8.09.2025
(München / Delhi/ots) -- Es gibt sie: die guten Nachrichten, die positiven Veränderungen und Aufwärtstrends für Kinder und Familien. In einer Welt, die oft reflexartig auf das Negative schaut, berichten die SOS-Kinderdörfer in den Good News über das, was uns aufrichtet.
In Delhi unterstützen Gesundheitshelferinnen schwangere Frauen dabei, sich und ihre ungeborenen Kinder besser vor hitzebedingten Gesundheitsrisiken zu schützen.
Delhi zählt zu den heißesten Städten der Welt. Gemäß der indischen Wetterbehörde stiegen die Temperaturen in der indischen Hauptstadt allein in diesem April schon mehrmals auf über 40 Grad. Menschen, die in den einkommensschwachen Stadtvierteln indischer Städte leben, sind überproportional häufig von hitzebedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen betroffen. Neben Älteren und Menschen mit chronischen Krankheiten trifft es vor allem Schwangere und ihre ungeborenen Kinder. So steigt etwa während Hitzewellen die Zahl der Fehlgeburten, der Großteil der Ursachen für Frühgeburten ist auf die extreme Wärme zurückzuführen.
Zudem leiden werdende Mütter öfter unter Bluthochdruck, Schwangerschaftsdiabetes und Hitzeschlägen.
Mit dem Ziel, von Armut betroffene Menschen besser an die öffentlichen Gesundheitsdienste anzuschließen, rief die indische Regierung 2005 das sogenannte ,ASHA-Programm' ins Leben. Es handelt sich um ein landesweites Netzwerk von geschätzt einer Millionen Frauen, die unter anderem Schwangere medizinisch betreuen. Die Gesundheitshelferinnen sind für die Notfallversorgung ausgebildet, allein in Delhi unterstützen hunderte dieser Frauen tausende werdende Mütter. Aufgrund der immer länger andauernden Hitzewellen beinhaltet dies nun zunehmend auch Aufklärungsarbeit zu Hitzeschutz-Maßnahmen bis hin zur Verteilung elektrolythaltiger Getränke.
Die Geburtshilfedienste der ASHA-Mitarbeiterinnen haben nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit der schwangeren Frauen.