14.06.2025
(Bregenz/ikpv) - 28
Schriftstücke, Skulpturen, Fotografien und Gemälde aus sieben Jahrhunderten zeigt die Sommerausstellung des Klosters Mehrerau. Diese sind von 14. Juni bis 9. August in der Barockbibliothek zu
sehen und haben engen Bezug zu Vorarlberg. Die teils noch nie öffentlich gezeigten Objekte stammen teilweise aus dem Besitz der Abtei, viele aus Leihgaben aus Privatbesitz. Kuratiert wird die
zweite Sommerausstellung von Tobias G. Natter.
Kostbar, persönlich, politisch, religiös – sie erzählen Geschichten, die staunen lassen und berühren. Die Rede ist von den 28 „b’sundrigen“ Objekten der diesjährigen Sommerausstellung des
Klosters Mehrerau. Es sind Geschichten von Vorarlberg, sie beschreiben Menschen und reflektieren Umwälzungen und Zäsuren. Wie zum Beispiel das wichtige Adelsdiplom für den Vorarlberger
Barockbaumeister Franz Beer aus dem Jahr 1722, das erstmals der Öffentlichkeit im Original zugänglich gemacht wird. Oder das bislang noch nie öffentlich gezeigte Schreiben von Angelika Kauffmann
mit der Ankündigung, der Pfarrkirche in Schwarzenberg ein Gemälde schenken zu wollen. „Was ist für den einen ‚b’sundig‘, für die andere nicht? Bewusst bringen wir höchst verschiedene Dinge aus
und über Vorarlberg in einem Raum zusammen, sodass sich neue Nachbarschaften, neue Blickrichtungen und Zusammenhänge entwickeln können. Für manche mag es eine Herzensangelegenheit sein, bei
anderen ein Kopfschütteln auslösen – lasst uns darüber reden“, erklärt Abt Vinzenz Wohlwend und lädt zum Austausch.
12.06.2025
(München/ots) - Er ist ab dem 14. Juni als Brandner Kaspar auf der Bühne des Münchner Residenztheaters zu sehen - doch auch sehr wichtig ist ihm sein gesellschaftliches Engagement: Schauspieler Günther Maria Halmer unterstützt die SOS-Kinderdörfer weltweit und macht sich besonders für das Thema Testamentsspenden stark. Hier spricht er über eine bewegende Reise nach Sri Lanka, seine Eindrücke aus dem SOS-Kinderdorf und die Frage, wie man über den Tod hinaus Gutes tun kann.
"Kindern in Not zu helfen, ist eine wunderbare Möglichkeit, über das eigene Leben hinaus etwas zu bewirken", sagt Günther Maria Halmer nach seiner Rückkehr aus Sri Lanka.
Der beliebte Schauspieler reiste Anfang des Jahres mit seiner Frau zu einer Ayurveda-Kur in das Land - und besuchte dort auch ein SOS-Kinderdorf in Colombo. Dort leben rund 180 Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern verloren haben oder nicht bei ihren Familien aufwachsen können. Halmer wollte verstehen, wie die Hilfe vor Ort funktioniert - und traf Menschen, deren Lebensgeschichten ihn tief bewegten.
14.06.2025
Der Lutherische Weltbund versammelt sich 2030 in Augsburg – 500 Jahre nach der Confessio Augustana. Für Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt ist dies ein geistliches Zeichen für die bleibende Verbindlichkeit des Bekenntnisses und die Hoffnung auf Erneuerung in Christus.
(Schwerin / Addis Abeba/dds) - Die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Kristina Kühnbaum-Schmidt, hat mit großer Freude auf den heutigen Beschluss des Rates des Lutherischen Weltbundes (LWB) reagiert, seine Vierzehnte Vollversammlung des LWB 2030 nach Augsburg durchzuführen.
Orientierend für die lutherischen Kirchen in aller Welt
„Dass wir 500 Jahre nach dem Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana) als weltweite lutherische Gemeinschaft an diesem geschichtsträchtigen Ort zusammenkommen, ist ein bewegendes Zeichen der Ermutigung “, erklärte Kühnbaum-Schmidt, die Vorsitzende des Deutschen Nationalkomitees des LWB ist, unmittelbar nach dem Beschluss. „Die Confessio Augustana ist nicht nur ein bedeutendes Dokument der Geschichte, sondern sie beschreibt will über alle Zeiten hinweg die Grundlagen dafür, dass Menschen im Vertrauen auf Gott leben können. Damit ist sie auch heute orientierend für die lutherischen Kirchen in aller Welt. Ich freue mich sehr darauf, dass wir in Augsburg in ökumenischer und internationaler Verbundenheit diskutieren werden, was das für unsere Kirchen heute bedeutet. Ich erwarte von Augsburg 2030 ein starkes Zeichen der Ermutigung. Es wird uns stärken, im Vertrauen auf Christus den Weg der Versöhnung und des Friedens entschlossen weiterzugehen – in einer Welt, die von tiefgreifenden Krisen geprägt ist“, so die Leitende Geistliche der Nordkirche.
Entscheidung fiel heute in Addis Abeba
In einem Turnus von sechs bis sieben Jahren kommen Delegierte der 150 Mitgliedskirchen des LWB zur Vollversammlung zusammen, um die Vision und die Prioritäten der weltweiten Kirchengemeinschaft zu bestimmen. Sie ist das höchste Entscheidungsgremium des LWB. Diese Entscheidung über den Ort der Vollversammlung 2023 traf heute der Rat des LWB auf seiner aktuellen Tagung in Addis Abeba (Äthiopien). Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt nimmt an der Tagung als Vizepräsidentin des Lutherischen Weltbundes für die Region Mittel- und Westeuropa und Mitglied des Executive Committee des Lutherischen Weltbundes teil.
