Energieunternehmen GP Joule bringt technische Expertise ein.

 

(Schwerin/dds) - Mit der Gründung der „Energiewerk in der Nordkirche GmbH“ (EWiN) setzen sieben Kirchenkreise und die landeskirchliche Ebene ein Zeichen für die Energiewende. Die Gesellschaft soll den Ausbau erneuerbarer Energien innerhalb der Nordkirche vorantreiben. Die beteiligten Kirchenkreise Dithmarschen, Hamburg-West/Südholstein, Lübeck-Lauenburg, Mecklenburg, Ostholstein, Plön-Segeberg und Schleswig-Flensburg haben heute am Donnerstag (20. März 2025) gemeinsam mit der Landeskirche den Gesellschaftsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, Strom aus Wind- und Solarenergie zu erzeugen und so aktiv zur Klimawende beizutragen.

 

Erste Schritte: Flächenerfassung und Betriebsstruktur

Zu den ersten Aufgaben von EWiN gehört die Erfassung geeigneter Flächen für Wind- und Photovoltaikanlagen. Die konkrete Umsetzung soll dann durch regionale Betriebsgesellschaften erfolgen. „Mit der Erzeugung von Strom aus regenerativen Quellen sichern wir nicht nur unseren eigenen Energiebedarf, sondern werden selbst aktiver Teil der Klimawende“, erklärt Dr. Christoph Schöler, Geschäftsführer des Klimaausschusses der Kirchenleitung. Das Projekt wurde vom Landeskirchenamt unter Federführung des Finanzdezernats begleitet und im Klimaausschuss der Kirchenleitung entwickelt.

 

Fachliche Expertise an der Spitze

Als Geschäftsführer wurden André Steinau von der Firma GP Joule und Dr. Karl-Heinrich Melzer bestellt. „Ich freue mich sehr, dass wir die Firma GP Joule mit ihrer umfassenden Expertise im Bereich der Energieerzeugung aus regenerativen Quellen gewinnen konnten, mit uns zusammenzuarbeiten. Und mit dem ehemaligen Hamburger Propst Karl-Heinrich Melzer verfügt die Energiewerk in der Nordkirche GmbH über einen ausgewiesenen Kenner der kirchlichen Landschaft“, so Heike Hardell, die als Dezernentin im Landeskirchenamt für die Finanzen der Landeskirche verantwortlich ist. Julia Pirwitz als Juristin im Landeskirchenamt hat das Projekt begleitet: „Mit der Rechtsform der GmbH trägt die Nordkirche den besonderen Anforderungen des Marktes der erneuerbaren Energien Rechnung und erhält so die Möglichkeit agil und konkurrenzfähig in diesem Feld der Innovationen und raschen Entwicklungen zu handeln.“

 

Beiden Partner sind Vorreiter bei Energiewende

Die Nordkirche: Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) mit rund 1,8 Millionen Mitgliedern umfasst die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Im Februar 2022 beschloss die Landessynode, dass die Nordkirche bis zum Jahr 2035 treibhausneutral sein will. Bereits bis 2027 soll der Energiebedarf der mehr als 5000 beheizten Gebäude um 30 Prozent reduziert und zu 50 Prozent auf erneuerbare Energie umgestellt werden.  

https://nordkirche-klimaportal.de/wissen/erneuerbare-energien/

 

GP Joule: Das 2009 gegründetes norddeutsches Unternehmen GP Joule hat erneuerbare Energien im Fokus. Das Unternehmen mit seinen 850 Mitarbeitern plant, baut und betreibt Wind- und Solarparks sowie Wasserstoff- und Speicherlösungen und setzt sich für eine nachhaltige Energieversorgung ein. Das Unternehmen wurde unter anderem 2022 mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet und ist in Klettwitz (Lausitz) an einem der größten Solarparks Deutschland beteiligt. 

 

https://www.gp-joule.com/de/


55. Gebietsweinkönigin für die Saale-Unstrut Weinregion gesucht

Foto: Gebietsweinwerbung Saale-Unstrut
Foto: Gebietsweinwerbung Saale-Unstrut

14.03.2025

 

(Fryburg/suw) - Mit dem Frühling beginnt in Saale-Unstrut nicht nur die neue Weinsaison, sondern auch die Suche nach einer neuen Repräsentantin für das nördlichste Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands. Die Ausschreibung für das Amt der 55. Gebietsweinkönigin von Saale-Unstrut ist offiziell eröffnet.

Der Weinbauverband Saale-Unstrut lädt weinbegeisterte junge Frauen ein, sich für das ehrenvolle Amt zu bewerben. Die neue Repräsentantin tritt die Nachfolge der amtierenden 54. Weinkönigin Emma Meinhardt an, die das Anbaugebiet mit Kompetenz, Ausstrahlung und viel Herzblut vertritt - regional, national und auch über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Die Krone allein ist dabei längst nicht alles: Auf die neue Weinhoheit wartet ein abwechslungsreiches, spannendes und öffentlichkeitswirksames Amtsjahr. Ob bei Weinfesten, Messeauftritten, geführten Verkostungen, Moderationen oder Medieninterviews – die Weinkönigin wird zum Gesicht und zur Stimme der Saale-Unstrut-Weine. Als Botschafterin repräsentiert sie nicht nur die Weine, sondern auch die Menschen, die Kultur und die Besonderheiten des nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiets Deutschlands.