Prix Ars Electronica 2025: Vier Goldene Nicas vergeben

Foto: ars Electronica
Foto: ars Electronica

8.07.2025

 

(Linz/ae) - Der Prix Ars Electronica ist der weltweit traditionsreichste Wettbewerb für Medienkunst. Seit 1987 werden Pionier*innen ausgezeichnet, die inspirierende Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft realisieren. Im Jahr 2025 verzeichnete der Wettbewerb in vier Kategorien 3.987 Einreichungen aus 98 Ländern. 

 

Jetzt stehen die vier Preisträger*innen fest, die mit den begehrten Goldenen Nicas und je bis zu 10.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet werden:

 

In der Kategorie New Animation Art (1.430 Einreichungen) setzten sich Frode Oldereid und Thomas Kvam (NO) mit Requiem for an Exit durch. Die Installation zeigt einen imposanten Roboter, der in einem Monolog Genozide der Menschheitsgeschichte reflektiert. 

 

In der Kategorie Digital Musics & Sound Art (1.127 Einreichungen) werden Navid Navab (IR/CA) und Garnet Willis (CA) mit ihrem Projekt Organism ausgezeichnet. Im Mittelpunkt steht eine robotisch modifizierte Orgel, die sich auf unkontrollierbare Klangereignisse einlässt.

 

In der Kategorie Artificial Life & Intelligence (910 Einreichungen) geht die Goldene Nica an Paula Gaetano Adi (AR). Das Projekt Guanaquerx entwirft eine Vision, wie KI und Robotik heute zu einer kollaborativ gestalteten Zukunft beitragen können.

 

In der Kategorie u19–create your world (520 Einreichungen) überzeugten die Oberösterreicher Aleksa Jović und Nico Pflügler (Gilbert Gnos Productions). Für ihren experimentellen Kurzfilm Das Ziegenkäsemachen aus der Sicht der Ziege erhalten sie die Goldene Nica in der Kinder- und Jugendkategorie.

 

 

Darüber hinaus wurden der Ars Electronica Award for Digital Humanity und der Isao Tomita Special Prize vergeben.