Augsburg als Ort des religiösen Ausgleichs
Augsburg blickt auf eine lange Geschichte als Ort des religiösen Ausgleichs und der Verständigung zurück. Die Stadt ist nicht nur Geburtsort der Confessio Augustana (1530), sondern auch Schauplatz des Augsburger Religionsfriedens (1555) und der Unterzeichnung der „Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ (1999) zwischen dem LWB und der römisch-katholischen Kirche. „Augsburg ist ein Ort, an dem Versöhnung Gestalt gewonnen hat – damals wie heute“, so Kristina Kühnbaum-Schmidt. „Gerade in einer Zeit globaler Krisen und Spannungen ist es bedeutsam, dass wir als lutherische Weltgemeinschaft von hier aus ein Zeichen setzen: für Verständigung, Frieden unser gemeinsames Bekenntnis.“
Eine der ältesten Städte Deutschlands
Augsburg, gegründet bereits 15 v. Chr. als römische Provinzhauptstadt, gehört zu den ältesten Städten Deutschlands und zählt heute rund 300.000 Einwohner. Bekannt ist die Stadt besonders als „Friedensstadt“ – ein Titel, der an den Westfälischen Frieden von 1648 und die Augsburger Religionsfrieden von 1555 erinnert. In Augsburg wird das Selbstverständnis als Friedensstadt und Ort ökumenischer Verständigung auf lebendige Weise gelebt. Am 8. August 2025 feiert Augsburg zum 375. Mal das Augsburger Hohe Friedensfest – eine Erinnerung an das friedliche Miteinander unterschiedlicher Religionen und Konfessionen und ein Fest der Begegnung unterschiedlicher Menschen.
Schauplatz der Reformationsgeschichte
Seit 1985 verleiht die Stadt Augsburg alle drei Jahre den Preis zum Augsburger Friedensfest. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise für ein tolerantes und friedliches Miteinander der Kulturen und Religionen engagieren. 2017, im Jubiläumsjahr der Reformation, erhielt Martin Junge, damaliger Generalsekretär des LWB, diese Auszeichnung. 1999 wurde hier die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ von führenden Vertretern des LWB und der römisch-katholischen Kirche unterzeichnet. Das Augsburger Bekenntnis zählt zu den zentralen lutherischen Bekenntnisschriften. Es wurde 1530 Kaiser Karl V. übergeben und markiert einen Meilenstein der Reformationsgeschichte.
Hintergrund 1: Das Augsburger Bekenntnis (Confessio Augustana)
Das Augsburger Bekenntnis ist das grundlegende Glaubensdokument der lutherischen Kirchen weltweit. Es wurde am 25. Juni 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg von Philipp Melanchthon im Namen der evangelischen Reichsstände verfasst und Kaiser Karl V. überreicht. Ziel war es, die reformatorischen Überzeugungen darzulegen – in der Hoffnung auf eine friedliche Einigung innerhalb der Kirche.
Die Confessio Augustana besteht aus 28 Artikeln. In den ersten 21 Artikeln werden zentrale Inhalte des christlichen Glaubens dargestellt, wie sie von den Reformatoren verstanden wurden – etwa das Vertrauen auf die Gnade Gottes, die Bedeutung der Schrift und das Verständnis von Kirche und Sakramenten. In den Artikeln 22 bis 28 folgen Themen, in denen sich die Reformatoren bewusst von der damaligen römisch-katholischen Praxis abgrenzen.
Das Augsburger Bekenntnis gilt bis heute als verbindliche theologische Grundlage für die lutherischen Kirchen – auch im Lutherischen Weltbund, dem weltweit über 77 Millionen Christinnen und Christen angehören.
Hintergrund 2: Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre
Am 31. Oktober 1999 unterzeichneten führende Vertreter des Lutherischen Weltbundes (LWB) und der römisch-katholischen Kirche in Augsburg die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre. Dieser ökumenische Meilenstein beendete einen jahrhundertelangen theologischen Streit, der zu den Hauptursachen der Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert gehörte.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie der Mensch vor Gott gerecht wird – also ob durch eigenes Tun oder allein durch Gottes Gnade. Die Reformation betonte: Der Mensch wird allein durch den Glauben und nicht durch „Werke“ gerechtfertigt. Diese Sichtweise war lange unvereinbar mit der katholischen Lehre.
Mit der Gemeinsamen Erklärung erkennen beide Kirchen erstmals an, dass die jeweils andere die biblische Botschaft von der Gnade Gottes in einer legitimen Weise bezeugt.
Die Unterzeichnung in Augsburg war ein historisches Zeichen für Versöhnung und Gemeinsamkeit im Glauben. Sie bildet bis heute ein starkes Fundament für den ökumenischen Dialog – und verleiht dem Ort Augsburg als Ort des lutherisch-katholischen Miteinanders eine besondere Bedeutung.
12.06.2025
150 junge Menschen aus dem Bistum pilgern durch die Nacht zur Springprozession nach Echternach.
Von Judith Rupp/Simone Bastreri
(Echternach/Trier/bt) – In Fünferreihen zu Polkamelodien springend durch die Straßen ziehen: Was sich zunächst wenig nach Kirche und Pilgern anhört, ist seit Jahrhunderten Wallfahrts-Tradition im luxemburgischen Echternach. Die Echternacher Springprozession hat es sogar auf die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit geschafft und zieht jährlich am Dienstag nach Pfingsten Tausende Pilgerinnen und Pilger aus Luxemburg und den Nachbarländern Deutschland und Belgien an. Während die Ursprünge der Wallfahrt bis ins Mittelalter reichen, gibt es im Bistum Trier eine immerhin Jahrzehnte alte liebgewonnene Tradition, die in diesem Jahr eine Art „Revival“ gefeiert hat: die „Route Echternach“, eine Sternwallfahrt für junge Leute.
