+ HR Digital Transformation Modell ist Basis der Studie Benchmarking HR Digital
+ nur 2 Prozent der Befragten erklären den digitalen Wandel bereits geschafft zu haben
+ Mehr als 42 Prozent der Unternehmen haben die Digitalisierung noch nicht oder nur teilweise in ihre Unternehmensstrategie verankert
+ 98 % der Befragten befinden sich immer noch in der digitalen Transformation
+ Einfluss der Digitalisierung auf Geschäftsmodelle und Kundeninteraktion fällt erstaunlich gering aus
+ Treiber der digitalen Transformation ist das Top-Management
(München/ju/pr) - HR hinkt dem Business beim digitalen Reifegrad hinterher, besagt die neueste Studie Benchmarking HR Digital 2019, die den Digitalisierungsgrad der befragten Unternehmen aus Sicht von HR betrachtet. Die Mehrheit der Personalabteilungen hält noch an On-premise-Altsystemen fest und erschließt nur schleppend die Möglichkeiten der HR-Digitalisierung. Einerseits besteht hoher Weiterbildungsbedarf, um Mitarbeiter fit für künftige Aufgaben und Rollenwechsel zu machen. Andererseits sind die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Belegschaft nicht vollständig bekannt. Personalstrategien und Kompetenzbedarfe werden nicht systematisch hergeleitet.
Für die aktuelle Studie Benchmarking HR Digital 2019 wurden in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Großbritanien, Frankreich, Italien und Portugal Personalmanager in leitender Funktion befragt. Insgesamt nahmen 607 Personalmanager teil. Um den Status quo der digitalen Reife zu ermitteln, wurde ein umfassendes Benchmarking mit Personalmanagern in sieben europäischen Ländern durchgeführt (Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Italien, Portugal).
Dazu Promerit AG-Vorstand Kai Anderson: „Die neue Studie Benchmarking HR Digital 2019 zeigt den Digitalisierungsgrad der befragten Unternehmen aus Sicht von HR. Nach unserer ersten Studie im Jahr 2016 hatten wir viele Fortschritte erwartet. Bei der Digitalisierung geht es um Geschwindigkeit, dachten wir. Es wäre doch jetzt die ideale Zeit, um neue Technologien zu nutzen und lästige Routine-Arbeiten loszuwerden. Das mag auf die Geschäftsseite der meisten Unternehmen zutreffen, aber zu unserer Überraschung nicht auf die Personalabteilung“.
Von den 125 Studienteilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befinden sich laut eigener Aussage 98 % inmitten der digitalen Transformation. Nur 2 % erklären, den digitalen Wandel bereits geschafft zu haben.
Die Studie zeigt, dass immer noch zu viel Zeit in administrative Arbeiten anstatt in HR-Kernleistungen und strategische Arbeit einfließt. Im Bereich der Digitalisierung der HR-Funktion sind die Möglichkeiten immer noch nicht ausgeschöpft. Die Vielzahl der untersuchten Handlungsfelder belegen, dass jedes Unternehmen seinen eigenen Weg der digitalen Transformation finden muss. Der HR Digital Transformations-Index unterstützt Unternehmen dabei, um ein Benchmarking durchzuführen und den eigenen digitalen Reifegrad zu ermitteln. HR sollte zum Gestalter der digitalen Transformation werden, um sich fit für zukunftsfähiges Arbeiten zu machen.
HR Digital Transformation Modell
Das Handlungsfeld Human Digitalization steht im Focus des Modells. Es umfasst jene Hebel, mit denen HR den Erfolg der digitalen Transformation im gesamten Unternehmen entscheidend beeinflussen kann. Das Modell definiert dazu vier relevante Dimensionen: neue Anforderungen an Fähigkeiten und Kompetenzen (Digital Workforce), Änderungen der Kultur (Digital Culture) und in der Führung (Agile Leadership) sowie neue Arbeits- und Kooperationsmöglichkeiten (New Work & Collaboration).
Die gesamte Studie Benchmarking HR Digital 2019 finden Sie auf der Website der Promerit AG: www.promerit.com.
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Autorin: Jane Uhlig PR; zusammengestellt von Gert Holle - 29.06.2019