Medien zwischen Macht und Ohnmacht

Wie Journalismus Vertrauen zurückgewinnen kann

Foto: Hirzel Verlag
Foto: Hirzel Verlag

7.08.2025

 

— Die Zukunft der Medien und ihre Rolle in der Demokratie

— Konkrete Strategien gegen Fake News

— Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen der Medienbranche

 

 

Gibt es Wege aus der Medienkrise? Das Buch „Medien zwischen Macht und Ohnmacht. Wie Journalismus Vertrauen zurückgewinnen kann“ verbindet Medienpraxis, -analyse und -kritik mit Medienbildung und journalistischer Transparenz, Reflexion und Ratgeber-Inhalten und bietet einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Medienbranche.

 

Die aktuelle Situation für die Journalisten und die Medien, für die sie arbeiten, könnte kaum ambivalenter sein: Gerade jetzt, in Zeiten von Fake News, strategischer Verkürzung von Narrativen in populistischen Kreisen sowie von Verschwörungsnarrativen sind journalistische Funktionen und Kompetenzen für eine „redaktionelle Gesellschaft" (Bernhard Pörksen) evident wichtig. Dazu zählen maßgeblich eine fundierte Recherche und neutrale Informierung, unparteiische Vermittlung, sachliche Analyse, aber auch professionelle Prüfung und Bewertung von Quellen, Trennung von Nachricht und Meinung sowie Aufklärung und Kontrolle. Sie sind prägend für das berufliche Selbstverständnis sehr vieler Journalisten. Doch gerade jetzt, in Zeiten des großen Wandels, befinden sich die Medien nach Einschätzung zahlreicher Kommunikations- und Medienwissenschaftlern in einer gravierenden Krise, die Journalisten als berufliche Profis und auch ganz im persönlichen Sinne trifft.

 

Die vierte Gewalt

Medien lassen niemanden kalt. Viele regen sich auf, dass mal wieder Falsches in der Zeitung steht. Andere halten Journalisten für viel zu mächtig. Und mancher philosophiert polemikgewandt, Massenmedien würden die Demokratie schädigen, während anderswo »Lügenpresse« skandiert wird.

Dieses Buch verbindet Medienanalyse und -kritik mit Medienbildung und journalistischer Transparenz, Reflexion und Ratgeber-Inhalten. Dabei spie gelt es die heutigen Hauptaufgaben von Journalismus: fundierte Information, anregende und perspektivenreiche Meinungsbildung – und anspruchsvolle Unterhaltung.

 

Prof. Dr. Rainer Nübel arbeitet seit 30 Jahren journalistisch, zuletzt 19 Jahre für den Stern, seit 2019 lehrt er als Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Hochschule Fresenius Heidelberg und ist deren Vizepräsident.

Prof. Dr. Daniel Rölle ist Professor für Forschungsmethoden und Statistik an der Hochschule Fresenius Heidelberg.

Nadia S. Zaboura ist Kommunikationswissenschaftlerin und Linguistin. Seit 2011 ist sie Inhaberin der Politik- und Kommunikationsberatung »Zaboura Consulting« sowie Host von »quoted - der medienpodcast« der Süddeutschen Zeitung, langjährige Fach-Moderatorin und Vorsitzende der Grimme-Jury des Deutschen Radiopreises. sowie deren Präsidentin.

 

 

Foto: Hirzel Verlag
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Rainer Nübel, Daniel Rölle, 

Nadia Zaboura

Medien zwischen Macht und Ohnmacht

Wie Journalismus Vertrauen zurückgewinnen kann

256 Seiten

Gebunden

€ 28,- [D]

ISBN: 978-3-7776-3403-6

E-Book: epub. € 25,90

ISBN: 978-3-7776-3601-6

 

 

Vertrauen zurückgewinnen – Warum dieses Buch zur Pflichtlektüre für unsere Zeit gehört


Rainer Nübel, Daniel Rölle, Nadia Zaboura: Medien zwischen Macht und Ohnmacht. Wie Journalismus Vertrauen zurückgewinnen kann

 

In einer Welt, in der der Vorwurf der „Lügenpresse“ ebenso oft fällt wie das Wort „Fake News“, stellt sich eine zentrale Frage: Wie kann Journalismus wieder Vertrauen gewinnen – und welche Verantwortung tragen Medienschaffende, aber auch wir als Gesellschaft dabei?