11.06.2025
(Paderborn/bfw) - Gedanken, Gefühle und Geschichten – davon erzählt Schauspieler und Bestsellerautor Samuel Koch während der Libori-Woche in der Paderborner Marktkirche. Auf Einladung des Bonifatiuswerkes findet am Mittwoch, 30. Juli, um 19 Uhr eine von Musik, Gesprächen und Geschichten geprägte Performance mit dem 37-Jährigen statt, getragen von den Gedanken: „Stärke, was dich trägt.“ und „Äußere Kraft braucht innere Stärke“. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden für sozial-karitative Projekte gebeten. Die Tickets für die Veranstaltung in Paderborn können ab sofort über die Internetseite des Bonifatiuswerkes bestellt werden.
11.06.2025
(Heidelberg/mmm) - In einer Welt, die von den drängendsten Herausforderungen unserer Zeit geprägt ist - Klimawandel, Artensterben und soziale Ungleichheit - setzt ein Mann aus Deutschland ein kraftvolles Zeichen: Chris Kaiser. Als Gründer von Click A Tree verbindet er ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Verantwortung und pflanzt nicht nur Bäume, sondern auch Hoffnung auf der ganzen Welt. Sein innovatives Geschäftsmodell und seine persönliche Mission ziehen die Aufmerksamkeit von Investoren, Partnern und der Öffentlichkeit auf sich.
Im exklusiven
Gespräch mit der Münchner
Marketing Manufaktur GmbH erläutert Kaiser, warum
sein Engagement weit über die Pflanzung einzelner Bäume hinausgeht und wie er mit seiner Organisation nachhaltige Veränderungen bewirken möchte.
„Mein Antrieb war es immer, Tieren und der Umwelt zu helfen, ihre Heimat zu bewahren. Aber ich habe schnell erkannt, dass wir Menschen genauso betroffen sind und dass jeder von uns aktiv für eine
bessere Zukunft sorgen kann“, so Chris Kaiser.
10.06.2025
Rund 7000 Christinnen und Christen saarlandweit haben an Pfingstsonntag die zwölfte Nacht der Kirchen Saar besucht. 42 Gotteshäuser wurden an dem Abend zu besonderen Orten der Begegnung.
Von Ute Kirch/Rieke Eulenstein
(Saarland/bt)– An Pfingsten, dem „Geburtstag der Kirche“, haben evangelische, katholische und freikirchliche Gemeinden im Saarland die zwölfte saarlandweite Nacht der Kirchen gefeiert. Etwa 7000 Menschen haben sich nach ersten Schätzungen in der Pfingstnacht auf den Weg in die 42 saarländischen Kirchen gemacht. Die Gotteshäuser wurden so zu Orten der Begegnung, des Gesprächs, der Stille, des Feierns, der Kunst und der Kultur.
Stroboskoplichter zuckten, während der Bass wie ein Herzschlag durch die Kirche Maria Trost in Dillingen wummerte. Vor dem Altar ein DJ-Pult, umgeben von bunten LED-Lichtern. Die katholische Jugend Dillingen hatte unter dem Motto „God is a DJ“ zur „Rave Church“ eingeladen. Neben Techno gab es Cocktails und viel Gelegenheit zum Tanzen vor und zwischen den Kirchenbänken. „Wir hatten das woanders schon einmal gesehen und wollten das unbedingt auch einmal bei uns machen“, sagt Hendrik. Bis Mitternacht wurde mit einem überwiegend jungen Publikum gefeiert – aber auch neugierige Erwachsene ließen sich auf das Experiment ein.
6.06.2025
(Stuttgart/swr) - Doku-Porträt aus der Reihe „Echtes Leben“ / ab dem 7. Juni 2025 in der ARD Mediathek verfügbar und am 10. Juni 2025 um 23:35 Uhr im Ersten
Philipp ist schwer krank. Seine Nierenleistung liegt unter zehn Prozent, er überlebt nur durch die Dialyse. Die Chancen, ein Spenderorgan zu bekommen, sind in Deutschland nicht groß. Einzige Chance ist seine Frau. Gegen alle Ängste entscheidet sich Kirsten ihrem Mann eine Niere zu spenden. Für die 5-köpfige Familie eine mentale Achterbahnfahrt mit ungewissem Ausgang. Die 30-minütige Doku aus der Reihe „Echtes Leben“ ist zum „Tag der Organspende“ ab dem 7. Juni 2025 in der ARD Mediathek verfügbar und wird am 10. Juni 2025 um 23:35 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
6.06.2025
(Köln/dr) -
Papst Leo XIV. hat dem katholischen Multimediasender DOMRADIO.DE per Post Grüße und Glückwünsche zum 25. Geburtstag zukommen lassen. Das Kirchenoberhaupt dankt "allen, die zum Programm von
DOMRADIO.DE beitragen, anlässlich des 25-jährigen Bestehens für Ihren Einsatz im Dienst der Verkündigung des Evangeliums."
Der Papst schließt zudem alle Mitarbeiter, Hörerinnen und Hörer des Domradios in sein Gebet mit ein und erbittet für alle "von Herzen Gottes Segen".
