14.6.2025

 

Eine Untersuchung von 10.000 Quellenangaben der führenden KI-Chatbots zeigt: Die KI-Tools produzieren fast bei jedem zweiten Text Fehler. Wie man dennoch professionell und zeitsparend mit KI schreibt.

(München/gw) – Sprachmodelle wie ChatGPT und Claude erfinden Fakten und Quellen häufiger als bislang angenommen. Meist denken sich die KIs Fakten so gut aus, dass selbst Experten genau hinsehen müssen. Laut Studien enthalten bis zu 73 % der KI-Antworten sachliche Fehler. [1] Das gefährdet nicht nur die Glaubwürdigkeit von Marken, Organisationen und Autoren.

Ein spezieller Workflow für faktenbasiertes Schreiben mit KI hilft Ihnen, Zeit zu sparen und Fehler zu vermeiden.

 

14.06.2025


Was kann künstliche Intelligenz?

Foto: EcoWing
Foto: EcoWing

26.05.2025

 

Was kann künstliche Intelligenz wirklich? Wird sie Wohlstand für alle schaffen, Krebs heilen und das Klimaproblem lösen? Oder sind die Erwartungen an die Technologie überzogen? Sepp Hochreiter ist einer der renommiertesten KI-Forscher. Er blickt über den aktuellen Hype hinaus und zeigt, worin das wahre Potenzial liegt.


Exzellenz-Strategie: Uni Hohenheim punktet bei Vergabe von Exzellenz-Clustern

Bildquelle: Universität Hohenheim
Bildquelle: Universität Hohenheim

23.05.2025

 

Gemeinsamer Exzellenz-Cluster „GreenRobust“ der Universitäten Hohenheim, Tübingen und Heidelberg erforscht Anpassungsfähigkeit von Pflanzen an Extreme

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Beteiligung an zwei Exzellenz-Clustern: So lautet die Bilanz der Universität Hohenheim bei der heutigen Ergebnis-Verkündigung der Exzellenz-Strategie von Bund und Ländern. „GreenRobust“ ist ein gemeinsamer Cluster mit den Universitäten Tübingen und Heidelberg. Er widmet sich der Frage, wie Pflanzen trotz Umweltstress funktionsfähig bleiben und landwirtschaftliche Produktivität angesichts Klimawandel und zunehmender Schädlings-Bedrohung erhalten werden können. In „TERRA“, einem Cluster der Universität Tübingen, bringt sich die Universität Hohenheim mit Forschenden und wichtiger Infrastruktur ein. Es untersucht, wie sich verschiedene Bodenarten und Biodiversität gegenseitig beeinflussen und stärken können.


„Dark Science – Was darf Wissenschaft?”

Der junge Schimpanse Ham wurde vor den ersten Astronauten ins All geschickt. © SWR/Recom
Der junge Schimpanse Ham wurde vor den ersten Astronauten ins All geschickt. © SWR/Recom

 

Dreiteilige Dokuserie über die düsteren Ursprünge wissenschaftlicher Erkenntnisse / ab 14. Mai auf dem Youtube-Kanal von SWR Wissen

 

 

15.05.2025

 

(Stuttgart/swr) - Wie haben Versuche an Hingerichteten das medizinische Wissen vorangebracht? Warum wurden Schimpansen ins All geschossen? Und wie experimentierten Militärärzte im Ersten Weltkrieg an deutschen Soldaten? Die dreiteilige SWR Serie „Dark Science“ untersucht die düsteren Ursprünge mancher wissenschaftlicher Erkenntnisse von heute und stellt die Geschehnisse in aufwändigen Animationen nach. Alle drei Folgen sind ab 14. Mai auf dem Youtube-Kanal SWR Wissen zu sehen.

 

Dark Science – Versuche an Leichen

Die Wissenschaft braucht Leichen für Forschung und Lehre. Doch was ist im Umgang mit Verstorbenen erlaubt? Reporter Frank Seibert sucht in Bologna nach den Spuren von Giovanni Aldini, der vor über 200 Jahren Strom-Experimente an Toten durchgeführt hat, und erlebt, wie heute Leichen präpariert werden – auch für Frank Seibert eine Grenzerfahrung.

 

Dark Science – Affen im All

Bevor die NASA die ersten Astronauten ins All schickte, wurden die Flüge mit Schimpansen geprobt. Frank Seibert folgt den Spuren der Weltraum-Affen von New Mexiko nach Florida – quer durch den Süden der USA. Wie wurden die Schimpansen für die Einsätze bei der NASA trainiert? Und welche Erkenntnisse brachten die lebensgefährlichen Missionen wirklich?

 

Dark Science – Experimente an deutschen Soldaten

Im Ersten Weltkrieg wurden an traumatisierten Soldaten drastische Behandlungsmethoden erprobt. Schmerzhafte Elektroschocks sollten sogenannte „Kriegszitterer“ schnell wieder zurück an die Front bringen. Frank Seibert verfolgt den Fall des jungen Kanoniers Albert bis nach Ypern in Belgien. Was haben die Militärärzte mit ihm gemacht?

 

„Dark Science”

„Dark Science“ erzählt in drei spannenden Dokus dunkle Kapitel der Wissenschaftsgeschichte. Ab 14. Mai erscheint wöchentlich eine neue Folge auf dem Youtube-Kanal SWR Wissen.

 

 

 


CHE-Ranking 2025: Nur Best-Noten von Studierenden für Food- und Biotechnologie

8.05.2025

 

Überdurchschnittlich zufrieden: Studierende bewerten Bachelor- und Master-Studium in Lebensmittelwissenschaften und Biotechnologie im neuen CHE-Hochschulranking.

