Dorfentwicklungsprojekt Jineng auf Lombok: Chancen für Kleinstunternehmer

Ein Projekt der Global Micro Initiative e.V.

12.08.2025

 

Wie können Kleinstunternehmer in abgelegenen Dörfern Lomboks eine echte Perspektive erhalten? Das Dorfentwicklungsprojekt von Global Micro Initiative e.V. in Jineng macht deutlich, wie Hilfe zur Selbsthilfe wirkt – und wie Non-Profit-Mikrokredite mehr bewirken können als nur kurzfristige Unterstützung.

 

In Jineng auf der indonesischen Insel Lombok leben viele Menschen von kleinen Verkaufseinnahmen und Gelegenheitsarbeiten. Sie arbeiten hart und doch reicht es meist nur für das Allernötigste, denn fehlender Zugang zu Kapital und Wissen bremst ihre Entwicklung. Global Micro Initiative e.V. unterstützt Kleinstunternehmer dort mit einem gezielten Dorfentwicklungsprojekt: Non-Profit-Mikrokredite, individuelle Beratung – etwa zu kundenorientiertem Verkauf – und praxisnahe Schulungen zu Themen wie Geldmanagement oder Geschäftsplanung eröffnen neue Perspektiven.

 

Wie Hilfe zur Selbsthilfe in Jineng Kleinstunternehmer stärkt

Kleinstunternehmer tragen oft die Verantwortung für ganze Familien. Sie sind das Rückgrat der lokalen Wirtschaft – und trotzdem fehlt es ihnen häufig an finanzieller und fachlicher Unterstützung. In Jineng möchte Global Micro Initiative e.V. genau das ändern: mit einem Ansatz, der auf Augenhöhe basiert und nachhaltig wirkt.

„So wird ein selbstbestimmter Weg aus der Armut möglich, und Kinder können unter besseren Umständen aufwachsen“, sagt Tobias Schüßler, Gründer und Projektverantwortlicher der Hilfsorganisation.

Ein Beispiel für diese Entwicklung ist Hanapi. Er gehörte zu den ersten Teilnehmern des Projekts. Mit einem Non-Profit-Mikrokredit und begleitenden Schulungen konnte er sein mobiles Verkaufsangebot erweitern und sein Einkommen deutlich steigern. Das ermöglichte ihm, sein baufälliges Zuhause zu renovieren – ein sicherer Ort für seine Familie. Außerdem konnte Hanapi erstmals Geld für die Schulbildung seiner Kinder zurücklegen.

Non-Profit-Mikrokredite und Schulungen für nachhaltige Entwicklung

Zwölf Kleinstunternehmer aus Jineng haben bereits Non-Profit-Mikrokredite erhalten. Dabei stehen nicht nur finanzielle Mittel im Fokus, sondern auch persönliche Entwicklung und langfristige Perspektiven.

„Mit diesem Projekt möchten wir den Kleinstunternehmern nicht nur Mikrokredite ermöglichen, sondern ihnen auch Hoffnung und Selbstvertrauen geben, damit sie ihr Geschäft eigenständig und nachhaltig weiterentwickeln können“, erklärt Muslihan, Projektmanagerin von Global Micro Initiative e.V. auf Lombok.

In Schulungen lernen die Teilnehmer unter anderem, ihre Finanzen besser zu strukturieren, Preise zu kalkulieren und ihre Produkte gezielter anzubieten.

Langfristige Stärkung der lokalen Wirtschaft

Eine Bedarfsanalyse des Teams vor Ort zeigte: Viele Menschen in Jineng verfügen zwar über unternehmerisches Potenzial, doch der Zugang zu fairem Kapital, betriebswirtschaftlichem Wissen und geschäftlichen Netzwerken fehlt.

„Durch das Engagement von Global Micro Initiative e.V. können sich die Kleinstunternehmer in Jineng neue wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen“, so Muslihan. „So stärkt das Projekt zugleich auch die lokale Wirtschaft und schafft langfristige Perspektiven für die gesamte Dorfgemeinschaft.“

 

Über Global Micro Initiative e.V.

Global Micro Initiative e.V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, deren Ziel die Bekämpfung von Armut in Indonesien und auf den Philippinen ist. Mit Non-Profit-Mikrokrediten in Verbindung mit kostenlosen Schulungen und Beratungen unterstützt die Organisation Menschen dabei, ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Tobias Schüßler, Gründer der Hilfsorganisation, steht gerne für Interviews und weiterführende Fragen zur Verfügung. Für Medienanfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Silvia Schüßler, unsere Ansprechpartnerin für Öffentlichkeitsarbeit.

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Autorin: Global Micro Initiative e.V. / Silvia Schüßler; zusammengestellt von Gert Holle - 12.08.2025