5.06.2025
Papst Leo XIV. live erleben, durch die Heilige Pforte im Petersdom pilgern, Kultur und Küche Italiens erleben: Für die Bistumspilgergruppe war es eine schöne Reise
Von Simone Bastreri
(Trier/Rom/sb) – Den neuen Papst Leo XIV. live sehen, gemeinsam durch die „Heilige Pforte“ im Petersdom pilgern, die Kultur der „Ewigen Stadt“ entdecken und die italienische Küche genießen: All das hat eine Gruppe von 40 Pilgerinnen und Pilgern aus dem Bistum Trier gemeinsam mit Weihbischof Jörg Michael Peters und Wallfahrtsleiter Joachim Waldorf erlebt. Unter dem Motto „Im Heiligen Jahr nach Rom“ ging es vom 25. bis 30. Mai per Flugzeug in die italienische Hauptstadt. Alle 25 Jahre ruft der jeweilige Papst ein „Heiliges Jahr“ aus, eine Tradition, die bis auf das Mittelalter zurückgeht. Ein wichtiges Element der Wallfahrten: das Durchschreiten einer der vier „Heiligen Pforten“, die zu diesem Anlass in den vier großen römischen Basiliken geöffnet werden. Weihbischof Jörg Peters konnte den Weg vom Engelspalast bis zur Pforte im Petersdom gleich zwei Mal erleben: einmal mit der Bistumsreisegruppe und einmal mit den rund 47 Mitgliedern des Trierer Domchores, deren Besuche sich teilweise überschnitten. „Es war alles top organisiert. Viele Ehrenamtliche helfen dort als ‚Voluntari‘, nehmen die Pilger in Empfang, verteilen Pilgerbüchlein und bahnen den Weg“, berichtete Peters. Vierstimmig singend habe der Domchor die Strecke zurückgelegt – ein Schauspiel, das viele Passanten mit neugierigen und bewundernden Blicken würdigten.
6.06.2025
(Paderborn/bfw) - „Stärke, was dich trägt.“ – unter diesem Leitwort steht die diesjährige bundesweite Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerkes. Bonifatiuswerk-Präsident Manfred Müller, Generalsekretär Monsignore Georg Austen, Geschäftsführer Ingo Imenkämper und der neue norwegische Bischof Fredrik Hansen stellten das Motto während der heutigen Festveranstaltung zum Bonifatiustag vor. Monsignore Austen bezeichnete das Leitwort als „eine Einladung, sich Zeit zur Reflexion über die Fundamente des Lebens und des Glaubens zu nehmen“.
6.06.2025
Die Ikone, die an das Konzil von Nizäa im Jahr 325 erinnert, macht am 18. Juni Station in Trier; um 18 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Von Judith Rupp
(Trier/bt) – Sie reist durch elf Bundesländer mit insgesamt 37 Stationen: die Ikone, die an das Konzil von Nizäa im Jahr 325 erinnert (siehe 1700 Jahre Nizäa | Glaube & Seelsorge im Bistum Trier. Am 18. Juni gibt es einen Haltepunkt Bistum Trier. Aus diesem Anlass findet am um 18 Uhr ein Ökumenischer Gottesdienst im Trierer Dom statt.
5.06.2025
(Hamburg/nk) - In ihrer Pfingstbotschaft 2025 betont Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt die Bedeutung von Verständigung, Vielfalt und Menschenwürde. Sie ruft dazu auf, die Welt mit den Augen Jesu zu sehen – für mehr Zusammenhalt in einer offenen, friedlichen Gesellschaft.
Schwerin (dds). In ihrer diesjährigen Pfingstbotschaft hebt die Landesbischöfin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Kristina Kühnbaum-Schmidt, die bleibende Bedeutung von Pfingsten für das gesellschaftliche Miteinander hervor. Angesichts von Polarisierung und Sprachlosigkeit ruft sie in Schwerin dazu auf, sich auf die pfingstliche Kraft der Verständigung zu besinnen.
Pfingsten als Fest der Verständigung
„Für mich hat die Bedeutung von Pfingsten in den letzten Jahren zugenommen – vielleicht entgegen dem gesellschaftlichen Trend“, erklärt die Landesbischöfin. Pfingsten erinnere daran, dass Verständigung über kulturelle, soziale und sprachliche Grenzen hinweg möglich sei, so die Leitende Geistliche der Nordkirche. „Das, was aktuell so viele beschäftigt – wie Verständigung gelingen kann – ist das Thema des Pfingstfestes“, betont Kristina Kühnbaum-Schmidt. Dabei unterstreicht sie, dass sich echte Verständigung nicht erzwingen lässt. Vielmehr sei sie ein Geschenk für alle Beteiligten – in der Sprache der Bibel: eine Gabe des Heiligen Geistes.
Lebendiges Zeichen der weltweiten Gemeinschaft im Glauben
Diese Erfahrung begleitet sie auch in ihrer Rolle als Vizepräsidentin des Lutherischen Weltbundes für die Region Mittel- und Westeuropa. Kurz vor ihrer Teilnahme an der Ratssitzung des Lutherischen Weltbundes in Äthiopien verweist Kristina Kühnbaum-Schmidt auf die globale Dimension kirchlicher Verbundenheit. In Addis Abeba kommen Vertreterinnen und Vertreter von 78 Millionen Gläubigen aus 150 Kirchen in 99 Ländern zusammen – Menschen mit unterschiedlichen Sprachen, Kulturen, Lebensrealitäten. Das sei ein lebendiges Zeichen der weltweiten Gemeinschaft im Glauben, getragen vom Geist Gottes, so die Landebischöfin. In Äthiopien, das von politischen Spannungen, ethnischen Konflikten und humanitären Herausforderungen gezeichnet ist, werde wie unter einem Brennglas deutlich, was die ganze Welt dringend brauche: die pfingstliche Kraft der Verständigung.