(Stuttgart/Hohenheim/uh) - „Lehrende, die leidenschaftlich überzeugt sind“, „moderne Laboratorien“, „faire Klausuren“ und „hervorragende Unterstützung zum Studienbeginn und während des Studiums“: Im aktuellen Ranking des Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) vergeben Studierende der Universität Hohenheim in Stuttgart nur Bestnoten. Bewertet wurden die Bachelor-Studiengänge Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie sowie die Master-Studiengänge Biotechnology, Food Science and Technology, Food Systems und Lebensmittelchemie. Andere Studiengänge der Universität Hohenheim werden vom CHE erst in den Folgejahren wieder gerankt werden. Das gesamte CHE Hochschulranking gibt es online auf HeyStudium und auszugsweise gedruckt im ZEIT Studienführer. Mehr unter https://studiengaenge.zeit.de/ranking. Weitere Ranking-Ergebnisse: www.uni-hohenheim.de/rankings



Colloquium Fundamentale: Entwicklungen, Ereignisse und Kontroversen in der Geschichte des KIT

Wesentliche Vorgänge, Merkmale und Kontroversen in der Geschichte des KIT stehen im Mittelpunkt des Colloquium Fundamentale im Sommersemester 2025. (Foto: (v.l.n.r.): KIT-Archiv (28015/1); KIT-Archiv (28028/ 01794); KIT)
Wesentliche Vorgänge, Merkmale und Kontroversen in der Geschichte des KIT stehen im Mittelpunkt des Colloquium Fundamentale im Sommersemester 2025. (Foto: (v.l.n.r.): KIT-Archiv (28015/1); KIT-Archiv (28028/ 01794); KIT)

9.05.2025

 

Vortragsreihe eröffnet Perspektiven auf wesentliche Vorgänge und Merkmale in der Geschichte des KIT und gibt Einblicke in die historisch gewachsene Identität der Einrichtung

 

(Karlsruhe/kit) - In diesem Jahr blickt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf seine 200-jährige Geschichte zurück. Die von Wandel und einer Vielfalt an wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen geprägte Historie beleuchtet das Colloquium Fundamentale des Studium Generale. Forum Wissenschaft und Gesellschaft (FORUM) des KIT im Sommersemester anlässlich des Jubiläums in Kooperation mit dem KIT-Archiv in verschiedenen Vorträgen. Dessen Leiter, Dr. Klaus Nippert, eröffnet die Reihe am Donnerstag, 15. Mai 2025, um 18:00 Uhr im InformatiKOM mit dem Vortrag „Von der Schulbank zur Einheit von Lehre und Forschung. Die Entwicklung der Polytechnischen Schule Karlsruhe zur Technischen Hochschule (1825–1914)“. Der Eintritt ist frei.

 

 


Vom Reststoff zum Rohstoff: Smarte Tools für eine nachhaltige Bioökonomie

15.04.2025

 

Wegweiser für landwirtschaftliche Nebenströme: Zwei unter Leitung der Universität Hohenheim entwickelte Werkzeuge helfen, unausgeschöpftes Potenzial aufzuzeigen.

 

 

(Stuttgart-Hohenheim) - Ob Getreidestroh, Spelzen oder Blätter und Stängel von Gemüse: Rund 7,7 Millionen Tonnen landwirtschaftliche Nebenprodukte fallen allein in Baden-Württemberg jährlich in landwirtschaftlichen Betrieben an, hinzu kommen viele Tonnen aus der Verarbeitung von überwiegend Lebensmitteln. Sie werden derzeit meist in der Tierhaltung eingesetzt oder verbleiben auf den Feldern. Dabei könnte ein großer Teil zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden, ohne den Humusaufbau zu gefährden – von Proteinen für die Lebensmittelindustrie bis hin zu Verpackungsmaterialien. Zwei neue, innovative Werkzeuge erleichtern nun die Einordnung dieses Potenzials: die ReBioBW Factsheets und das ReBioBW GIS-Tool. Entwickelt haben sie Forscherinnen und Forscher der Universität Hohenheim in Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Sie können landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen bei der Etablierung neuer Veredelungsverfahren und Geschäftsmodelle unterstützen, der Politik helfen die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen und sie können in der Ausbildung eingesetzt werden und allen Interessierten einen schnellen Einstieg in die komplexe Thematik bieten. Die Tools sind ab sofort kostenfrei verfügbar: https://rebiobw.uni-hohenheim.de/aktuelles




Wut-Meter: Neue Wut-Skala sagt Konfliktpotentiale am Arbeitsplatz voraus

Mithilfe der State-Trait-Wut-Skala lässt sich innerhalb kürzester Zeit ermitteln, wie wütend eine Person ist. | Bildquelle: JustLife – stock.adobe.com
Mithilfe der State-Trait-Wut-Skala lässt sich innerhalb kürzester Zeit ermitteln, wie wütend eine Person ist. | Bildquelle: JustLife – stock.adobe.com

27.03.2025

 

Studie der Uni Hohenheim: Wie wütend jemand ist, lässt sich mithilfe einer Wut-Skala messen. Konflikte unter Teammitgliedern lassen sich dadurch schneller identifizieren.

Wut kann sich im Stillen aufbauen. Am Arbeitsplatz kann das nicht nur der Produktivität schaden, sondern auch dem Arbeitsklima. Eine von Arbeitspsycholog:innen der Universität Hohenheim in Stuttgart durchgeführte Studie zeigt: Wie wütend Menschen sind, lässt sich innerhalb kürzester Zeit durch einen Fragebogen ermitteln: Im Anschluss gibt die sogenannte State-Trait-Wut-Skala Aufschluss über das aktuelle Wut-Maß einer Person – und misst, wie stark diese generell zu Wutausbrüchen neigt. Hilfreich kann das zum Beispiel für Führungskräfte und Personaler:innen sein: Unstimmigkeiten und Konfliktpotentiale unter Teammitgliedern lassen sich mithilfe der Wut-Skala frühzeitig identifizieren und entschärfen.


