2000 Gäste beim Tag der offenen Tür im Kloster Mehrerau

Umgebauter Osttrakt lockt Interessierte an – Gute Stimmung beim Festakt am Abend

Architektenteam: Stefan Paoloni, Mathias Ganspöck, Greta Karbacher (EKG) Barbara Keiler (Denkmalamt)   Copyright: Lisa Mathis,
Architektenteam: Stefan Paoloni, Mathias Ganspöck, Greta Karbacher (EKG) Barbara Keiler (Denkmalamt) Copyright: Lisa Mathis,

 

18.06.2024

 

(Bregenz/ikp-V) -  Der erste Bauabschnitt der Arbeiten am Kloster Mehrerau ist geschafft. Mit großer Freude haben die Zisterziensermönche am Wochenende den von Grund auf renovierten Osttrakt präsentiert. Am Freitagabend fand dazu ein großer Festakt mit rund 70 geladenen Gästen statt. Am Samstag, den 15. Juni 2024, öffneten die Mönche die Klostertüren – etwa 2000 Interessierte kamen vorbei, um einmalige Einblicke ins Innere der Abtei zu erlangen.

 

Das Interesse am Klosterleben war enorm. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher kamen am vergangenen Samstag, den 15. Juni 2024, in die Mehrerau. Beim Tag der offenen Tür erlangten sie einmalige Einblicke ins Innere der Abtei. Neben dem renovierten Osttrakt oder den neuen Mönchszimmern waren zum Beispiel auch das Refektorium und der Kapitelsaal geöffnet. „Wir freuen uns sehr, dass unser Leben im Kloster eine solche Begeisterung auslöst. Mit so viel Interesse haben wir nicht gerechnet“, gestand Abt Vinzenz Wohlwend. Gemeinsam mit den Mönchen stand er den ganzen Tag für Gespräche zur Verfügung – und die waren sehr gefragt. In der Abteikirche konnten sich die Gäste über den Baufortschritt und die nächsten Etappen informieren. Denn die im November 2022 begonnene, umfangreichste Sanierung der Klosteranlage in Bregenz ist noch lange nicht am Ende. Bis zur 800-Jahr-Feier 2027 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

 

Gute Stimmung in der Klosteranlage
Nach einem Rundgang durch den Osttrakt wartete auf die Gäste noch eine weitere Besonderheit: Neben den selbstgemachten Köstlichkeiten von Pater Stephan gab es zum ersten Mal das neue Mehrerauer Klosterbier für die Öffentlichkeit zu probieren. Und auch hier fiel das Fazit absolut positiv aus. Da spielte auch das durchwachsene Wetter am Samstag keine Rolle, denn in der Aula Bernardi fanden die Besucherinnen und Besucher in geselliger Runde zusammen.

 

Politik und Prominenz beim Festakt


Bereits am Freitagabend hatte ein großer Festakt für Politik und Prominenz stattgefunden. Landeshauptmann Markus Wallner und der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch gehörten genauso zu den etwa 70 geladenen Gästen wie Landtagspräsident Harald Sonderegger, Roland Kuster (Gemeindeammann Wettingen), Barbara Keiler (Denkmalamt), Florin Frick (Stiftung Guido Feger), Thomas Batliner und Benedikt König (Stiftung Propter Homines), Gerd Wegeler (illwerke vkw), Martin Koch (Brauerei Frastanz) und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Kultur. Nach der Vesper samt Segnung des neuen Osttrakts hielten Abt Vinzenz, der Landeshauptmann und der Bürgermeister Reden über eben jenen. Markus Wallner sprach von einer „echten Perle“ und zeigte sich begeistert von der angewandten Handwerkskunst und schwärmte vom Endergebnis, das in seiner Schlichtheit genau zur Lebensweise der Zisterzienser passe. Markus Wallner dankte dem Abt für seinen Mut, zu investieren. Er bezeichnete die Klosterfamilie als Teil der Vorarlberger Gesellschaft und die Klostersanierung als ein gutes Projekt für die Zukunft.