Schule hat es schwer: Mit Mitteln und Methoden aus dem Industriezeitalter soll
sie Schüler:innen auf das Leben in einer digitalen und zunehmend global orientierten Gesellschaft vorbereiten. Was ist die Aufgabe von Schule, wenn Wissen digital vorliegt und mit einfachen Tests
abgefragt werden kann? Welche Eigenschaften und welches Wissen soll sie vermitteln? Vorstellungsvermögen, Sensibilität und Verantwortungsbewusstsein sind die Grundlage, um die Chancen des 21.
Jahrhunderts nutzen und die Welt zum Besseren zu verändern, sagt Andreas Schleicher, Initiator der Internationalen OECD-Schulleistungsstudie PISA und renommierter Bildungsforscher in seinem Buch
'Weltklasse - Schule für das 21. Jahrhundert gestalten'.
Die Schulen von morgen werden den Schülerinnen und Schülern helfen müssen, selbstständig zu denken und anderen mit Empathie zu begegnen, im Arbeitsleben und als mündige Bürger. Wie können die
Schulen das gewährleisten? In 'Weltklasse - Schule für das 21. Jahrhundert gestalten' erläutert Schleicher seine Vorstellung zum Umbau von Schulsystemen, entlarvt Bildungsmythen und zeigt
zahlreiche Beispiele für die Neugestaltung von Schule. Dabei geht es ihm nicht um vorgefertigte Lösungen aus anderen Schulen bzw. Ländern, sondern um die ernsthafte Auseinandersetzung mit
Best-Practise-Projekten, um herauszufinden, was unter welchen Bedingungen funktioniert. Der Physiker Andreas Schleicher legt mit 'Weltklasse' seinen ganz persönlichen Blick auf die Reform der
Bildung vor: Sie ist für ihn Kunst und Wissenschaft zugleich.
Andreas Schleicher (Jg. 1964) ist Statistiker und Bildungsforscher. Er leitet das Direktorat für Bildung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris und ist internationaler Koordinator des Programme for International Student Assessment (PISA).
Weltklasse
Schule für das 21. Jahrhundert gestalten
Print: 2019, 357 Seiten, 34,90 €
ISBN: 978-3-7639-6022-4
E-Book: 2019, 357 Seiten, 34,90 €
ISBN: 978-3-7639-6023-1
Wbv
******************
Autor: wbv; zusammengestellt von Gert Holle – 26.02.2019