Treibhausgasbilanzierung 2023: Klima-Fußabdruck der Universität Hohenheim wird kleiner

Schritt für Schritt weniger Emission. Bildquelle: malp - stock.adobe
Schritt für Schritt weniger Emission. Bildquelle: malp - stock.adobe

Universität Hohenheim reduziert CO2-Emissionen um knapp 10 % und plant Agri-Photovoltaik-Anlagen für Forschung & nachhaltige Energieversorgung

 

26.03.2025

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Die Universität Hohenheim in Stuttgart hat ihre Treibhausgasemissionen zum zweiten Mal detailliert analysiert. Im Vergleich zu 2019 verringert sich der Fußabdruck im Jahr 2023 um knapp 10 %. Hauptgrund sind erfolgreiche Energiesparmaßnahmen, insbesondere beim Heizen. Weitere Einsparungen sollen folgen: Dabei unterstützt u.a. das 2024 neu gegründete Green Office der Universität. Wegweisende Forschungsergebnisse – und einen großen Sprung in Sachen klimafreundliche Energieversorgung könnten bald auch zwei neue Versuchsanlagen für Agri-Photovoltaik an der Versuchsstation Agrarwissenschaft in Stuttgart-Plieningen und Renningen bringen.

In Sachen Treibhausgas-Bilanzierung gehört die Universität Hohenheim zu den absoluten Pionierinnen: Bereits vor zwei Jahren veröffentlichte sie unter Federführung des Fachgebiets "Nachwachsende Rohstoffe in der Bioökonomie" (Prof. Dr. Iris Lewandowski) eine umfassende Analyse ihres CO2-Fußabdrucks – als eine der ersten Hochschulen in Deutschland.


Ökologisch und sozial – aber smart: Wie Tech-Giganten Nachhaltigkeit und KI verbinden

20.03.2025

 

KI und Nachhaltigkeit Hand in Hand: Internationale Gruppe von Forschenden beleuchtet, welche Strategien große Tech-Firmen für eine Symbiose von KI und Nachhaltigkeit einsetzen.

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Von smarter Logistik über ethische Standards bis zu mehr Diversität: Führende Tech-Unternehmen wie Microsoft, Google, Amazon und IBM setzen Künstliche Intelligenz nicht nur ein, um Lösungen für globale Nachhaltigkeitsprobleme wie den Klimawandel oder soziale Ungerechtigkeiten zu entwickeln. Sie achten auch immer mehr darauf, dass die Entwicklung und der Einsatz von KI selbst nachhaltig, ethisch und verantwortungsvoll gestaltet werden. Wie die entsprechenden Strategien im Detail aussehen und einzuordnen sind, zeigt eine Studie am Fachgebiet für Unternehmensführung der Universität Hohenheim in Stuttgart zusammen mit der Hochschule der Medien Stuttgart und der IÉSEG School of Management in Lille. Details zur Studie: www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0019850124000488

 

Ob Klimakrise, soziale Ungleichheit, der Schutz der Biodiversität oder die rasante Zunahme des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz: Die Gesellschaft steht vor enormen Herausforderungen und Umbrüchen. KI nimmt dabei eine immer größere Rolle in der Lösung dieser Probleme ein – auch wenn es darum geht, Nachhaltigkeit durch Unternehmensstrategien anzugehen. Gleichzeitig kann sie aber auch selbst zum Nachhaltigkeitsproblem werden, sagt ein internationales Forschendenteam der Universität Hohenheim, der Hochschule der Medien Stuttgart und der IÉSEG School of Management.



Agri-PV in Mooren: Solarstrom könnte Wiedervernässung attraktiver machen

Symbolbild Erneuerbare Energien: Solarkollektoren im Moor | Bildquelle: Universität Greifswald / Jan Hilgendorf
Symbolbild Erneuerbare Energien: Solarkollektoren im Moor | Bildquelle: Universität Greifswald / Jan Hilgendorf

17.03.2025

 

Klimaschutz & potenzielle Einnahmequelle für Landwirtschaft: Projekt MoorPower mit Uni Hohenheim prüft Stromgewinnung in wiedervernässten Mooren

 

 

(Greifswald/Stuttgart-Hohenheim) - Kann Photovoltaik auf wiedervernässten Moorböden die Flächennutzungskonkurrenz in Deutschland reduzieren und die Wiedervernässung für Landwirtschaftsbetriebe attraktiver machen? Diese Frage wollen Forschende der Universitäten Greifswald und Hohenheim zusammen mit dem Johann Heinrich von Thünen-Institut und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE beantworten. Im Projekt „MoorPower“ soll die generelle Machbarkeit von Photovoltaikanlagen auf Moorböden bei gleichzeitiger Wiedervernässung untersucht werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dafür sieben Millionen Euro für einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren bereit.




Mehr Transparenz – Kostenfallen abbauen!

Foto: JFF
Foto: JFF

14.03.2025

 

(München/jff) – Anlässlich des Weltverbrauchertags am 15. März veröffentlicht das JFF – Institut für Medienpädagogik eine Studie zum Umgang von 12- bis 14-Jährigen mit Monetarisierungsmodellen in Online-Games.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass unterschwellige Kaufanreize, intransparente Kostenstrukturen und manipulative Gamedesigns Heranwachsende in ihren Konsumentscheidungen erheblich beeinflussen können.

Vielfältige Kaufanreize versetzen junge Gamer*innen unter Handlungsdruck
Zahlreiche Online-Spiele und Plattformen wie Roblox, Clash Royale oder EA Sports FC, die besonders bei Jugendlichen beliebt sind, bieten ihren Nutzer*innen die Möglichkeit, mit Echtgeld sogenannte In-Game-Währungen, Items und Spielvorteile zu kaufen. Diese Extras können das Spielerlebnis intensiver gestalten und den Spielfortschritt beschleunigen.


Wie Innovationen die Lebensmittelbranche revolutionieren

2. New Food Festival Stuttgart

Dr. Lisa Berger präsentiert nachhaltig produzierte vegane Salami im Technikum der Universität Hohenheim. Bild: Uni Hohenheim / Corinna Schmid
Dr. Lisa Berger präsentiert nachhaltig produzierte vegane Salami im Technikum der Universität Hohenheim. Bild: Uni Hohenheim / Corinna Schmid

Vom Agrar-Roboterhund bis zu Trinkhalmen aus Lebensmittelresten: Das New Food Festival Stuttgart an der Uni Hohenheim zeigt Trends & Innovationen vom Acker bis zur Gabel.