Das im Hirzel Verlag erschienene Buch „Medien zwischen Macht und Ohnmacht“ ist mehr als eine Zustandsbeschreibung unserer gegenwärtigen Medienlandschaft – es ist ein fundierter, leidenschaftlich argumentierender Aufruf zu mehr Transparenz, Medienkompetenz und Verantwortung auf allen Seiten. Die Autorinnen – allesamt renommierte Expertinnen aus Journalismus, Wissenschaft und Medienpolitik – liefern eine vielschichtige Analyse der gegenwärtigen Medienkrise und zeichnen zugleich konstruktive Auswege auf.


 

Ein klug aufgebautes Plädoyer für eine „redaktionelle Gesellschaft“

Das Buch ist in drei Teile gegliedert, die nahtlos ineinandergreifen:

  1. Analyse – Die Autor*innen benennen präzise die strukturellen Ursachen der Vertrauenskrise, zeigen auf, wie wirtschaftlicher Druck, politische Einflussnahme und gesellschaftliche Polarisierung den Journalismus verändern.
  2. Bildung und Aufklärung – Ein zentrales Anliegen des Buches ist Medienbildung. Leser*innen werden dazu angeregt, eigene Medienkompetenz zu hinterfragen und zu stärken: Wie unterscheiden wir Meinung von Nachricht? Was bedeutet Qualität im Journalismus?
  3. Lösungen und Ausblicke – Der dritte Teil liefert praktische Fallbeispiele, konkrete Konzepte wie das „Konvergenzmodell“ und zukunftsweisende Visionen eines konstruktiven, unabhängigen Journalismus. Diese Ideen sind inspirierend, realitätsnah und laden zur Weiterentwicklung ein.

 

Was macht das Buch so lesenswert?

Zwei Dinge stechen besonders hervor: die intellektuelle Klarheit und die praktische Relevanz. Die Autor*innen kritisieren nicht nur, sondern liefern Lösungen. Das ist wohltuend in einer Debatte, die oft zwischen Empörung und Resignation schwankt.

Das Buch verzichtet bewusst auf moralische Überhöhung. Es stellt vielmehr die Frage, wie Medien heute wieder Brücken bauen können – zwischen Fakten und Menschen, zwischen Informationen und Vertrauen, zwischen Demokratie und Diskurs.

In einer Rezension heißt es treffend: „Ein Weckruf für die Medienlandschaft“ – dem ist nur zuzustimmen. Gleichzeitig öffnet das Buch Räume für Dialog – auch für Leser*innen, die sich bereits von klassischen Medien entfremdet haben.


 

Was Leserinnen und Leser mitnehmen

  • Verständnis für die komplexen Mechanismen moderner Medienproduktion
  • Stärkung der eigenen Medienkompetenz – im Umgang mit Nachrichten, Meinungen und Quellen
  • Hoffnung auf Veränderung – durch realistische und gut begründete Lösungsansätze
  • Inspiration, sich selbst aktiv und kritisch in Medien- und Demokratiedebatten einzubringen

Gerade in christlich-kulturellen Kontexten, in denen die Frage nach Wahrheit, Verantwortung und gesellschaftlichem Zusammenhalt oft im Mittelpunkt steht, leistet dieses Buch einen unverzichtbaren Beitrag: Es verbindet Haltung mit Handlung, Reflexion mit Reform.


 

Ein wichtiger Beitrag zur Verteidigung unserer Demokratie

„Medien zwischen Macht und Ohnmacht“ ist ein kluges, gut lesbares und hochaktuelles Sachbuch, das nicht nur Journalist*innen, sondern allen medieninteressierten Menschen neue Perspektiven eröffnet. Es bietet eine konstruktive Auseinandersetzung mit der Medienkrise und ermutigt dazu, wieder Vertrauen zu wagen – in guten Journalismus, in kritische Öffentlichkeit und letztlich auch in unsere demokratische Gesellschaft.

 

Eine klare Leseempfehlung – gerade für all jene, die nicht auf einfache Antworten, sondern auf fundierte Orientierung setzen. - Gert Holle, Herausgeber und leitender Redakteur von WIR IM NETZ - Kultur und Glaube Aktuell / www.wirimnetz.net 

 

 

 

 


Autor: Hirzel Verlag; zusammengestellt von Gert Holle - 7.08.2025