Eines Geistes sein mit Gott und Christus
„An Pfingsten feiern wir, dass uns die Energie und die Kraft des Heiligen Geistes mit Christus und mit Gott verbinden. Pfingsten ist ein Geschenk, dass uns die Welt mit den Augen Jesu Christi zu sehen gibt. Mit Christus leiden wir am Zustand der Welt und mit ihm freuen wir uns, wenn Nächsten- und Gottesliebe sich gegen Hass und Verblendung durchsetzen. Eines Geistes sein mit Gott und Christus, das ist der tiefere Sinn des Pfingstfestes“, erklärt Kristina Kühnbaum-Schmidt.
Die Welt mit den Augen Jesu sehen
Die Landesbischöfin deutet das Geschehen von Pfingsten als Gabe einer neuen Perspektive auf die Welt: „An Pfingsten wird eine Kraft geschenkt, die es Menschen ermöglicht, die Welt mit den Augen Jesu Christi zu sehen.“ Aus dieser Perspektive erwachse nicht nur Hoffnung, sondern auch ein tieferes Verstehen füreinander. Sie betont: „Lasst uns mal auf die Welt schauen, wie Gott sie sieht – oder was aus Gottes Augen für die Welt notwendig ist.“ Dies verbinde Menschen erst mal im christlichen Glauben, aber auch darüber hinaus, so Kristina Kühnbaum-Schmidt.
Die verbindende Kraft des Geistes heute
Mit ihrer Botschaft lädt die Landesbischöfin dazu ein, sich von der Pfingsterzählung in der biblischen Apostelgeschichte ermutigen zu lassen: zu Offenheit füreinander, zu Verständnis für die Sichtweisen anderer und einen gemeinsamen Blick auf eine gerechtere und friedvollere Welt.
Gottes Geistkraft sei nicht abstrakt, sondern konkret erfahrbar. „Gottes Geist lässt uns Worte und Taten finden, um gegen menschenverachtende Ideologien, Hass und Hetze klar und entschieden einzustehen für Wahrheit und Wahrhaftigkeit, für gewaltfreie Diskurse, für eine offene und vielfältige Gesellschaft, für Menschenrechte und Menschenwürde aller Menschen“, betont Kristina Kühnbaum-Schmidt abschließend.
5.06.2025
(Rottenburg / Karlsruhe / Stuttgart / Freiburg/ekiba) - Die vier großen christlichen Kirchen in Baden-Württemberg haben sich mit einem gemeinsamen bischöflichen Wort zu Pfingsten an die Menschen gewandt. In dem am Donnerstag (05. Juni) veröffentlichten Text legen die Bischöfin der Evangelischen Landeskirche in Baden, Prof. Heike Springhart, der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Ernst-Wilhelm Gohl, der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Dr. Klaus Krämer, und der Erzbischof der Erzdiözese Freiburg, Stephan Burger, ihren Fokus auf das Thema Frieden.
4.06.2025
Nach dem Pfingsthochwasser im Kirner Land gründeten Caritas und Kirchengemeinde ein Begegnungs-Café. Mit einem Gottesdienst erinnern sie ein Jahr später an das Geschehen.
Von Ute Kirch
(Kirn-Sulzbach/uk) – Ein Jahr nach dem verheerenden Hochwasser von Pfingstsonntag 2024 laden der Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V. und die katholische Pfarrei Kirner Land St. Hildegard zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Dieser findet am Freitag, 6. Juni, um 18 Uhr in der katholischen Kirche Kirn-Sulzbach (Oldenburger Straße) statt.
Die Wassermassen kamen in Kirn-Sulzbach unerwartet und schnell und trafen den Ort mit besonderer Härte. „Aus dem Wald heraus gab es einen Sturzbach, der durch den Ort durchgegangen ist. Keller sind vollgelaufen, teilweise bis zur Decke. Auch Autos wurden weggespült. Nach meiner Kenntnis stand das Wasser auch teilweise in Wohnungen drin“, erinnert sich Andreas Esch vom Caritasverband Rhein-Hunsrück-Nahe e.V.. Zahlreiche Menschen blieben nach dem Starkregen mit erheblichen materiellen Schäden zurück. Mitarbeiter der Caritas fuhren in die Orte, um bei Betroffenen Daten aufzunehmen und ihnen eine Soforthilfe von 200 Euro auszuzahlen.
3.06.2025
(Hannover/Garbsen/mhd) - Noch einmal die legendären Salzpralinen schmecken, sich eine Schaffigur kaufen und in Erinnerungen schwelgen – für Angelika Hartwich wurde ihre Fahrt nach Lüneburg zu einer emotionalen Reise in die Vergangenheit. Die Malteser aus Hannover erfüllten der schwer kranken Krebspatientin diesen letzten Wunsch mit ihrem „Herzenswunsch-Krankenwagen“ am Mittwoch, 28. Mai 2025.
Sie sieht viele Dinge wie durch einen Sucher: In den 60er Jahren wurde Angelika Hartwich zur Fotografin ausgebildet und pflegt diesen professionellen Blick bis heute. Zwar arbeitete die heute 76-Jährige bis zur Rente 20 Jahre lang berufsfremd in der Verwaltung des Vinzenzkrankenhauses in Hannover, doch die Liebe zur Fotografie ist ihr geblieben. Angetan haben es ihr vor allem alte Städte. Besonders oft hat die gelernte Fotografin jedoch Motive in Lüneburg fotografiert. So sei diese Heidestadt über die Jahre für sie zu einem „Sehnsuchtsort“ geworden, sagt Hartwich heute. Mehrfach war sie dort, auch für längere Fotourlaube, und kennt die romantische Altstadt fast wie ihre Westentasche.