 

6.03.2025

 

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Ob veganer Bio-Pizzakäse, Agrarroboter, Snacks aus Lebensmittelresten, smarte Absatzprognosen in Gastronomie und Handel oder funktionale Getränke – visionäre Ideen und kreative Ansätze verändern das Ernährungssystem. Sie bieten Antworten auf die Herausforderungen der letzten Jahre, bedingt durch Krisen mit Lieferengpässen und Ernteausfällen oder ein verändertes Konsumentenverhalten. Das zweite New Food Festival Stuttgart, das vom 4. bis 6. März 2025 an der Universität Hohenheim stattfindet, steht ganz im Zeichen von Innovationen entlang der gesamten Lebensmittelkette – vom Acker bis zur Gabel. Es zeigt, wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und neue Geschäftsmodelle die Branche transformieren können.

Es sieht aus wie in einer normalen Metzgerei: vom Kutter zur Zerkleinerung über den Wurstfüller bis zur Räucheranlage. Fleisch sucht man hier aber vergeblich: Die Salami, die Dr. Lisa Berger am New Food Festival Stuttgart im Technikum der Universität Hohenheim präsentiert, ist vegan. Eine Fleisch-Alternative, die dem Original sehr nahe kommt, aber nachhaltiger ist und veränderten Ernährungsgewohnheiten gerecht wird.


Exotischer Garten: Bauarbeiten bringen neuen Glanz für grünes Juwel

Der exotische Garten macht sich bereit für sein 250jähriges Jubiläum. | Bildquelle: Universität Hohenheim
Der exotische Garten macht sich bereit für sein 250jähriges Jubiläum. | Bildquelle: Universität Hohenheim

Historische Wegführung, effizientere Wassernutzung & mehr Biodiversität: Im Vorfeld des 250-jährigen Jubiläums des Exotischen Gartens der Universität Hohenheim stehen Baumaßnahmen an

 

3.03.2025

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - In den kommenden 14 Monaten müssen sich Besucher:innen des Exotischen Gartens der Universität Hohenheim in Stuttgart auf Bauarbeiten einstellen. Doch das Warten lohnt sich: Pünktlich zum 250. Jubiläum der historischen Parkanlage kann 2026 die beeindruckende Vielfalt von rund 2.500 Baumarten und -varietäten in einer noch attraktiveren Umgebung erlebt werden. Die geplanten Maßnahmen umfassen unter anderem die Sanierung der Bachläufe und Seen, inklusive einer neuen Uferbepflanzung mit heimischen Auengewächsen sowie die Installation einer sprudelnden Quelle. Zudem wird die Wegführung wieder näher an den historischen Originalzustand zu Zeiten von Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim angeglichen. Bereits im Vorfeld wurden Fische in benachbarte Gewässer umgesiedelt. Acht Bäume wurden entfernt und werden ersetzt. Der Exotische Garten bleibt während der Bauarbeiten für Besucher:innen geöffnet. Die Projektleitung liegt bei Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim.


Die Energiewende verstehen: Wie Modelle Zukunft formen

Veit Hagenmeyer (KIT) und Klaus Stierstorfer (Universität Münster) erhalten Reinhart Koselleck-Projekt zur kritischen Analyse von Energiewende-Modellen und ihrer Wirkung

Professor Veit Hagenmeyer sucht nach Lösungen für eine stabile, wirtschaftliche und sichere Energieversorgung (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)
Professor Veit Hagenmeyer sucht nach Lösungen für eine stabile, wirtschaftliche und sichere Energieversorgung (Foto: Amadeus Bramsiepe, KIT)

 

Wie beeinflusst wissenschaftliche Modellbildung die Energiewende und damit unsere Zukunft? Modelle und ihre Darstellung bestimmen das Denken, doch ihre Grundlagen bleiben oft unsichtbar. Das transdisziplinäre Forschungsprojekt „Poetik der Modelle“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) untersucht, wie wir mit Energiewende-Modellen Zukunft formen – und wie wir sie verständlicher kommunizieren können. Gefördert als Reinhart Koselleck-Projekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), hinterfragt es Modellierungspraktiken, um Transparenz, Partizipation und Inklusion bei der Transformation des Energiesystems zu stärken. 

 

28.02.2025

 

(Karlsruhe/kit/mhe) - „Unsere Energiezukünfte werden in Modellen entworfen – und mit diesen Modellen wird dann Politik gemacht. Aber wenn wir nicht verstehen, wie diese Modelle funktionieren, dann müssen wir glauben, was uns gesagt wird. Das ist eine gefährliche Situation“, begründet Professor Veit Hagenmeyer, Leiter des Instituts für Automation und angewandte Informatik am KIT, die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit aktuellen Modellierungspraktiken zur Energiewende. In dem transdisziplinären Forschungsprojekt „Poetik der Modelle“ untersucht Hagenmeyer gemeinsam mit den Literaturwissenschaftlern Professor Klaus Stierstorfer und Professor Matthias Erdbeer von der Universität Münster, wie Energiewende-Modelle nicht nur technische Berechnungen und Konstruktionen, sondern auch Narrative der Zukunftsgestaltung sind. Die DFG fördert das Forschungsvorhaben als Reinhart Koselleck-Projekt für hochinnovative, risikoreiche Forschung mit einer Million Euro und über eine Laufzeit von fünf Jahren.

 

 


Zecken & FSME: Forschende erwarten 2025 erneut zeckenreiches Jahr

Foto: Universität Hohenheim
Foto: Universität Hohenheim

Pressekonferenz der Uni Hohenheim: Viele FSME-Fälle auch in Landkreisen, die nicht als Risikogebiet gelten / Im Jahr 2024 zweithöchste Zahl an FSME-Fällen

 

25.02.2025

 

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Wieder ist ein zeckenreiches Jahr zu erwarten: Durch die warmen Winter sind Zecken ganzjährig aktiv, viele überleben die milden Wintermonate. Diese Winteraktivität wurde bereits in den letzten Jahren beobachtet, berichtet Prof. Dr. Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim in Stuttgart auf der heutigen Pressekonferenz. Das führte dazu, dass bereits im Januar 2025 die ersten FSME-Fälle gemeldet wurden. Im Vorjahr meldete das Robert-Koch-Institut die zweithöchste Zahl an FSME-Fällen seit Beginn der Meldepflicht. Besonders bemerkenswert: Auch in Landkreisen, die noch nicht offiziell als Risikogebiete gelten, werden viele FSME-Fälle registriert. Prof. Dr. Gerhard Dobler, Leiter des Nationalen Konsiliarlabors für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) am Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr betont, dass damit ein Infektionsrisiko in ganz Deutschland vorhanden ist. Er rät dringend zur Impfung.

