6.06.2025
(Stuttgart/swr) - Doku-Porträt aus der Reihe „Echtes Leben“ / ab dem 7. Juni 2025 in der ARD Mediathek verfügbar und am 10. Juni 2025 um 23:35 Uhr im Ersten
Philipp ist schwer krank. Seine Nierenleistung liegt unter zehn Prozent, er überlebt nur durch die Dialyse. Die Chancen, ein Spenderorgan zu bekommen, sind in Deutschland nicht groß. Einzige Chance ist seine Frau. Gegen alle Ängste entscheidet sich Kirsten ihrem Mann eine Niere zu spenden. Für die 5-köpfige Familie eine mentale Achterbahnfahrt mit ungewissem Ausgang. Die 30-minütige Doku aus der Reihe „Echtes Leben“ ist zum „Tag der Organspende“ ab dem 7. Juni 2025 in der ARD Mediathek verfügbar und wird am 10. Juni 2025 um 23:35 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
Von der Karriere zur Dialyse
Zuerst war da nur ein schwarzer Punkt im Auge. Doch bald war klar: Philipp hat eine schwere Nierenkrankheit. Die Diagnose: IgA-Nephropathie. Der schwarze Punkt stellte sich als gequetschter Sehnerv aufgrund von Bluthochdruck heraus. Folge der eingeschränkten Nierenleistung. 2024 sinkt die Leistung seiner Nieren unter zehn Prozent. Der erfolgreiche Controllingleiter eines großen Familienunternehmens muss nun dreimal pro Woche zur Dialyse. Ein Alptraum für den dreifachen Familienvater. Die Rettung ist seine Frau Kirsten.
Eine Organspende unter Partnern ist nicht einfach
Um als Spenderin zugelassen zu werden, muss sich Kirsten über Monate medizinisch untersuchen lassen. Ihre Entscheidung, ihrem Mann eine Niere zu spenden, wird von einer Ethikkommission auf Freiwilligkeit geprüft. Philipp und Kirsten lassen sich auf dem Weg therapeutisch beraten, die Nierenspende soll ihrer Beziehung nicht schaden. Die bewegende Doku der Autorin Mica Stobwasser begleitet das Paar vier Monate. Die Anspannung am Tag der Operation ist groß. Was, wenn bei der Transplantation etwas schiefgeht? Und wird sich die Hoffnung auf ein normales Leben nach der OP erfüllen?
Verfügbar in der ARD Mediathek ab dem 7. Juni