3.06.2025
(Rust/ekiba) - Der Europa-Park, die Evangelische Landeskirche in Baden und das Erzbistum Freiburg laden gemeinsam für Donnerstag, 5. Juni 2025, ab 18 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst auf der Piazza des Hotels Colosseo ein. Unter der Überschrift „Feiern unter Sternen“ werden Landesbischöfin Heike Springhart und Erzbischof Stephan Burger gemeinsam mit dem Seelsorgeteam der Kirche im Europa-Park, Diakonin Andrea Ziegler und Diakon Thomas Schneeberger, die Feier aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des Erlebnis-Resorts gestalten.
Getragen wird dieser Gottesdienst, zu dem die Familie Mack die Besucher begrüßt, vom Geist der Ökumene und der Freude an der Gemeinschaft. Im Anschluss an den Gottesdienst wird es die Möglichkeit zur Begegnung in der Hotelanlage geben.
Heike Springhart hält in dem ökumenischen Jubiläums-Gottesdienst die Predigt. Passend zum Motto der Jubiläumsfeierlichkeiten wird sie darin die Größe und Weite des Gottessegens thematisieren, wie er sich am Sternenhimmel symbolisch ablesen lässt. Die Liturgie übernimmt der Freiburger Erzbischof Stephan Burger. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Band Condimento unter der Leitung von Daniel Pabst. Die Kollekte des Gottesdienstes ist für die Ökumenische Telefonseelsorge Deutschland bestimmt.
Für eine Teilnahme an dem Gottesdienst auf der Piazza des Hotels „Colosseo“ benötigen Interessierte kein Ticket für den Europa-Park. Der Zugang erfolgt über den separaten Hotel-Eingang. Kostenlose Parkmöglichkeiten stehen auf den Hotelparkplätzen der Hotels „Colosseo“, „Santa Isabel“ und „El Andaluz“ zur Verfügung.
3.06.2025
Intensiv haben sich mehr als 130 Jugendliche aus dem Pastoralen Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler auf ihre Firmung vorbereitet. Nun feierten sie diesen Tag.
Von Julia Fröder
(Altenahr/jf) – „Kein Influencer wird im entscheidenden Moment an deiner Seite sein. Zusammenhalt kann man nicht bei Amazon oder Aldi kaufen“, hat der Trierer Weihbischof Robert Brahm 34 Jugendlichen und Gottesdienstteilnehmenden während eines Pontifikalamts am 31. Mai in Altenahr mit auf den Weg gegeben und sie darin bestärkt, andere zu unterstützen, für sie und sich selbst einzustehen. „Es ist immer leicht, sich anzupassen, mit dem Strom zu schwimmen, es so zu machen, wie es Andere erwarten“, sagte Brahm in der Kirche Maria Verkündigung. Es brauche Selbstvertrauen und ein bisschen Mut, um den eigenen Weg zu gehen.
2.05.2025
Das Kloster Spabrücken im Pastoralen Raum Bad Kreuznach hat als Geistliches Zentrum über die Grenzen der Region und des Bistums hinaus große Anziehungskraft – das haben Verantwortliche und Besucher bei einem Infonachmittag unterstrichen.
Von Dieter Ackermann/Paulinus Wochenzeitung im Bistum Trier
(Spabrücken/da/pw) - Das ehemalige Franziskanerkloster ist seit 1989 eine Niederlassung der Schwestern und Brüder vom Gemeinsamen Leben, das von Schwester Hildegard Hoiß geleitet wird. Gemeinsam mit Kooperator Pater Dr. Meinulf Blechschmidt sind die vier dort lebenden Schwestern in der Pfarrgemeinde St. Franziskus unter anderem in der Sakramenten- und Erwachsenenkatechese sowie in der Kinder- und Jugendarbeit tätig und gestalten Gottesdienste und Gebetszeiten.
3.06.2025
(Berlin/dwd) - Vor einem Jahr standen nach Dauerregen große Landstriche in Bayern und Baden-Württemberg tagelang unter Wasser. Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützte Nothilfe mit mehr als einer Million Euro. 500 Bautrockner wurden mit den Geldern durch die Diakonischen Werke in Bayern und Württemberg in den ersten Wochen verteilt. Mehr als 750 Haushalte erhielten Sofort- und Härtefallhilfen, um Schäden zu beseitigen. Die Vorbereitung auf zukünftige Katastrophen rückt nun verstärkt in den Vordergrund.
Wie Inge Remmele ging es im Juni 2024 vielen Betroffenen, nachdem sich das Wasser zurückgezogen hatte: „Ich stand finanziell vor einer Riesen- Katastrophe und wusste gar nicht, wie ich das allein stemmen soll“, erinnert sich die 49-jährige Augenoptikerin aus Babenhausen im Allgäu.
Das alte Haus ihrer Eltern, wo sie ihren Vater in letzter Minute vor den Wassermassen retten konnte, war pflichtversichert, aber nicht ihr Neubau. „Eine Elementarversicherung von 600 Euro konnte ich mir einfach nicht leisten“, sagt Inge Remmele.