Insgesamt 686 FSME-Fälle verzeichnet das Robert-Koch-Institut in 2024 in Deutschland. Nach einem Rekord im Jahr 2020 mit 718 Fällen ist 2024 damit das Jahr mit den zweithöchsten Fallzahlen.



Darmdetektive im Einsatz: DNA-Spuren entschlüsseln Ernährungsgewohnheiten

DNA-Fragmente aus Stuhlproben für die Ernährungsforschung

Ass.-Prof. Dr. Christian Diener; Med Uni Graz
Ass.-Prof. Dr. Christian Diener; Med Uni Graz

18.02.2025

 

(Graz/mug) - „Sag mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist“ – dieses bekannte Sprichwort beschreibt treffend die neue Methode MEDI, die an der Med Uni Graz gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam entwickelt wurde, um Ernährungsgewohnheiten mithilfe von DNA-Fragmenten zu entschlüsseln. Die neuartige Technik namens MEDI (Metagenomic Estimation of Dietary Intake) eröffnet völlig neue Möglichkeiten in der Ernährungsforschung – ganz ohne den Einsatz mitunter fehleranfälliger Umfragen oder Ernährungstagebücher.

 

MEDI: mit DNA-Analysen zu präziseren Ernährungserkenntnissen

 

MEDI basiert auf der metagenomischen Sequenzierung, einer Methode, die bisher vor allem zur Analyse von Mikroorganismen im Darm verwendet wurde. Die Wissenschafter*innen der Medizinischen Universität Graz entwickelten MEDI in Zusammenarbeit mit Kolleg*innen vom Institute for Systems Biology in Seattle, USA. Die Methode erkennt Nahrungsmittel-DNA-Reste im Stuhl und liefert damit ein detailliertes Bild der aufgenommenen Lebensmittel und Nährstoffe.

 


Bundesbericht 2025 zu jungen Wissenschaftler:innen in Deutschland

Daten zu Beschäftigungsbedingungen, Karriere und Qualifizierung

Foto: wbv
Foto: wbv

31.01.2025

 

(Berlin/Bielefeld/buwik) - Der Bundesbericht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase (BuWiK) liefert aktuelle und detaillierte Daten zur wissenschaftlichen Qualifizierung, zu Karrierewegen, Beschäftigungsbedingungen und beruflichen Perspektiven für Wissenschaftler:innen in einer frühen Karrierephase (WiKa) in Deutschland. Der Bericht ist eine wichtige Basis für Diskussionen zur Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für die Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung.

 

 


Für eine echte Gleichstellung braucht es dringend strukturelle Änderungen

BDP im Gespräch zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft 2025

12.02.2025

 

2015, also vor genau 10 Jahren, haben die Vereinten Nationen den Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft ins Leben gerufen, um damit einen gleichberechtigten Zugang sowie auch eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in der Wissenschaft voranzutreiben. Bis heute sprechen die Zahlen eine andere Sprache, und Deutschland hinkt im internationalen Vergleich deutlich hinterher. Warum ist das so und was müsste sich ändern? Darüber haben sich BDP-Präsidentin Thordis Bethlehem und die Arbeitspsychologin Ivon Ames in einem sehr persönlichen „BDP im Gespräch“ ausgetauscht.

(Berlin/bdp) - „Die Entscheidung, hier in Deutschland eine wissenschaftliche Karriere anzustreben, ist eine wahnsinnig risikoreiche Entscheidung, die mit unfassbar vielen Unsicherheiten und fehlender Planbarkeit verbunden ist“, erklärt Ivon Ames und erläutert die Bedingungen für wissenschaftliche Karrieren in Deutschland und welche Auswirkungen das für Frauen hat.

Schaut man auf die Zahlen der letzten vier Jahrzehnte fällt zunächst auf, dass im Zuge gleichstellungspolitischer Aktivitäten bereits seit den 1990er Jahren in Deutschland eine Steigerung des Frauenanteils in Führungspositionen in der Wissenschaft angestrebt wird und man tatsächlich auch von einer deutlichen Steigerung sprechen kann. So hat sich der Frauenanteil bei den Habilitationen und Professuren in dieser Zeit vervierfacht.

Doch erkennbar bleibt, dass der Frauenanteil mit jeder Qualifikationsstufe sinkt und Frauen in der Wissenschaft trotz aller Bemühungen immer noch keine Gleichstellung erfahren. Ist beim Studienabschluss der Anteil an Frauen und Männern noch ausgewogen, sinkt er im nächsten Schritt, der Promotion, auf 45 Prozent, liegt bei der Habilitation bei 36 Prozent und ist bei den Professuren mit 28 Prozent dann am niedrigsten. Frauen steigen seltener als Männer in Führungspositionen auf und bleiben in der Wissenschaft deutlich unterrepräsentiert.

Ein Blick auf die strukturellen Bedingungen für eine Karriere in der Wissenschaft offenbart Parallelen zu Karrieren in der Wirtschaft, wenn es etwa um Leistungsdruck oder zeitliche Aufwandsanforderungen geht. Schaut man genauer hin, wird der Situation von Frauen beispielsweise in Bezug auf Einschränkungen aufgrund einer möglichen Familienplanung sowie bei personellen Entscheidungen kaum Rechnung getragen. Das kann schnell zum Karrierekiller in der Wissenschaft werden.

Ivon Ames ist im Vorstand der BDP-Sektion Wirtschaftspsychologie und hat ihre Karriere nach einem BWL-Studium in der Automobilindustrie begonnen. Erst später entschied sie sich für ein Psychologiestudium und eine Laufbahn in der Wissenschaft. Sie promoviert und forscht heute an der FernUniversität Hagen.

