10.09.2025
Der studierte Wirtschaftswissenschaftler Shoukei Matsumoto kehrt in diesem Buch zurück zu seinen Wurzeln und zeigt, wie sich buddhistische Philosophie und moderne Arbeitswelt verbinden lassen. Er spricht sich gegen den gegenwärtigen Ellenbogen-Kapitalismus aus und entwickelt Strategien, wie gemeinschafliches, bewusstes Arbeiten und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Als vielleicht einziger Mönch, der auch im Forbes Business Magazine zitiert wird, liegt ihm daran, die Menschlichkeit in der Unternehmenswelt nicht abhanden kommen zu lassen und so ein friedvolles Miteinander zu schaffen.
Shoukei Matsumoto ist Mönch im buddhistischen Komyoji-Tempel in Kyoto. Er studierte Philosophie und Wirtschaftswissenschaften und ist Mitglied des Renge-Ji Institute for Buddhist Research. Früher bekannt unter dem Namen Keisuke Matsumoto, hat er sich in Shoukei Matsumoto umbenannt
SHOUKEI MATSUMOTO
Die Kunst des achtsamen Miteinanders
WAS WIR VON BUDDHISTISCHEN MöNCHEN üBER GEMEINSCHAFT LERNEN KöNNEN
Taschenbuch, Klappenbrosch
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Übersetzt von: Wolfgang Höhn
ISBN: 978-3-442-22399-2
[DE] 14,00 € [inkl. MwSt.] | [AT] 14,40 € | [CH] 20,50 CHF * (* empf. VK-Preis)
Verlag: Goldmann
Originaltitel: WORK LIKE A MONK. How to Work Mindfully and Peacefully in the Corporate World Originalverlag: Vicky Satlow, Milano
Stress im Job, Konflikte in der Gesellschaft, Einsamkeit trotz ständiger Vernetzung – wer kennt das nicht? Gerade in unruhigen Zeiten wächst die Sehnsucht nach echter Gemeinschaft, nach Orten des Verstehens und nach Menschen, die wirklich zuhören. Doch wie lässt sich dieses Miteinander leben, wenn der Alltag oft von Konkurrenz, Geschwindigkeit und Oberflächlichkeit geprägt ist?
Der japanische Mönch Shoukei Matsumoto hat darauf eine Antwort. In seinem Buch Die Kunst des achtsamen Miteinanders (Goldmann Verlag) zeigt er, wie sich buddhistische Weisheit mit unserer modernen Lebenswelt verbinden lässt. Matsumoto, der sowohl Philosophie und Wirtschaft studierte als auch im Forbes Business Magazine zitiert wird, weiß: Ohne Menschlichkeit verliert auch wirtschaftlicher Erfolg seine Seele.
Ein spirituelles Konzept der Nachhaltigkeit
Was Matsumoto vorlegt, ist mehr als ein buddhistisches Praxisbuch. Es ist ein spirituelles Konzept der Nachhaltigkeit – für den Arbeitsplatz ebenso wie für das persönliche Leben. Er macht deutlich: Gemeinschaft entsteht nicht aus äußeren Strukturen, sondern aus innerer Haltung. Aus Achtsamkeit, Respekt und echtem Zuhören.
Was können wir mitnehmen?
· Neue Perspektiven für den Alltag: Selbst das scheinbar Banale – Laubfegen, Vogelgezwitscher, ein Gespräch – wird zur Quelle tiefer Einsicht.
· Impulse für Beziehungen: Zuhören als spirituelle Praxis verändert, wie wir miteinander sprechen und wie wir einander verstehen.
· Hoffnung auf Frieden: Achtsamkeit schafft Vertrauen – und Vertrauen ist der Nährboden für Gemeinschaft.
Warum sollten Leserinnen und Leser von WIR IM NETZ dieses Buch lesen?
Weil es Mut macht, sich nicht im Lärm der Welt zu verlieren. Weil es zeigt, dass Spiritualität mitten im Alltag lebendig werden kann. Und weil es inspiriert, auch in schwierigen Zeiten an das Potenzial von Glaube, Liebe und Hoffnung zu glauben – getragen von Achtsamkeit.
👉 Unsere Empfehlung:
Shoukei Matsumotos Die Kunst des achtsamen Miteinanders ist ein leises, aber kraftvolles Buch. Es erinnert uns daran, dass Frieden und Gemeinschaft nicht in großen Gesten entstehen, sondern in den kleinen Momenten der Aufmerksamkeit füreinander. Eine inspirierende Lektüre für alle, die das Wir neu entdecken wollen.
Gert Holle. Herausgeber und leitender Redakteur von "WIR IM NETZ - Kultur und Glaube Aktuell" / www.wirimnetz.net
Autor: Goldmann; zusammengestellt von Gert Holle - 10.09.2025