Nur rund zehn Millionen Hausbesitzer in ganz Deutschland sind gegen Elementarschäden versichert. Eine bundesweite Pflichtversicherung existiert nicht, weshalb viele Familien, die sich keine Versicherung leisten können, im Ernstfall auf staatliche Unterstützung oder Hilfe durch Organisationen angewiesen sind. Erschwerend kommt hinzu, dass Förderrichtlinien für staatliche Hilfsgelder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind.
Inge Remmele erhielt aus Spendengeldern der Diakonie Katastrophenhilfe kurz nach der Katastrophe 5.000 Euro als finanzielle Härtefallhilfe.
Damit konnte sie neue Fliesen und Inventar für das Haus kaufen, das sie mit Hilfe ihrer Schwester sanierte. „Die Hilfe durch die Diakonie Katastrophenhilfe war gigantisch, das hätte ich nie gedacht“, sagt Inge Remmele. Sie weiß aber auch, dass es in den kommenden Jahren immer öfter zu klimabedingten Unwettern kommen kann. „Die Flutkatastrophe im Ahrtal hätte uns allen eine Warnung sein sollen. Aber leider denkt man
schnell: Das passiert nicht hier, das betrifft mich sicher nie!“
„Wir müssen uns besser vorbereiten und unsere Stärken als Diakonie- Familie in die Katastrophenvorsorge einbringen“, sagt Markus Koth, Fluthilfekoordinator der Diakonie Katastrophenhilfe. „Aus unserer internationalen Erfahrung wissen wir, dass lokale Akteure eine immens wichtige Rolle spielen. Diese wollen wir mit regional verwurzelten Diakonie-Teams stärken.“ Hilfsgüter wie Trockengeräte sollen künftig bevorratet und Katastrophenhelfer geschult werden. Der Verein HUK hilft e.V. unterstützt das bundesweite Vorhaben mit zwei Millionen Euro.
„Hilfe bedeutet aber nicht allein die Verteilung von Material oder Geld, sondern auch, das seelische Wohlbefinden der Menschen im Blick zu haben und kontinuierlich vor Ort zu sein“, so Markus Koth. Deshalb sei die enge Zusammenarbeit zwischen Diakonie Katastrophenhilfe und den Diakonischen Werken ein wichtiger Schritt.
Hilfe und Solidarität machen den Unterschied, unterstreicht auch Inge
Remmele: „Ich schätze plötzlich wieder, wie gut es meiner Familie und mir doch am Ende dieser Monate geht – besonders weil uns in dieser Lage tatkräftig von allen Seiten geholfen wurde!“ Insgesamt hat die Hilfe mehr als 1.250 Haushalte erreicht.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden:
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Katastrophenhilfe weltweit
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
2.06.2025
Pastoralreferent Hubertus Kesselheim ist Polizeiseelsorger im Bistum Trier. Und damit Ansprechpartner für Polizist*innen, vor allem nach Einsätzen, die an die Nieren gehen. Davon erzählt er im Podcast „himmelwärts und erdverbunden“.
Von Julia Fröder
(Trier/jf) - Bei Bedarf ist Hubertus Kesselheim rund um die Uhr erreichbar. Der Pastoralreferent ist Polizeiseelsorger im Bistum Trier. Das heißt unter anderem, er ist Gesprächspartner für Polizist*innen, vor allem nach Einsätzen, bei denen die Beamt*innen mit dem Tod konfrontiert werden. „Ich biete nach solchen Ereignissen den Kollegen immer an, ihr könnt mich 24 Stunden erreichen, ihr könnt mich auch nachts anrufen, wenn wirklich das Kopfkino so massiv wird, dass gar nichts mehr geht.“ Am nächsten Morgen steht er dann schon mal mit Augenringen im Hörsaal der Polizeihochschule auf dem Hahn, wo er unter anderem mithilft, junge Leute auf genau solche Situationen vorzubereiten.
31.05.2025
(München/acn) - Der deutsche Zweig des weltweiten päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“ (ACN) veröffentlicht eine neue Ausgabe der Reihe „Glaubens-Kompass“, die dem heiligen Pfarrer von Ars, Jean-Marie Vianney (1786–1859), gewidmet ist – dem Patron aller Pfarrer. Am 31. Mai ist der 100. Jahrestag seiner Heiligsprechung.
Auf 16 illustrierten Seiten im Format DIN A6 stellt „Kirche in Not“ das Leben des Priesters vor, der im französischen Dorf Ars in der Nähe von Lyon wirkte. Trotz seiner bescheidenen Bildung und vieler Widerstände wurde Vianney zu einem gefragten Seelsorger und Vorbild priesterlicher Existenz. Sein Leben war geprägt von Gebet, Fasten, der Feier der Eucharistie und einem unermüdlichen Dienst im Beichtstuhl.
30.05.2025
Zum zwölften Mal findet an Pfingstsonntag, 8. Juni, die saarlandweite und ökumenische Nacht der Kirchen Saar statt. Über 40 saarländische Kirchen werden an diesem Abend einmal mehr zu besonderen Orten der Begegnung.
Von Rieke Eulenstein/evks
(Saarland/re/evks) - - Musik und Kunst, Tanz und Kultur und einige Überraschungen zu ungewohnter Stunde können Interessierte auch in diesem Jahr an Pfingstsonntag, 8. Juni, im kirchlichen Raum erleben. Zum zwölften Mal findet die saarlandweite und ökumenische Nacht der Kirchen Saar statt. Über 40 saarländische Kirchen werden an diesem Abend einmal mehr zu besonderen Orten der Begegnung.
Die Programme in den Kirchen zwischen Mettlach und Bexbach sowie zwischen Rappweiler im Hochwald und Güdingen an der Oberen Saar beginnen am frühen Abend und reichen mancherorts bis gegen Mitternacht.