 

Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. (BDP) vertritt die beruflichen Interessen der niedergelassenen, selbständigen und angestellten/ beamteten Psychologinnen und Psychologen aus allen Tätigkeitsbereichen. Als der anerkannte Berufs- und Fachverband der Psychologinnen und Psychologen ist der BDP Ansprechpartner und Informant für Politik, Medien und Öffentlichkeit. Der BDP wurde vor über 75 Jahren am 5. Juni 1946 in Hamburg gegründet. Heute gehören dem Verband rund 11.000 Mitglieder an.


StudyCheck Award: Studierende küren Uni Hohenheim zur „Top Universität 2025“

Zufriedene Studierende: Sie erleben ihre Universität Hohenheim als eine der besten in Deutschland und sicherten ihr den „StudyCheck Award 2025“. | Bildquelle: Universität Hohenheim / Max Kovalenko
Zufriedene Studierende: Sie erleben ihre Universität Hohenheim als eine der besten in Deutschland und sicherten ihr den „StudyCheck Award 2025“. | Bildquelle: Universität Hohenheim / Max Kovalenko

TopTen-Platzierung in Deutschland / 96 % empfehlen in den Vorjahres-Bewertungen ihre Uni weiter / gute Lehre und Beteiligung als Schlüssel zum Erfolg

 

27.01.2025

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Studierende der Universität Hohenheim in Stuttgart erleben ihre Universität als eine der besten in Deutschland. Mit Platz 9 bei den beliebtesten Universitäten sicherten sie ihr den „StudyCheck Award 2025“. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung des Vergleichsportals „StudyCheck“, auf dem Studierende bundesweit ihre Studiengänge beschreiben und bewerten. Tatsächlich legt die Universität Hohenheim besonderen Wert auf innovative Lehre, gute Betreuung und Studiengänge am Puls der Zeit. Vollständiges Ranking der Universitäten unter https://www.studycheck.de/hochschulranking/beliebteste-universitaeten


Resonanz schafft Perspektiven: Gelingende Beziehungen für mehr Nachhaltigkeit im Schwarzwald

Impulse für den Wandel: Gemeinsame Forschung der Universität Hohenheim und des Biosphärengebiets Schwarzwald

22.01.2025

 

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh/bs) - Eine aktuelle Studie des Biosphärengebiets Schwarzwald in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim in Stuttgart zeigt: Nachhaltige Entwicklung gelingt, wenn Mensch und Kulturlandschaft im Einklang stehen. Die Forschenden betonen die Bedeutung von Resonanzbeziehungen – wechselseitigen, bedeutsamen Verbindungen zwischen dem Selbst und der Welt – als Schlüssel für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation. Am Beispiel des Schwarzwalds wird deutlich, wie lang gewachsene Traditionen, innovative Projekte und neue Gemeinschaften Impulse für den Wandel setzen können. Diese Erkenntnisse eröffnen hilfreiche Perspektiven für Wissenschaft, Politik und Praxis auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Die Studie „Connecting resonance theory with social-ecological thinking“ wurde in diesen Tagen in der renommierten Fachzeitschrift „People and Nature“ veröffentlicht: https://besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/pan3.10777

Wie kann der Wandel hin zu einer nachhaltigeren Zukunft gelingen? Florian Brossette vom Biosphärengebiet Schwarzwald und Claudia Bieling von der Universität Hohenheim zeigen in ihrer Studie „Connecting resonance theory with social-ecological thinking“, die in „People and Nature“ veröffentlicht wurde, wie die Qualität der Beziehungen zwischen Mensch und Kulturlandschaft zentrale Impulse für eine sozial-ökologische Transformation setzen kann. Die Resonanztheorie des Soziologen Hartmut Rosa bildet dabei das theoretische Fundament: Sie untersucht, wie wechselseitige, bedeutungsvolle Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt entstehen und wie diese Wandel fördern können.


Initiative Bioökonomie: Positionspapier fordert Stärkung nachhaltiger Wirtschaft

In einem Acht-Punkte-Papier fordern führende Expert:innen von der Politik eine entschlossene Förderung der Bioökonomie, um Deutschland als Wirtschaftsstandort zu stärken und globale Herausforderungen anzugehen | Bildquelle: Universität Hohenheim / Evelyn Reinmuth 

Acht Forderungen für die Wirtschaft der Zukunft

15.01.2025


Positionspapier: Nur entschlossenes Handeln kann Deutschlands Wirtschaft nachhaltiger, resilienter und zukunftsfähiger machen.

 

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Umbau zur Kreislaufwirtschaft, Förderung von Forschung und Innovation sowie Abbau rechtlicher Hürden, Schaffung fairer Marktbedingen und Förderung von regionalen Bioökonomie-Initiativen – diese Themen müssen laut führenden Expert:innen jetzt ganz oben auf die politische Agenda. Die Botschaft ist klar: Wer die Bioökonomie stärkt, stärkt den Wirtschaftsstandort Deutschland. „Sie ist ein wichtiger Schlüssel, um unsere Wirtschaft zukunftsfähig und nachhaltig zu gestalten. Deutschland muss jetzt handeln, um seine internationale Führungsrolle zu behaupten und die Weichen für kommende Generationen zu stellen“, betonen die beiden Hauptinitiatorinnen Prof. Dr. Iris Lewandowski von der Universität Hohenheim in Stuttgart und Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Bereits 150 Personen aus Forschung und Industrie unterstützen den Aufruf an die Politik. Das gesamte Positionspapier ist hier abrufbar: https://bioeconomy-science-hub.uni-hohenheim.de/




Projekt des Monats Januar 2025: Robustes und vielseitiges Getreide in Zeiten des Klimawandels

Innovativer Einsatz von Sorghumhirse in der europäischen Lebensmittelproduktion

Mühle mit Sorghum Körnern und Mehlen. © Uni Hohenheim | Bild: Jana Kant
Mühle mit Sorghum Körnern und Mehlen. © Uni Hohenheim | Bild: Jana Kant

15.01.2025

 

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Der Klimawandel stellt die europäische Lebensmittelproduktion vor enorme Herausforderungen: Extremwetterereignisse wie Dürren und Starkregen gefährden zunehmend die Erträge klassischer Getreidearten wie Weizen, Roggen und Gerste. Um die Versorgung mit qualitativ hochwertigen Grundnahrungsmitteln wie Back- und Teigwaren langfristig zu sichern, braucht es daher innovative Ansätze. Eine vielversprechende, jedoch in Europa bisher kaum angewandte und wenig erforschte Lösung ist der Anbau und die Verarbeitung von Sorghumhirse – einer Kulturpflanze, die durch ihre Trockenresistenz, Robustheit und geringe Treibhausgasemissionen überzeugt.



European Union Prize for Citizen Science 2025: Einreichungen möglich

Foto: ars Electronica
Foto: ars Electronica

11.01.2025

 

(Linz/ae) - Mit dem European Union Prize for Citizen Science werden Initiativen ausgezeichnet, die den Austausch zwischen Wissenschaft und breiter Öffentlichkeit vorantreiben und mit kollaborativen Forschungsansätzen zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen. Bis zum 10. März 2025 kann eingereicht werden.  

Citizen Science bedeutet, dass engagierte Lai*innen aktiv in wissenschaftliche Projekte eingebunden sind und den Forschungsprozess mitgestalten. Im Dialog mit Wissenschaftler*innen entwickeln sie Forschungsfragen, sammeln Daten, melden Beobachtungen und interpretieren die Erhebungen. Das Ziel ist es, wissenschaftliche Vorhaben gemeinschaftlich und zum Vorteil aller zu erarbeiten.

 

Der European Union Prize for Citizen Science würdigt Initiativen, die Forschung, Innovation, Engagement und Kreativität in den Dienst unserer Gesellschaft stellen und wird im Rahmen des IMPETUS-Projekts umgesetzt. Mit der Durchführung des Wettbewerbs ist die Linzer Ars Electronica beauftragt.

 

 


Shoppen, Zocken, Gamen

Verhaltenssüchte personzentriert verstehen und behandeln

Foto: Ernst Reinhardt Verlag
Foto: Ernst Reinhardt Verlag

6.01.2025

 

Wenn Freizeitbeschäftigungen wie Einkaufen, Videospielen oder Internetsurfen zur Sucht werden, kann das für die Betroffenen gravierende Folgen haben. In Beratung und Therapie ist daher nicht nur eine vorurteilsfreie Arbeit am Selbstkonzept der Betroffenen wichtig, sondern auch Unterstützung beim Alltags- und Geldmanagement.

Das Buch beschreibt umfangreich die häufigsten Verhaltenssüchte: Glücksspielsucht, Videospielsucht (Gaming), suchtartiges Surfen und Streamen sowie Kauf- und Sexsucht. Nach dem Personzentrierten Ansatz werden störungsspezifische Themen und Strategien für Beratung und Behandlung abgeleitet. Zahlreiche Fallbeispiele und Beispieldialoge veranschaulichen die Umsetzung in der Praxis.

 

 


Besondere Ehrung: Neues Bakterium trägt Namen der Universität Hohenheim

Bibiana Rios Galicia beim Arbeiten in der sauerstofffreien Werkbank. Unter dem Rasterelektronenmikroskop präsentiert sich das Hohenheim-Bakterium als dunkelfarbige Stäbchen. | Bildquelle: Uni Hohenheim / Kovalenko und Uni Hohenheim
Bibiana Rios Galicia beim Arbeiten in der sauerstofffreien Werkbank. Unter dem Rasterelektronenmikroskop präsentiert sich das Hohenheim-Bakterium als dunkelfarbige Stäbchen. | Bildquelle: Uni Hohenheim / Kovalenko und Uni Hohenheim

Forscherinnen entdecken bislang unbekannte Bakterien im Dünndarm von Hühnern. Die Mikroorganismen könnten Gesundheit & Futterverwertung der Nutztiere beeinflussen.
 

16.12.2024

 

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - Anspruchsvoll, hoch spezialisiert und wahrscheinlich sehr hilfreich: So präsentiert sich ein bislang unbekannter Mikroorganismus mit Namen Ligilactobacillus hohenheimensis sp. nov. Diesen Namen verlieh ihr die mexikanische Doktorandin Bibiana Rios Galicia nach 3 Jahre aufwändiger Forschungsarbeit an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Neben der neuen Bakterienspezies entdeckte Rios Galicia noch sieben weitere Bakterienspezies und konnte eine ganze neue Gattung Faecalispora beschreiben. Sie alle sind Teil eines bakteriellen Mikrokosmos im Verdauungstrakt von Nutztieren, wo sie einen bedeutenden Einfluss auf Gesundheit, Verhalten und Wohlergehen der Tiere ausüben. Wie Nutztiere und ihr Mikrobiom sich gegenseitig beeinflussen ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Universität Hohenheim und des Hohenheim Centers for Livestock Microbiome Research (HoLMiR). Wissenschaftliche Publikation der jüngsten Entdeckung: https://doi.org/10.1099/ijsem.0.006210


Ausschreibung UMSICHT-Wissenschaftspreis 2025 – jetzt bewerben!

© Shutterstock/Composing Fraunhofer UMSICHT
© Shutterstock/Composing Fraunhofer UMSICHT

12.12.2024

(Oberhausen/fi) - Ob Nutzung von Solar- und Windenergie, grüner Wasserstoff oder Elektromobilität – die Energiewende stellt unsere Infrastruktur, aber auch die Gesellschaft im Allgemeinen vor teils große Herausforderungen. Hinzu kommen immer häufigere Technologiesprünge in den verschiedensten Bereichen und die Notwendigkeit einer Kreislaufwirtschaft. All das beeinflusst unseren Alltag. Eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist essenziell für den erfolgreichen Weg in Richtung Klimaneutralität. Und eine entsprechende Kommunikation. Denn nur, wer gut und vor allem richtig informiert ist, hat Vertrauen und kann die Potenziale von Innovationen verstehen.