So verwandelt sich die Kirche Maria Trost in Dillingen an Pfingsten in eine „RAVE-Church“. Unter dem Motto „Godi s a DJ“ freut sich die Katholische Jugend Dillingen darauf, gemeinsam mit ihren Gästen in Club-Atmosphäre zu tanzen und zu feiern.
31.05.2025
Das Format „Blindcooking“ der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier geht in die zweite Runde.
(Trier/bt)– Rund 15 Personen haben Anfang Mai gemeinsam geschnippelt, gekocht und gegessen. Bei der Premiere des Formats „Blindcooking“ der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier sind Menschen mit und ohne Seheinschränkung aufeinandergetroffen und haben zusammen Essen zubereitet. Die Lebensmittel dazu hat Foodsharing gespendet.
Da die Veranstaltung sehr gut ankam, geht das Format am Sonntag, 15. Juni ab 15 Uhr, in die zweite Runde. Treffpunkt ist dieses Mal der Interkulturelle Vielfaltsgarten Nr. 49 in der Kleingartenanlage im Tempelbezirk Trier-Süd. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Jeder sollte einen Klappstuhl, Teller, Besteck und Becher selbst mitbringen.
Bei Rückfragen steht die Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte unter der Telefonnummer 0651-7105430 zur Verfügung.
30.05.2025
(Barth/Rostock/skü) - Zu Beginn des Schuljahrs startete im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern der Bibelwettbewerb 2024/2025. Heute (28. Mai) wurden in der Nikolaikirche Rostock die Preise verliehen. Initiatoren des Wettbewerbs waren die Mecklenburgische und Pommersche Bibelgesellschaft und das für Kirchenangelegenheiten zuständige Kulturministerium. Das Thema des Wettbewerbs lautete „Angst. Und wie ich sie überwinde“. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, Schulklassen und Jugendgruppen waren aufgerufen, selbst ausgewählte oder vorgeschlagene Bibelstellen neu und kreativ zu interpretieren und ihre Sicht auf das Thema Angst und eigene Stärke zu präsentieren.
30.05.2025
(Würzburg/POW) - Ihre Aufgaben sind anspruchsvoll, sie organisieren das Leben in der Gemeinde mit, und der Strukturwandel in der Kirche trifft sie ganz besonders: die Beschäftigten in den Pfarrbüros. Ein auf Bistums- wie auf Bundesebene aktiver Berufsverband unterstützt sie dabei. Seit 2014 besteht der Berufsverband der Beschäftigten im Pfarrbüro (BiP) in der Diözese Würzburg, geleitet von Anita Geiling aus dem Pastoralen Raum Aschaffenburg, berichtet das Würzburger katholische Sonntagsblatt. „Im Pfarrbüro sind in der Regel alle Einzelkämpfer. Es gilt, diese Vielfalt zu koordinieren. Schließlich sind wir eine der größten Berufsgruppen im Bistum“, erklärt Geiling.
29.05.2025
Die Bundesversammlung der Gemeindereferentinnen und -referenten fand in Hamburg statt. Gewählt wird alle vier Jahre.
(Trier/bt) – Mitte Mai verabschiedeten die Gemeindereferent*innen bei ihrer Bundesversammlung in Hamburg langjährige Vorstandsmitglieder und wählten einen neuen Vorstand. Die Wahlen finden alle vier Jahre statt. Gewählt wurden Sarah Henschke aus dem Bistum Trier und Thorsten Tauch aus dem Bistum Würzburg als Vorsitzende. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Doris Keutgen (Kassiererin), Markus Toelstede (Schriftführer) und die Beisitzer*innen Cornelia Strobel, Ulrike Keßler und Ulrich Martinschledde. Feierlich verabschiedet wurden vier scheidende Vorstandsmitglieder, die den Verband über viele Jahre – teils über zwei Jahrzehnte – geprägt haben: Regina Nagel (Vorsitzende, langjährige Redakteurin) Marion Bexten (Schriftführerin), Marie-Simone Scholz (Beisitzerin) und Alexandra Avermiddig (Beisitzerin).
29.05.2025
(Köln/dr) - In den Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten lädt Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland, zur Pfingstnovene 2025 ein. Alle Impulse von Wolfgang Thierse gibt es auf DOMRADIO.DE.
Eine neunteilige Reihe mit Gebeten und Impulsen, ausgewählt und verfasst vom ehemaligen Bundestagspräsidenten und SPD-Politiker Wolfgang Thierse. Sie spannt den Bogen von der Schöpfungsgeschichte über soziale Gerechtigkeit bis hin zum verantwortlichen Umgang mit Fremden, Schwachen und Benachteiligten.
29.05.2025
Wenn Freunde oder Familie nicht vor Ort sind, sind helfende Hände durch Ehrenamtliche eine gute Alternative. Das Projekt „Zeitschenker*innen“ genau diese Hilfe.
Von Julia Fröder
(Andernach/jf) – Die erste Zeit mit Baby und Kleinkind ist sehr spannend und bringt viel Neues mit sich. Häufig kommen Eltern aber auch in Situationen, in denen sie sich Unterstützung wünschen oder einfach mal in Ruhe kräftig durchatmen möchten. Wenn Freunde oder Familie allerdings nicht vor Ort sind, sind helfende Hände durch Ehrenamtliche eine gute Alternative. Das Projekt „Zeitschenker*innen“ der Katholischen Familienbildungsstätte e. V. in Andernach, dem städtischen Haus der Familie und der Frühen Hilfen der Stadt Andernach bietet Familien genau diese Hilfe.