Forschung in der hypobaren Kammer

EU-Horizon-Projekt zur Flugtüchtigkeit von Pilot*innen mit Diabetes

Die beteiligten Forscher*innen (Julia Mader und Gerd Köhler) am Flughafen. Credit: Med Uni Graz
Die beteiligten Forscher*innen (Julia Mader und Gerd Köhler) am Flughafen. Credit: Med Uni Graz

11.12.2024

 

(Graz/mug) - Die Diabetestherapie hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Menschen mit Diabetes können heutzutage ihre Glukosewerte durch moderne Technologien überwachen. Trotzdem werden Menschen mit Diabetes mellitus nach wie vor von sicherheitskritischen Aufgaben ausgeschlossen und die Fortschritte in Medizin und Technik werden nicht anerkannt. Dies betrifft in weiten Teilen Europas auch Pilot*innen, selbst wenn sie ihre Diabetes-Erkrankung mit Insulin behandeln.

 

Ein EU-Horizon-Projekt der Med Uni Graz als Projektkoordinatorin gemeinsam mit der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) und einem internationalen Konsortium bestehend aus Expert*innen in den Bereichen Luftfahrt und Diabetes beschäftigt sich mit dieser Thematik.

 

 


„Making Medien! Coding Pädagogik?“

Reger Austausch der Expert*innen (Bild: JFF)
Reger Austausch der Expert*innen (Bild: JFF)

1.12.2024

 

(München/jff) – 20. Interdisziplinäre Tagung des JFF (IdT) | erfolgreicher Austausch zu Medienpädagogik und digitaler Transformation

Die 20. Interdisziplinäre Tagung des JFF vom 29. November stand unter dem Titel „Making Medien! Coding Pädagogik?“ und brachte Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis – von Ingenieurswissenschaften bis zur Medienpädagogik – zusammen, um die Herausforderungen und Potenziale der Medienpädagogik in Zeiten digitaler Transformation zu diskutieren. Mit über 140 Teilnehmenden bot die Tagung eine Plattform für einen interdisziplinären Austausch zu einem der zentralen Themen unserer Zeit: der Rolle digitaler Medien in der Lebenswelt junger Menschen und ihrer Bedeutung für Bildung und Gesellschaft.


Fakten, Fakes und Volksverdummung: Der Umgang mit Fehl- und Desinformation

Kai Kupferschmidt übernimmt die Nature Marsilius Gastprofessur für Wissenschaftskommunikation an der Universität Heidelberg

Kai Kupferschmidt. Fotoquelle: Klaus Tschira Stiftung
Kai Kupferschmidt. Fotoquelle: Klaus Tschira Stiftung

28.11.2024

(Heidelberg/if/kts) - Mit der Verbreitung von gezielter Fehl- und Desinformation zu gesellschaftlich kritischen Themen, dem Einfluss der Medien und der Frage, ob Künstliche Intelligenz diese Problematik verschärfen wird, befasst sich der Wissenschaftsjournalist Kai Kupferschmidt. Im Wintersemester 2024/2025 übernimmt der Berliner Autor und Moderator an der Ruperto Carola die Nature Marsilius Gastprofessur für Wissenschaftskommunikation. Unter dem Titel „Fakten, Fakes und Volksverdummung“ lädt er beispielsweise zu einem Debattier-Workshop ein, der nur einen Baustein einer facettenreichen Reihe von Workshops darstellt. Mit dem Angebot der Gastprofessur – einer gemeinsamen Initiative von Holtzbrinck Berlin, der Klaus Tschira Stiftung und der Universität Heidelberg – sollen insbesondere junge Forscherinnen und Forscher darin geschult werden, ihre wissenschaftliche Arbeit der Öffentlichkeit zu vermitteln und zu einem gesellschaftlichen Dialog über die Bedeutung und die Verantwortung von Wissenschaft beizutragen. Zum Abschluss des Semesters hält Kai Kupferschmidt einen Vortrag, der sich auch an die interessierte Öffentlichkeit wendet. ...


Mehr Nachhaltigkeit in der EU: 5 Jahre European Bioeconomy University

8 Universitätsleitungen – 8 in der Bioökonomie führende Universitäten: Treffen zum 5-jährigen EBU-Jubiläum in Brüssel. V.r.: Andreas Pyka (Universität Hohenheim), Carolien Kroeze (WUR), Laurent Buisson (APT), Eva Schulev-Steindl (BOKU Wien), Tapio Määttä (UEF), Luca Fontanesi (UniBo), Maria Knutson Wedel (SLU), Michał Zasada (WULS-SGGW) | Bildquelle: photo by Zahra Reismüller 

 

Zwischenbilanz und gute Aussichten einer Initiative der Uni Hohenheim: Acht EU-Universitäten treiben die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit in Europa voran.

 

27.11.2024

 

(Stuttgart-Hohenheim/uh) - 8 Partner-Universitäten, 21 gemeinsame EU-Projekte in Bildung und Forschung, 172 Studierende: Die 5-Jahres-Bilanz der European Bioeconomy University (EBU) kann sich sehen lassen. Zu dieser Allianz haben sich 2019 auf Initiative der Universität Hohenheim in Stuttgart sechs im Bereich Bioökonomie führende Universitäten in Europa zusammengeschlossen, 2023 erhielten sie Verstärkung durch zwei weitere Mitglieder. Ihr ehrgeiziges Ziel: Forschung, Lehre und Innovationen für eine smarte, klimafreundliche und nachhaltige Wirtschaft in Europa. Letzte Woche trafen sich die Beteiligten in Brüssel, um das Jubiläum gemeinsam mit Gästen aus der Wirtschaft und der Politik zu begehen. Homepage: https://european-bioeconomy-university.eu/

Die Bioökonomie gilt als Schlüssel, um Lösungsansätze für die drängendsten Probleme der heutigen Zeit zu entwickeln: Sie kann zur Sicherung der Ernährung und zu nachhaltiger Ressourcennutzung beitragen, die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen verringern und den Klimawandel abmildern – damit die europäische Wirtschaft nachhaltiger und wettbewerbsfähiger wird. ...